Название: Suizid im Hirn
Автор: Manfred Behrend
Издательство: Автор
Жанр: Журналы
isbn: 9783960086680
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„Alkohol ist ein unverzichtbares Produkt. Es macht Millionen von Menschen ein Leben erträglich, das sie nicht durchstehen könnten, wenn sie nüchtern wären. Und es versetzt das Parlament in den Stand, nachts um elf Dinge zu tun, die kein gesunder Mensch um elf Uhr morgens tun würde.“
Dieser Spruch kann erschrecken. Er ist jedoch sehr ehrlich, auch wohl kritisch gegenüber der Regierung seiner Zeit. Uns geht es doch auch so, dass wir öfter denken, dass dieses oder jenes Gesetz im getrübten Zustand beschlossen wurde (um nicht zu sagen, das haben die sich im Suff ausgedacht).
Zum größten Teil überwiegt jedoch viel Negatives, das wir oft nicht beachten oder wahr haben wollen. Die Oberen der Gesellschaft mit Gesetzgebungen spielen ja mit. Nehmen wir Urteile bei Verfehlungen, Mord, Raub, Vergewaltigung oder was auch immer. Er oder sie hatte durch Alkohol Promille intus. Er war nicht zurechnungsfähig, somit schuldunfähig oder sich seiner Tat nicht bewusst. Welch ein Schwachsinn, meine ich. Hat er sich nicht sehr bewusst in diesen Zustand gebracht? Kannte er sich vor Alkoholeinnahme nicht selbst, dass er sich verändert? Brutal wird, weinerlich, dass die Hormone verrücktspielen, was auch immer? Haben Freunde usw. uns nie darauf hingewiesen, dass wir uns verändern unter Alkoholeinfluss? Nein, der sogenannte Psychiater offeriert mit tollen lateinischen Wörtern vor Gericht oder sonstwo etwas von der Alkoholwirkung auf Synapsen oder bestimmte Hirnregionen, dass wohl Schuldverminderung angebracht sei. Muss nicht der Schutz der Gesellschaft Vorrang haben? Ich bleibe dabei. Wenn man sich selbst kennt und weiß, dass man unter Alkoholeinfluss sogar zu Dingen fähig ist, die man sich normal nicht zutraut oder nie von sich gedacht hat und auch, dass man dazu fähig sei, dann sollte man vorsichtig sein und sich sehr bewusst sein, sich nicht in diesen Zustand zu bringen. Wir wissen doch durch unsere Menschheitsgeschichte, dass wir auch viel Böses in uns beherbergen. Ausnahmen gibt es aber. Ein Alkoholiker, der angefangen hat, an einem Tag zu trinken, kann oftmals krankheitsbedingt nicht aufhören, bis er sein sozusagenes Pensum bzw. sein Delirium erreicht hat. Dieses Nichtaufhören ist pathologisch. Ein Delirium ist eine Bewusstseinstrübung mit Sinnestäuschungen. Es kann zum Delirium tremens führen, dem Säuferwahn. Zur Erläuterung möchte ich als Nichtmediziner es vereinfacht erläutern, wie gefährlich dieses Delirium tremens ist. Jemand hat diese Bewusstseins-, Sinnestäuschung und bildet sich ein, er sei Napoleon. Steigert er sich in dieses Delirium tremens, dann IST er plötzlich Napoleon und kaum jemand kann es ihm ausreden! Dies müsste berücksichtigt werden, da die biochemischen Prozesse im Hirn mit der Zufuhr von Alkohol bzw. auch dem Weglassen von Alkohol kaum kontrollierbar sind. Dann ja, dann muss ein Psychiater seine Meinung kundtun. Dieses muss aber sorgsam festgestellt werden und nicht nur bei einer Begutachtung von einer Stunde im Gespräch. Bitte keinen Aufschrei der Psychiater oder forensischen Mediziner. Es ist nur meine Meinung, sich niemals bewusst in einen Zustand zu bringen und dann Milderung zu erwarten. Es gibt ebenso hier meine eigene Erfahrung zu diesem Delirium tremens. Dieses Delirium ist nichts anderes als eine Bewusstseinstrübung mit Wahnideen. Ein seelischer Ausnahmezustand mit Desorientierung, auch Halluzinationen, verbunden mit seltsamer Unruhe. Diese, meine Geschichte zeigt es. Ich hatte den ganzen Tag nichts getrunken, abends alleine gesessen in meiner Wohnung. Plötzlich öffnete sich die linke Wand, es kamen mir unbekannte Menschen, sogar Persönlichkeiten der Menschheitsgeschichte, die schon lange gestorben waren, gaben mir die Hand und verschwanden rechts durch die Wand. Ich denke, ich habe die ganze Nacht mit Händeschütteln verbracht. Das seltsame war, dass ich bei Sinnen war und genau wusste, es ist ein Delirium. Zum Glück, wie ich später von Ärzten erfahren habe, habe ich richtig gehandelt und dieses „Spiel des Händeschüttelns“ nicht unterbrochen.
