Atlan-Paket 16: Im Auftrag der Kosmokraten (Teil 2). Hans Kneifel
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Atlan-Paket 16: Im Auftrag der Kosmokraten (Teil 2) - Hans Kneifel страница 238

Название: Atlan-Paket 16: Im Auftrag der Kosmokraten (Teil 2)

Автор: Hans Kneifel

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Atlan classics Paket

isbn: 9783845347400

isbn:

СКАЧАТЬ sicherlich kein zweites Mal eintreten würde.

      Und jetzt?

      Deine Gedanken beschäftigen sich intensiv mit Anima und Atlan, und du bildest dir ein, dass du träumst. Dass dein Bewusstsein lediglich in einem fürchterlichen Albtraum gefangen ist.

      Dein Körper regt sich und macht deine Hoffnung zunichte. Nein, du erwachst lediglich aus einem künstlichen Schlaf, und ein Begriff drängt sich dir auf. Du erinnerst dich an die Vorgänge und Ereignisse davor.

      Krelquotten ...

      2.

      »Wacht endlich auf! Warum kommt ihr nicht zu euch? Ich weiß doch, dass ihr nicht tot seid!«

      Irgendwo hinter einem dichten Nebelvorhang klang diese Stimme auf.

      »Atlan, Chipol, Mrothyr!«

      Der Nebel wurde ein wenig lichter, und die Stimme wurde zusehends lauter.

      »Wacht auf. Ihr dürft nicht ewig bewusstlos bleiben. Löst euch aus dem unseligen Traum, der euch gefangen hält!«

      Langsam schlug Atlan die Augen auf. Er blinzelte, und der Nebel verschwand endgültig. Der Arkonide erkannte die dunklen Schatten, die von den Sesseln und dem Bildschirm herrührten. Er wandte den Kopf. Sein Blick klärte sich. Er befand sich in der sechs Meter durchmessenden Kommandozentrale der STERNSCHNUPPE. Neben ihm in den Sesseln hingen Chipol und Mrothyr.

      »So ist es gut«, verkündete die STERNSCHNUPPE. »Gleichmäßig und tief durchatmen. Ich weise dich darauf hin, dass die Atemluft im Augenblick einen erhöhten Sauerstoffanteil enthält. Dies bringt euch schneller auf Trab, führt jedoch dazu, dass ihr zur Euphorie neigt. Sobald deine beiden Begleiter ebenfalls erwacht sind, werde ich die sonst übliche Mischung wiederherstellen.«

      »Schon gut«, flüsterte Atlan. Die Benommenheit wich schneller, je stärker er sich konzentrierte. Er bewegte Hände und Füße, dann Arme und Beine. Er atmete mehrmals tief durch.

      »Positionsbestimmung!«, verlangte er. Der Bildschirm flammte auf, und das Schiff sagte:

      »Entfernung zum Planetenmittelpunkt dreihundertvierzehn Millionen Kilometer!«

      Ruckartig kam der Arkonide hoch. Der Bildschirm zeigte das Schwarz des interplanetaren Raumes. Rechts außerhalb des Erfassungsbereichs der Aufnahmeoptik leuchtete hell der Stern. Winzige Scheibchen deuteten auf die Planeten des Systems hin. In der Mitte des Bildschirms zitterte ein Lichtfleck, dessen Anblick Atlan kannte.

      Das war Cirgro.

      Sie hatten den Planeten also verlassen.

      »Was ist geschehen?«, erkundigte er sich.

      »Es sind mir nicht alle Fakten bekannt. Meine Beobachtungsmöglichkeiten auf der Planetenoberfläche waren erheblich eingeschränkt. Die Krelquotten brachten euch und setzten euch in die Sessel. Sie verließen mich und beförderten mich in eine hohe Umlaufbahn um Cirgro. Ich zog es danach vor, erst einmal ein paar Millionen Kilometer zwischen mich und diese Welt zu bringen.«

      »Ist gut.« Atlan kannte die Vorbehalte des Schiffes gegen dieses Planetensystem. Die STERNSCHNUPPE hatte zu einem früheren Zeitpunkt schlechte Erfahrungen mit Cirgro gemacht. Sie war nicht sonderlich von dem Gedanken erbaut gewesen, sich diesem Planeten erneut nähern zu müssen. Dann war Chipols Unbehagen hinzugekommen, das sich zu rasch wachsender Angst entwickelte. Der Psi-Spürer war durchgebrannt, und die drei Gefährten hatten zum ersten Mal das Bewusstsein verloren. Als sie erwachten, hatte das Schiff auf der Oberfläche des Planeten gestanden.

