Mein Pferd gibt es nur einmal. Torbjörg Hagström
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Название: Mein Pferd gibt es nur einmal

Автор: Torbjörg Hagström

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Petra

isbn: 9788711786789

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      In diesem Augenblick erklang ein lautes Platschen und ein Schrei. Puppe steckte im Schlick fest und war umgefallen, als die Reiterin versuchte, das Pferd wieder ans Ufer zu treiben.

      „Hilfe, Puppe kommt nicht hoch!“ rief das Mädchen und zerrte an den Zügeln.

      Karin sprang ab, warf Petra Rex’ Zügel zu und lief zum Ufer.

      „Nein, bleib weg mit Ballade“, rief sie Klaus zu, der ebenfalls helfen wollte. „Sonst steckt dein Pferd am Ende auch noch fest!“

      Gerade als Karin das Ufer erreichte, machte Puppe erneut einen heftigen Ruck. Die Reitlehrerin griff nach dem Pferdehals und zog gleichzeitig.

      Diesmal hatten sie Glück, denn Puppe kam zappelnd auf die Beine und stolperte an Land.

      „Geschafft!“ keuchte Karin. „Jetzt wird es aber Zeit, daß wir nach Hause reiten!“

      Ihre Worte gingen in einem neuen Donnerschlag unter, der stärker als der erste war.

      „Wenn nun der Blitz einschlägt?“ jammerte das Mädchen, das auf Troll ritt. „Ich habe Angst!“

      „So gefährlich ist es nicht“, erwiderte Karin. „Sei nur ganz ruhig, sonst wird dein Pferd auch noch nervös.“

      „Es gibt doch eine Abkürzung zum Reitstall, Karin“, warf Petra ein.

      „Tatsächlich? Wo denn?“

      „Der Pfad dort drüben, der nach rechts führt. Er endet im Wäldchen hinter dem Stall, und man kann zwischendurch ein gutes Stück weit galoppieren.“

      „Fein, dann nehmen wir diesen Weg“, bestimmte Karin.

      Während sie auf dem schmalen Pfad dahintrabten, der anfangs ziemlich unwegsam war, grollte der Donner, und die Regenschauer hielten an. Nach einer Weile wurde der Pfad besser, und sie galoppierten durchs hohe Gras. Svala schnaubte eifrig; es gefiel ihr, zusammen mit anderen Pferden zu galoppieren. Ballade stolperte über einen Grasbuckel, doch Klaus schaffte es, den Wallach wieder in die Gewalt zu bekommen.

      Plötzlich lag ein dünner Fichtenstamm quer über dem Pfad.

      „Der Stamm ist nicht hoch“, rief Karin. „Wir springen!“

      Rex überwand das kleine Hindernis mit Leichtigkeit, und die anderen Pferde folgten. Svala zog die Beine an und sprang gerade so hoch, wie es nötig war.

      „Halt, wartet!“ rief das Mädchen auf Troll plötzlich.

      Karin zügelte Rex, und Petra streichelte den nassen Hals ihres Ponys. Das Mädchen auf Troll saß auf dem Widerrist und hielt sich krampfhaft an der Mähne fest. Sie hatte die Zügel fallengelassen, doch als alle anderen Pferde stehenblieben, hörte auch Troll auf zu galoppieren und fiel in Schritt.

      „Sind wir nicht bald zu Hause?“ fragte das Mädchen ängstlich, während sie sich wieder im Sattel zurechtsetzte.

      Arme Kleine, dachte Petra. Sie selbst hatte es nicht eilig. Sie fürchtete sich nicht vor Gewittern, und nasser als sie bereits war, konnte sie nicht mehr werden.

      Das Unwetter zog langsam ab, doch es regnete noch immer, als die Reitgesellschaft den Stall erreichte.

      Gegen Abend klarte das Wetter auf; am nächsten Morgen aber strömte der Regen wieder vom Himmel. Das war der Tag, den sie für Astrids zweite Reitstunde festgelegt hatten, und Petra fragte sich, ob sie bei diesem Wetter überhaupt kommen würde. Plötzlich klingelte das Telefon. Petra nahm ab.

      „Hallo, hier ist Astrid. Reiten wir heute? Mama meinte, du würdest die Stunde wohl ausfallen lassen.“

      „Das kommt auf dich an“, erwiderte Petra. „Aber ich weiß nicht, wie wir es diesmal mit den Ecken machen sollen. Wir können das Radio und das Tonbandgerät ja nicht im Regen aufstellen.“

      „Ach, daran habe ich nicht gedacht. Aber hör mal, wenn Lena mitkommt, könnte sie doch in einer Ecke stehen und das Radio unter ihrem Regenmantel halten?“

      So bekam Astrid doch ihre zweite Reitstunde. Es gefiel Petra, daß ihre Schülerin soviel Interesse am Reiten hatte, um bei jedem Wetter zu kommen. Und Lena stand geduldig mit dem Radio in einer Ecke der Bahn, während die Mutter der beiden Mädchen im Haus blieb.

      Diesmal ritt Astrid während der ganzen Stunde allein. Petra brauchte ihr Pony nicht mehr zu führen. Zwar wollte Astrid sie mehrmals bitten, Svala am Zügel zu nehmen, doch sie unterdrückte jedesmal ihre Furcht und schwieg. Sie merkte, daß sie nicht sehr fest im Sattel saß, und in den Kurven schwankte sie oft, doch es schien ihr auf jeden Fall richtiger, allein zu reiten.

      Dann entdeckte sie, daß sie Svala dazu veranlassen konnte, stehenzubleiben und im Schritt oder im Trab wieder loszureiten. Astrid fand es einfach unglaublich, daß das große Tier wirklich tat, was sie von ihm verlangte. Seit langer Zeit hatte ihr nichts solchen Spaß gemacht wie diese Reitstunde. Jedesmal, wenn das Pony ihr gehorchte, hätte sie es am liebsten umarmt.

      Anschließend lud Petras Mutter die Mädchen zu Saft und Kuchen ein. Während Petra, Astrid und Lena aßen, zog Frau Johanson plötzlich zwei Zehnmarkscheine aus der Tasche und legte sie auf den Tisch.

      „Das ist für die beiden Reitstunden“, sagte sie.

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