Man sagte mir später, da ich am nächsten Tag einen Psychiater aufsuchte, dass, wenn ich es unterbrechen würde, es schlimme Auswirkungen gehabt hätte und dieses Händeschütteln würde in mir sein. Wir kennen ja Szenen aus der Psychiatrie, was dort einige den ganzen Tag machen. Immer das Gleiche machend, sagend oder Reden ans Volk halten. Also, hatte ich mich im Griff. Es ist ja nur ein Beispiel, was Desorientierung und Halluzinationen bewirken können. Dieses jetzt genannte hat kaum etwas mit Alkohol zu tun, aber könnten durch so etwas nicht Religionen, Sekten und was auch immer entstehen? Das Hirn zeigt uns etwas in Träumen, plötzlich wird es sehr wahr, wir berichten darüber. Anhänger finden sich sehr schnell, die beeindruckt sind und der Kreislauf des Weitertragens beginnt. Später wird es aufgeschrieben, jeder trägt etwas dazu bei. Plötzlich sind es Milliarden Anhänger, es kommt etwas hinzu, vieles wird gestrichen. Promulgation, wenn es passend ist, wenn es in der Schrift heißt … töte ihn, den Nichtgläubigen … , wird der nächste Satz … vergib ihm auch … einfach weggelassen und viele andere Dinge, die, wie wir festgestellt haben, im Laufe der Menschheitsgeschichte Unruhen, Kriege, auch Machterhalt und Krieg bedeuten. Es geht auch oft um sehr viel Geld. Das Gefährliche und Böse ist, man verlangt oftmals nur noch eine Interpretation des Hasses.
Doch nun wieder zu meinem Erlebnis. Es war in dem Sinne, da ich den ganzen Tag nichts getrunken hatte, ein sehr schlimmer Entzug, da sich das Hirn an Alkohol gewöhnt hatte und dieses Gift fehlte. Es bereitet Schmerzen. Aus diesem Händeschütteln nachts bin ich herausgekommen, da ich neben diesem „Guten Abend“ zu Menschen, die durch eine Betonwand kamen und verschwanden, Zeit fand, mir Alkohol aus dem Kühlschrank zu holen. Nach Zufuhr verschwand diese Halluzination, jedoch erst nach Stunden. Dieses Erlebnis sei genannt, um die Gefahr nochmals zu verdeutlichen. Es zeigt uns aber auch in deutlicher Weise, wozu wir fähig sind, was wir nie im Leben von uns gedacht hätten. Das eine bewirkt so etwas, wiederum das gleiche lässt es verschwinden. Ein gefährlicher Kreislauf. Die Frage ist doch eigentlich nur, ob es krankhaft ist? Seltsam meine Theorie? Lehnen wir sie doch nicht einfach ab oder verdammen sie, sondern ergründen, was sie uns sagt. Sie besagt doch eigentlich nur, dass wir in unserem Hirn etwas haben, was außerhalb des normalen Bewusstseins vorhanden ist. Ich habe eine unglaubliche Achtung vor dem Hirn und bin überzeugt, dass wir es nie wirklich ergründen können. Es ist auch gut so. Jedoch, und das sage ich als Agnostiker, nicht so sehr als Argument nehmen, wenn wir etwas nicht oder kaum oder nie wahrlich ergründen können, muss es etwas geben, was über uns steht. Nun gut, nennen wir es Gott. Es ist egal, wie wir es nennen. Betrachten wir es als Aufgabe und nie zum Anlass nehmend, sich zu streiten. Einfach verinnerlichen, dass alles spannend bleibt. Damit wird doch eigentlich bestätigt, dass wir zwar wissen oder erahnen, dass wir nur 65% unserer Hirnleistung in „Anspruch nehmen“ und die anderen eventuell als Reserve dort herumschwirren und warten, bis sie eine Aufgabe bekommen. Mir fällt gerade ein, dass zum Beispiel ein Hai, wie ich gehört habe, zwei Drittel seines Hirns für den Geruchssinn braucht. Wozu ist der Rest? Das nur nebenbei. Es ist doch so, dass wir das Gute und auch das Böse je nach Definition in uns haben. Wie definieren wir das Böse und auch das Gute? Es ist eine Hauptfrage, gerade in der heutigen Zeit. Wissen Taliban oder die IS, dass wir sie als sehr böse bezeichnen, ja als Mörder? Ob diese Leute denken, ihr Weg ist der einzig richtige und damit gut? Die Mitläufer, meisten junge Männer und Frauen sind doch wohl primär irgendwie Verzweifelte, die keinen Halt in der Gesellschaft gefunden haben mangels Bildung, Ablehnung von allem, was geboten wird für ein sinnvolles Leben oder die etwas gefunden haben, dass Spaß macht und sie sich fühlen wie die Retter der Welt. Mord gehört dazu, wie die Geschichte sehr oft bewiesen hat, seit wir als Mensch hier auf dieser Erde herumlaufen. Wir Menschen sind ja auch so, bitte denken sie nach, ob sie mit mir konform gehen?
„Wir hassen nicht böse Menschen, weil sie böse sind, sondern weil sie Böses tun.“
Etwas hat sich aber gerade in der heutigen Zeit sehr bestätigt und kaum einer hat eine vernünftige Antwort bzw… es ist nicht gewollt.
„Das Böse kann nur gewinnen, weil und wenn die Guten nichts unternehmen und es geschehen lassen.“
Gibt es überhaupt dem Grunde nach böse Menschen? Eigentlich ja, weil wir es uns einfach machen und schnelle Erklärungen brauchen wie das täglich Brot. Ist es eine Halluzination der übersteigerten Selbstdarstellung? Eine Desorientierung auf jeden Fall. Das Seltsame ist, dass sie sogar Bestätigungen von einem Teil der Menschen bekommen, die wir Zivilisten nennen. Ebenso die Flüchtlingswelle nach Europa. Ja, es ist schlimm, wenn einem das Haus, die Existenz im eigenen Land weggebombt wird. СКАЧАТЬ