Dracheneid. Tilo K. Sandner
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Название: Dracheneid

Автор: Tilo K. Sandner

Издательство: Автор

Жанр: Историческая фантастика

Серия:

isbn: 9783939043478

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СКАЧАТЬ 20. Nächtlicher Aufbruch

       21. Alleine am Abgrund

       22. Hoffnungsschimmer

       23. Verlockende Versuchung

       24. Ramarsarrh

       25. Rorgaths Truhe

       26. Die Falle schnappt zu

       27. Das Verhör

       28. Die Wächter des Sekuriaths

       29. Abschied

       30. Der Rückmarsch

       31. Neue Aufgaben

       32. Aufbruch zum Zwergenhain

       33. Eine unbekannte Welt

       34. Der Zwergenrat

       35. Hauptmann der Königsgarde

       36. Der neue Zwergenkönig

       37. Die Krönungsfeier

       38. Wolkenrausch

       39. Gefahr über den Wogen

       40. Azurrillh

       41. Ein gewagter Plan

       42. In höchster Not

       43. Die Santarush

       Namen und Begriffe

      Die Gefährdung des friedvoll lebenden Drachenlandes durch die grausamen Horden des Ostlandes, die von ihrem bösartigen schwarzen Druiden Snordas angeführt werden, wird fast täglich beunruhigender.

      Aber nicht jeder Bewohner des Drachenlandes hat bisher etwas von dieser Bedrohung mitbekommen. Besonders die Menschen und das Volk der Zwerge lebten völlig abgeschirmt für sich, ohne nachbarschaftliche Beziehungen zueinander zu pflegen. Aber sowohl die wachsamen Elfen als auch die friedlichen Drachen des Eisgebirges hatten diese Gefahr längst erkannt, die allen Völkern des Drachenlandes drohte. Unter Leitung des weisen Drachenrates sollten geeignete Maßnahmen getroffen werden, den Plänen des schwarzen Druiden entgegenzuwirken.

      Doch Snordas’ krankhafte Gier, das ganze Land mit Hilfe seiner bestialischen Feuerkopfdrachen zu unterwerfen, die sich zur Abschreckung und als äußeres Erkennungszeichen ihre Gesichter verbrennen ließen, konnte zumindest kurzfristig durch das unerwartete Erscheinen des Erwarteten gestoppt werden.

      Der fünfzehnjährige Adalbert von Tronte wurde erst vor wenigen Monaten durch ein tragisches Erlebnis aus seinem bisherigen Leben gerissen, als er im letzten Herbst mit ansehen musste, wie sein Vater, der berühmteste Drachenjäger des ganzen Landes, einen wunderschönen silbernen Drachen kaltblütig ermordete. Dabei hörte er nicht im Geringsten auf das Bitten und Flehen seines Sohnes, diesen doch zu verschonen.

      Der Drache, der keinesfalls als wilde Bestie bezeichnet werden konnte, hatte mehrfach vergeblich versucht, diese tödliche Auseinandersetzung mit dem erfahrenen Jäger zu vermeiden. Doch Adalberts Vater hatte seinen Ruf nicht mit Mitleid für diese einzigartigen Geschöpfe verdient und so kam es schließlich, dass dieser majestätische Drache sterbend vor Adalberts Füßen auf den harten Boden aufschlug.

      Doch bevor der silberne Drache starb, erkannte er in Adalbert den Erwarteten des Drachenlandes und übertrug ihm mit seinem letzten Atemzug seine Drachenseele.

      Abgestoßen von der unglaublichen Brutalität seines Vaters, kehrte ihm sein Sohn den Rücken und rannte davon. Dabei lief Adalbert ausgerechnet einem riesigen Drachen über den Weg. Schnell entwickelte sich aus dieser Begegnung mit dem goldenen Drachen Merthurillh, der bereits vor über hundert Jahren vom weisen Drachenrat damit beauftragt worden war, nach dem Erwarteten zu suchen eine tiefe Freundschaft. Dabei gingen der Drache und der Junge eine seltene Verbindung miteinander ein, die sogenannte Bandarurh. Mit dieser schenkte jeder dem anderen einen Teil von sich selbst. Adalbert erhielt eine schützende Drachenhaut, die ihn vor ernsthaften Verletzungen bewahren konnte, und einen ganz besonderen Drachensinn, der ihn dazu befähigte, sich selbst in der schwärzesten Dunkelheit einer Höhle zu orientieren. Der Drache Merthurillh bekam von Adalbert das Geschenk der Gesundheit und erlangte dadurch wieder zwei gesunde Augen und somit das räumliche Sehvermögen, was für die Fliegerei eines Drachen unverzichtbar war.

      Doch die Hauptaufgabe, die den goldenen Drachen Merthurillh und den Knaben Adalbert noch wesentlich tiefer verband, als selbst die Bandarurh es vermochte, war die Suche nach der Rettung für die Drachenseele in Adalberts Brust, die sie nur gemeinsam meistern konnten. Denn der von Adalberts Vater ermordete silberne Drache war Allturith, der Sohn Merthurillhs. Diese traurige Information hätte beinahe das Ende ihrer Freundschaft bedeutet, wenn der erfahrene Elfenkönig Erithjull nicht erkannt hätte, dass keiner der beiden ohne den anderen diese Suche würde alleine bewältigen können.

      So hatten sie sich damals im westlichen Elfenwald gemeinsam aufgemacht, den Weg der Drachenseele zu beschreiten.

       Ein großer Schreck

      Das weite Drachenland war noch in eine besonders ruhige und dunkle Nacht gehüllt, als Adalbert von Tronte schweißgebadet aus einem Alptraum erwachte. In seinen schlimmen Träumen durchlebte er wieder СКАЧАТЬ