Atlan-Paket 16: Im Auftrag der Kosmokraten (Teil 2). Hans Kneifel
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Читать онлайн книгу Atlan-Paket 16: Im Auftrag der Kosmokraten (Teil 2) - Hans Kneifel страница 143

Название: Atlan-Paket 16: Im Auftrag der Kosmokraten (Teil 2)

Автор: Hans Kneifel

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Atlan classics Paket

isbn: 9783845347400

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СКАЧАТЬ wenn man mich ausfragt«, entgegnete der Zyrpher.

      »Das ist doch kein Grund, mich so anzusehen. Wenn ich dich nicht so genau kennen würde, könnte ich annehmen, dass du abgrundtief böse bist.«

      Mrothyr lächelte flüchtig und ging an Chipol vorbei zur STERNSCHNUPPE. Kurz bevor er sie erreichte, kam Atlan aus der Schleuse hervor. Mit seinen rötlichen Augen blinzelte der Arkonide in die tiefstehende Sonne.

      »Schön, dass du wieder da bist, Mrothyr«, sagte er. »Die STERNSCHNUPPE hat mir von deinem Funkspruch berichtet.«

      Atlan, du musst doch etwas merken!, dachte er voller Intensität und Kraft.

      »Du warst auf Zyrph?«

      »Ja«, hörte er sich sagen. »Ich habe einige meiner Freunde getroffen. Die Lage hat sich nicht verändert.«

      Er wollte sich zur Wahrheit zwingen. Er wollte dem Arkoniden von den Ereignissen auf Evutuum berichten. Er wollte ihm mitteilen, dass etwas mit ihm geschehen war. Er wollte ihn dazu veranlassen ihn genauer, kritischer anzusehen.

      Es gelang ihm nicht.

      »Es tut mir leid«, erwiderte Atlan, »aber ich glaube nicht, dass sich in absehbarer Zeit etwas auf Zyrph tun wird.«

      »Du hast Recht. Mein Volk kämpft nicht so entschlossen wie die Daila. Jeder verfolgt seine eigenen Interessen. Alle versuchen nur, irgendwie über die Runden zu kommen, und niemand denkt daran, wie sich Zyrph in Zukunft entwickeln wird.«

      »Die Voraussetzungen sind eben anders als hier auf Aklard. Wir müssen den Hebel woanders ansetzen. Nicht auf Zyrph.«

      Ich rede nicht von Zyrph, wollte er dem Freund zuschreien. Ich möchte von dem sprechen, was auf Evutuum passiert ist. Sieh mir in die Augen. Dir muss doch auffallen, dass ich nicht mehr der bin, den du kennst, und dem du vertraust.

      Kiart und Taleda schlenderten heran. Sie plauderten lachend mit Chipol, als ob es keine Probleme gäbe.

      Mrothyr litt schier unbeschreibliche Qualen. Er wusste seine Freunde in höchster Gefahr, und er fand kein Mittel, sie zu warnen.

      EVOLO hatte sich seinem Ziel einen entscheidenden Schritt genähert. Er war in bedrohlicher Weise vorangekommen, und schon jetzt zeichnete sich für Mrothyr deutlich ab, dass EVOLO weitere Siege auf seinem Weg erringen würde.

      Er musste an Zwiswurs denken.

      Der Phasenmutant hatte das einzig Richtige getan, als er sich den Kaytabern entgegengeworfen hatte. Er hatte den Freitod gewählt. Das erschien Mrothyr in seiner derzeitigen Situation immer noch besser, als zur größten Gefahr für seine Freunde zu werden.

      Er hörte sich über seinen Besuch auf Zyrph berichten und dabei Einzelheiten schildern, die frei erfunden waren. Atlan hörte ihm ohne jedes Misstrauen zu.

      Als er ihn nach einiger Zeit unterbrach, um ihm eine Frage zu stellen, griff Kiart geschickt ein und lenkte unauffällig ab, bevor Mrothyr in Verlegenheit kommen konnte.

      Und dann schaltete Taleda sich ein.

      Voller Ingrimm musste Mrothyr erkennen, dass er und die beiden Ableger EVOLOS perfekt funktionierten.

