Название: Audreys Geheimnis | Erotischer Roman
Автор: Claire D. Anderson
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Romane
isbn: 9783862776375
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»Nein, nein, ich geh selbst hinaus! Durch diese Tür?« Ich deutete auf die bunte Glastür hinten im Café.
»Genau die!«, sagte der Typ mit einem Nicken und wandte sich wieder seinen Gläsern zu.
Als ich durch die Tür in den wunderschönen Arkadenhof trat, hörte ich Jacob laut telefonieren. Er schrie fast ins Telefon, dann wurde seine Stimme drohend und schließlich legte er mit einem knappen Gruß auf. Ich hatte kein Wort verstanden. Da drehte er sich zu mir um. Sofort veränderte sich sein Blick und er strahlte mich an.
»Audrey!«, sagte er erleichtert und breitete die Arme aus. Ich ließ mich wortlos von ihm festhalten und sog gierig den wunderbaren Duft ein, den er verströmte. Meine Knie waren weich, als ich mich schließlich von ihm löste. Ich hielt ihm die Box hin.
»Ich schulde dir ein Hühnchencurry«, sagte ich mit Unschuldsaugen.
Jacob war begeistert. Er stellte sofort zwei Stühle an einen kleinen Tisch im Hof und holte Gedecke für uns beide. Ich servierte das Curry mit einem Lächeln und wir aßen gemeinsam. Als wir fertig waren, sprach ich ihn auf seinen Brief an.
»Jacob, es tut mir leid, dass ich am Freitag so plötzlich verschwunden bin ... es war nur, weißt du, alles ein bisschen viel und ich weiß auch nicht, was in mich gefahren ist ...«
»Träumst du auch?«, unterbrach er mich.
Mir stockte der Atem. Er träumte?
»Meinst du ... meinst du, von früher?«, fragte ich leise.
Er nickte.
»J-ja ... in letzter Zeit schon, also, seit ich wieder hier bin«, gab ich zu.
Jacob nickte wieder.
»Mir geht’s genauso. Seit du am Freitag bei mir warst, träume ich wieder davon.«
»Jake, ich will nicht drüber reden. Ich träume, ja, aber das ist alles längst Vergangenheit. Wir sind nicht mehr die, die wir damals waren.«
»Du meinst nicht, dass wir darüber sprechen sollten? Ich meine, mit jemandem, der sich mit solchen Dingen auskennt ...«
»Du meinst einen Therapeuten?«
»Vielleicht.«
»Niemals. Jacob, das würde ich niemals tun.«
Ich schüttelte energisch den Kopf.
Damit ließ er es auf sich beruhen und wir plauderten noch lange, bis es schließlich dunkel war. Es schien, als könnten wir zu dem Punkt zurückkehren, an dem wir aufgehört hatten, bevor er am Freitag seine Wohnung verlassen hatte, um für uns etwas zu essen zu holen. Das tat gut.
Wieder verabschiedete er sich mit einer langen Umarmung und ich spürte sein Herz schlagen, sog seinen Duft ein und löste mich schließlich widerwillig von ihm. Was machte dieser Mann nur mit mir? Ich kannte ihn schon so lange, aber mein Körper schien erst jetzt wirklich auf ihn zu reagieren. Was mein Herz machte, das fragte ich es am besten gar nicht.
***
In dieser Nacht träumte ich erneut von der Vergangenheit. Und wieder begann der Traum am Abgang zum Keller. Die Drogen brauchten wir immer dringender, manche von uns litten unter Schlafstörungen, konnten sich nicht mehr konzentrieren. Aber die Stimmung war weiterhin gut und wir waren bereit, uns den geheimnisvollen Fremden hinzugeben. Was für eine neue Spielart hatten sich die Veranstalter wohl diesmal ausgedacht? Als wir nackt im großen Raum standen, wurden wir mit Handschellen aneinandergefesselt, bevor uns die Augen verbunden wurden. Ich warf einen Blick über meine Schulter und sah, dass Jacob sich ebenfalls nach mir umsah. Er stand mir gegenüber auf der anderen Seite des Kreises, den wir bildeten. Links von mir war Angelique, ein großes Mädchen mit riesigen Brüsten und glatt rasierter Scham, und rechts von mir war Noel, ein Junge mit olivfarbener Haut und intensiven Augen. Wieder setzte die Musik ein und wir begannen uns zu bewegen.