      Der Arkonide löste die Gurte, die ihn im Sessel hielten, und erhob sich. Er trat zu Chipol und beugte sich über ihn.

      »Aklard wartet auf dich!«, sagte er. Der junge Daila zuckte zusammen und riss die Augen auf. Die hellblauen Augäpfel sahen wie Edelsteine aus.

      »Wo?«, rief Chipol aus und kam in die Höhe. Die Gurte zogen ihn in den Sessel zurück. Erst jetzt wurde ihm bewusst, wo er sich befand.

      »Gib ihm einen Klaps auf die Nase«, dröhnte Mrothyrs Stimme durch den runden Raum. Der Zyrpher erhob sich und trat neben den Arkoniden. »Abgesehen von seiner Aversion gegen alles, was mit Psi zu tun hat, hat er auch noch Probleme, sich in der Wirklichkeit zurechtzufinden!«

      »Angeber!« Chipol wollte nach Mrothyr fassen, aber dieser bog lachend seinen Oberkörper zurück.

      »Jetzt im Ernst«, sagte er. »Es ist auf Cirgro nicht mit rechten Dingen zugegangen.«

      Der Arkonide nickte. Sie hatten Aklard verlassen, um diesen Planeten anzufliegen. Da die Daila mit Hilfe der Glückssteine inzwischen in der Lage waren, sich das Neue Konzil einigermaßen vom Leib zu halten, war der Flug nach Cirgro notwendig geworden. Von hier stammten die Glückssteine, und es sprach alles dafür, dass auf dieser Welt gewaltige Psi-Kräfte im Spiel waren, die sich vielleicht gegen EVOLO verwenden ließen.

      Unter diesem Gesichtspunkt war ihre Mission auf Cirgro alles andere als erfolgversprechend verlaufen. Sie hatten festgestellt, dass die Krelquotten tatsächlich über gewaltige Psi-Kräfte verfügten. Es war ihnen sogar gelungen, die Hyptons zu verjagen.

      »Das letzte, woran ich mich erinnern kann, war, dass einer der Krelquotten mir einen Schlag gegen den Schädel versetzte. Ich verlor das Bewusstsein, und als ich für einen kurzen Augenblick zu mir kam, da befahl man mir, von Anima zu träumen. Dann verlor ich erneut das Bewusstsein«, sagte der Arkonide. »Aber warum Anima? Was wissen die Krelquotten von Anima?«

      »Woher anders als aus unseren Gedanken!«, stellte Mrothyr fest. »Am liebsten würde ich zurückfliegen und diesen Kerlen zeigen, wo ihre Grenzen sind!«

      »Es wird leider nicht möglich sein, zurück nach Cirgro zu fliegen«, teilte die STERNSCHNUPPE mit. »Ich weigere mich.«

      Atlan hatte sich abgewendet. Seine Augen starrten eine der Kabinentüren an. Er blinzelte. In die Augen trat ein seltsamer Glanz. Sie leuchteten in der Erinnerung an frühere Dinge.

      Anima!, stellte der Extrasinn fest. Ihre Gegenwart in Manam-Turu wird dir immer bewusster. Mache dir jedoch keine allzu großen Hoffnungen. EVOLOS Macht ist tödlich!

      EVOLO, das stand fest, war gefährlicher als sein Schöpfer, der Erleuchtete. EVOLO hatte einen Teil der Pläne des Erleuchteten übernommen und einen Teil seiner Absichten. Um gegen ihn bestehen zu können, mussten sie über ein erhebliches Psi-Potenzial verfügen. Und da war Cirgro eine Enttäuschung für sie geworden. Mit den Krelquotten war nichts anzufangen.

      »Berichte, Schiff«, verlangte Atlan. »Was hat sich in der Zeit unserer Bewusstlosigkeit ereignet?«

      »Eine ganze Menge. Entschuldigt, wenn ich gewartet habe, bis ihr drei geistig wieder voll aufnahmefähig wart. Ihr hattet Besuch. Er hat dazu beigetragen, dass ich einen Teil eurer Fragen beantworten kann.«

      »Wehe, du verheimlichst uns etwas!«, rief Mrothyr.

      »Es entspricht den Tatsachen, dass einer von euch an Anima dachte. Die Krelquotten erfuhren, welche Fähigkeiten sie besitzt. Sie zwangen euch, von Anima zu träumen, und verstärkten eure Träume durch ihre Psi-Kräfte.

      Und das Wunder geschah. Anima kam. Sie ...«

      »Anima ist hier?«, schrie СКАЧАТЬ