      ENDE

      Im Atlan-Roman, den Sie eben gelesen haben, spielte Mrothyr, der Rebell von Zyrph, die tragende Rolle. Im nächsten Atlan-Band ist es Fartuloon, Atlans alter Lehrmeister, der wieder von sich reden macht.

      Mit der KLINSANTHOR, dem Raumschiff, das er den Ligriden abgenommen hat, stößt er auf das Volk der Techniker und auf das psionische Tor ...

      DAS PSIONISCHE TOR – so lautet auch der Titel des Bandes 756 der Atlan-Serie. Der Roman wurde von Hans Kneifel geschrieben.

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      Nr. 756

      Das psionische Tor

      Mit Fartuloon beim Volk der Techniker

      von Hans Kneifel

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      Zur Jahreswende 3819/20 beginnt sich die Machtkonstellation in der Galaxis Manam-Turu drastisch zu verändern. Atlans Hauptgegner, der Erleuchtete, der vor Jahresfrist Alkordoom verließ, um hier, an seinem Ursprungsort, sein Kunstgeschöpf EVOLO zu vollenden, ist nicht mehr.

      Vergalo – so lautet der ursprüngliche Name des Erleuchteten – hielt sich in seiner Hybris für unschlagbar, und diese Einstellung, gepaart mit sträflichem Fehlverhalten, führte letztlich dazu, dass EVOLO seinen Schöpfer vernichtete.

      Auch wenn Atlans größter Gegner nicht mehr existiert, die Lage in Manam-Turu ist deswegen noch lange nicht bereinigt. EVOLO ist nun bereits stärker, als der Erleuchtete es jemals war. Und das mächtige Psi-Geschöpf macht alle Anstalten, in die Fußstapfen seines Schöpfers zu treten.

      Welche Gefahr für Manam-Turu EVOLO darstellt, hat bereits sein Wirken auf der Welt der Kaytaber gezeigt. Und dieser Trend wird noch verdeutlicht durch die Tatsache, dass EVOLO selbst auf Aklard unbemerkt unheilvolle Manipulationen vornehmen konnte.

      Mehr darüber demnächst. Inzwischen aber macht auch Fartuloon, Atlans alter Lehrmeister, wieder von sich reden. Der Calurier ist mit der KLINSANTHOR unterwegs, die er den Ligriden abgenommen hat, und entdeckt DAS PSIONISCHE TOR ...

      Die Hauptpersonen des Romans

      Fartuloon – Der Calurier beim Volk der Techniker.

      Sparken, Rubernek und Kornen Fus – Besatzungsmitglieder der KLINSANTHOR.

      Notrun – Projektleiter der Ikuser.

      Chyrri – Ein Hypton.

      Atlan – Der Arkonide trifft seinen alten Freund und Lehrmeister wieder.

      1.

      Alles, was Staringenieur Notrun unternahm, unterlag in diesen Tagen und Wochen der absolut strengsten Geheimhaltung.

      Aus dem Halbdunkel des Chefbüros kam eine Hand ins Licht der Pultscheinwerfer. Acht lange, feingliedrige Finger zielten mit ihren Kuppen auf die Tastatur des Terminals. Die Finger waren von dunkler, stellenweise ledriger Haut und ließen darauf schließen, dass Notrun (wie alle Individuen aus dem »Volk der Techniker«) außerordentlich großes Geschick besaß.

      Vom Handgelenk an, dort befand sich ein breites Band aus edlem Kunststoff, bedeckte brauner, dichter und weich schimmernder Pelz die Haut des Ikusers. Notrun leitete ein Unternehmen von gewaltiger Wichtigkeit, und er war davon überzeugt, dass er der beste Mann am richtigen Platz war.

      Jenseits des Bildschirms, an dessen Terminal Ingenieur Notrun seit vielen Stunden konzentriert arbeitete, erstreckte sich ein Halbkreis aus Monitoren. Immer wieder wechselten die Bilder und die Ausschnittvergrößerungen der Bilder. Die Sonne brannte auf eine flache Savanne herunter. СКАЧАТЬ