Название: Aufblühen
Автор: Eva-Maria Janutin
Издательство: Bookwire
Жанр: Сделай Сам
isbn: 9783952521793
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Was natürlich falsch ist!
Meine Hitzewallungen hatten mich ein paar Monate im Griff, dann habe ich ihnen die volle Aufmerksamkeit geschenkt, sie angenommen und als das gesehen, was sie sind. Dadurch habe ich begriffen, dass ich die Wallungen zum größten Teil kontrollieren, also steuern kann – allein mit meiner Überzeugung und mit meinen selbstgemachten Gedanken. Sobald ich etwas als gegeben annehme, also davon ausgehe, dass es normal ist, dass es einfach so sein muss, dass das zum Leben gehört und schon immer so war – wie soll es dann möglich sein, dass diese Dinge verschwinden? Ich halte ja gedanklich daran fest.
Werde Dir bewusst darüber, wie es in Dir denkt.
Ich liebe es, mit Gedanken zu arbeiten, und ich bin sicher, Du wirst es auch lieben.
Wenn Du glaubst, dass man nicht alles haben kann, wirst Du mit Sicherheit auch niemals alles haben.
Genauso verhält es sich, wenn Du davon überzeugt bist, dass Du nicht mehr als 5'400 Schweizer Franken pro Monat verdienen kannst, weil Deine Arbeit nicht mehr wert ist: Warum solltest Du dann eine Gehaltsaufbesserung bekommen?
Nein, nein, das ist kein Hokuspokus oder spirituelles Gehabe. Die Macht der Gedanken ist sogar wissenschaftlich belegt.
Deine Gedanken bestimmen enorm viel in Deinem Leben.
Egal, was Du sagst – und auch wenn Du es ganz laut sagst, ja sogar wenn Du es laut herausschreist –, Du solltest Dir bewusst darüber sein, dass Deine Gedanken immer stärker sind als das gesprochene oder «geschriene» Wort!
Ja, auch dann, wenn es ganz leise Gedanken sind.
Hast Du Lust, das mit den Gedanken und dem gesprochenen Wort auszuprobieren?
Dann folge mir und versuch jetzt genau das zu tun, worum ich Dich bitte. Du darfst an alles denken, Deine Gedanken sind absolut frei. Du kannst Dir etwas vorstellen, zum Beispiel den Eiffelturm, oder Du erinnerst Dich an Deine letzten Ferien, denkst an Dein Zuhause oder an Deine Arbeitsstelle.
Denke einfach, was Du möchtest, nur an eine Sache bitte nicht: Ich möchte, dass Du auf keinen Fall an einen rosaroten Elefanten denkst.
Du solltest Dir jetzt nicht vorstellen, dass er vor Dir steht, mit seinen Ohren wackelt und mit seinem Rüssel einen Luftballon festhält.
JETZT BITTE UMBLÄTTERN …
Hast Du es geschafft? Hast Du den rosaroten Elefanten NICHT gesehen?
Du kannst dieses Experiment mit den unterschiedlichsten Menschen durchführen. Jeder wird ihn sehen, weil Gedanken sich immer über das gesprochene Wort stellen.
Lass uns nochmals in Erinnerung rufen, dass es gute und weniger gute Gedanken gibt für Dein persönliches Weiterkommen, für Deine Weiterentwicklung.
Die weniger guten sind die
vernichtenden Gedanken,
die Dich klein und schwach machen. Das ist immer dann der Fall, wenn Du herablassend über Dich denkst, Dich selber verurteilst und Urteile von anderen als bare Münze nimmst, obwohl Du im Innersten weißt, dass sie nicht der Wahrheit entsprechen.
Die guten sind die
erhebenden Gedanken.
Stell Dir vor, wie es sich anfühlt, wenn Du mehrheitlich gut über Dich denkst. Sie lassen Dich wachsen, diese guten Gedanken, sie machen Dich groß und stark.
Auch wenn ein Teil in Dir skeptisch ist: Bitte gib mir die Chance, Dir zu zeigen, wie einfach und wundervoll das «GUT-DENKEN» funktioniert.
Ich selbst habe die Wirkung 1 : 1 gespürt und ab diesem Moment der Erkenntnis das «Gut-Denken» bewusst Tag für Tag geübt. Ja, ich bin sehr überzeugt davon, und es ist kein Zufall, dass ich das Wissen um die große Bedeutung der Gedanken mit Dir teile. Ich möchte, dass Du schon ab jetzt bewusster auf sie achtest.
Jetzt ist es mir sehr wichtig, Dir so viel Druck wie möglich zu nehmen. Bitte erwarte nicht zu viel von Dir und sei nicht zu streng. Wir sind so gern zu selbstkritisch, doch das musst Du nicht sein.
Wenn Du Dich im Gut-Denken übst, jedoch der innere Kritiker immer lauter wird, gibt es eine Extra-Schlaufe, um ihn auszutricksen. Du arbeitest einfach mit beiden Teilen! Nehmen wir das Beispiel, dass Du Dich in Deinem Körper aktuell nicht wohlfühlst. Du sagst dann innerlich Folgendes zu Dir: «Ich liebe und akzeptiere mich so, wie ich bin, und freue mich so sehr, wenn ich wieder in meine Lieblingsjeans passe.» Das wäre die Variante vom erhebenden Denken, die Du schon kennst.
Wenn aber jedes Mal, wenn Du nur schon beginnst zu denken, dass Du Dich liebst und akzeptierst, immer wieder der innere Kritiker laut wird, dass er nicht wüsste, weshalb Du Dich mit Deiner Art, Dich zu ernähren, lieben und akzeptieren solltest, dann wirst Du spätestens nach ein paar Versuchen wohl aufhören mit den erhebenden Gedanken und annehmen, dass das eben bei Dir nicht funktioniert. Doch dem ist nicht so.
Diesen inneren Kritiker haben und kennen wir alle. Wenn der Zweifler-Anteil also dazwischenfunkt, integriere ihn einfach, indem Du Folgendes innerlich zu Dir sagst: «Ich bin zehn Kilo zu schwer und ich liebe es! Was ich aber viel mehr liebe, ist die Möglichkeit, dass ich alles verändern kann, dass ich es in der Hand habe, mich richtig und gesund zu ernähren und dadurch bald wieder in meine Lieblingsjeans passe!»
Auch Gedanken sind Gewohnheitstiere.
Wenn Du immer wieder von Dir denkst, dass Du ein zu kleines Selbstvertrauen hast, weil Dir das einmal ein Lehrer oder ab und zu auch Deine Eltern gesagt haben, dann passiert Folgendes – nehmen wir an, bei einer Absage für einen Job: Du denkst automatisch, dass es wohl daran liegt, dass Du zu wenig Selbstvertrauen hast. Mit jedem Mal, bei dem Du Dir das selbst einredest, wird dieser Gedanke mächtiger und stärker. Mit jeder weiteren Beachtung, noch ein Stücklein mehr.
Du kannst Dir das bildlich so vorstellen: Es ist Sommer und Schulbeginn. Die Eltern begleiten ihre Kinder in die Schule, zeigen ihnen den sicheren Weg, bringen ihnen bei, über den Zebrastreifen zu gehen und machen sie auf besondere Gefahren aufmerksam. Nach wenigen Wochen gehen die Kinder alleine.
Schnell finden sie heraus, dass der Weg direkt über die Wiese viel kürzer ist als der Weg, welcher ihnen gezeigt wurde. Nach zwei Tagen sieht man eine zarte Spur auf dem Feld. Die kurzen Grashalme СКАЧАТЬ