Diesmal schien es nicht wirklich ein Tanz zu sein. Ich bewegte meine Hüften, meine Schultern, meine Beine und spürte, wie es mir die anderen gleichtaten. Es dauerte nicht lange, bis sich Körper an uns rieben, gierige Hände nach Brüsten, Ärschen, Schwänzen und Oberkörpern griffen. Die Gestalten waren lautlos bis auf ihren schnellen Atem. An mir rieb sich ein Mann von beachtlicher Größe. Seine gestählte Brust drängte sich an mich und ich spürte die feinen Härchen darauf an meiner Wange. Die Lusttropfen aus seinem Schaft beschrieben eine kühle Spur auf meinem Bauch und schließlich drückte er mich nach unten, brachte sich vor mir in Position und ließ mich seinen Penis in den Mund nehmen. Ich spürte, wie ich vor Erregung zitterte. Links und rechts von mir hatten Angelique und Noel meine Hände gefasst, durch die Fesseln konnte ich sie nicht loslassen, sodass mein Kreuz durchgedrückt wurde und ich spürte, wie eine fordernde Hand von hinten Einlass in meine klatschnasse Spalte suchte. Ich spreizte die Beine und nahm den Schwanz vor mir tiefer in den Mund. Ein Stöhnen entfuhr mir, als ich spürte, wie zwei Finger in mich hineingeschoben wurden. Rund um mich schienen alle ähnlich beschäftigt zu sein. Der Mann vor mir packte meinen Kopf und zwang mich in einen unerbittlichen Rhythmus. Mein Mund war tropfnass von meinem eigenen Speichel und seiner Lust, hinter mir fickte mich jemand mit der Hand und massierte dabei meinen Hintern. Ich konnte nicht erfühlen, ob Frau oder Mann, aber es war mir egal. In meinem Kopf hämmerten die vibrierenden Bässe der Musik, und plötzlich – durch die Hand des Mannes vor mir, der meinen Kopf hielt – verrutschte meine Augenbinde ein Stück und ich konnte sehen, was sich um mich herum abspielte: zuckende, schweißglänzende Leiber, die sich umeinander wanden, neben mir war Angelique auf die Knie gesunken, zwei Männer rieben sich gleichzeitig an ihr, während sie ihre großen Brüste und sich gegenseitig liebkosten. Es gelang mir sogar ein Blick auf die andere Seite, wo Jacob auf den Knien eine Frau befriedigte, die vor ihm stand und sein Haar zerwühlte. Ihr Kopf war nach hinten geneigt. Es schien, dass auch die zahlenden Gäste Masken trugen, vielleicht für solche Fälle wie bei mir, wenn die Augenbinde verrutschte. Ich sah, mit welcher Hingabe Jacob die Frau leckte und sich nach ihr ausstreckte, während seine Hände an den Fesseln nach hinten gedrückt wurden, wo links und rechts von ihm andere aus unserer Gruppe standen oder lagen. Ich sah, wie sich seine Muskeln spannten. Dann war der Moment vorbei und der Mann über mir stieß erneut seinen Penis in meinen Mund. Ich saugte mit aller Kraft, während ich spürte, dass rund um mich ein kollektiver Höhepunkt nahte. Ich spürte das vertraute Ziehen im Unterleib und wusste, ich würde bald kommen. Ich stöhnte noch einmal auf, während nun drei Finger in mich hineinstießen. Ich wollte mehr, ich wollte in diesem Moment mit allen in diesem Raum schlafen. Langsam baute sich der Höhepunkt auf, ich schrie, gedämpft von dem Schwanz in meinem Mund, und der Mann vor mir begann zu zittern und zu stöhnen und kam mit unerwarteter Heftigkeit, während er immer noch meinen Kopf festhielt. Ich schluckte und schluckte, überwältigt von dem heißen Strahl und dem nur langsam abklingenden Orgasmus, den ich selbst spürte. Noch immer stießen die drei Finger in mich hinein und ohne es zu wollen, allein als Werkzeug dieser verderbten Menschen, kam ich noch einmal, so heftig, dass ich den Halt verlor und zu Boden sackte, während sich über meinen Rücken der Samen des anderen ergoss, der hinter mir stand und sich augenscheinlich selbst befriedigt hatte, während er mich fingerte. Alles pulsierte und ich spürte, wie langsam auch die anderen um mich herum kamen, schrien, stöhnten und zu Boden gingen. Die Erregung gepaart mit dem Gefühl, gefesselt und hilflos ausgeliefert zu sein, war zu viel für mich und mir traten Tränen in die Augen. Denken konnte ich immer noch nicht, aber mein Körper war klatschnass, verschmiert von den anderen, bebend und zugleich unendlich befriedigt. Ich fragte mich kurz, wofür ich die Drogen eigentlich wollte, wenn ich das haben konnte, was hier unten im Geheimen geschah.
Langsam СКАЧАТЬ