Название: Perry Rhodan-Paket 62: Mythos (Teil2)
Автор: Perry Rhodan
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Perry Rhodan-Erstauflage
isbn: 9783845353784
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Ataad fuhr inzwischen über den Kiesweg, genau auf den Wald zu, in dem der schmale Weg verschwand. Es sah aus, als würde es einen endlosen Anstieg hinaufgehen, bis die Welt sich über ihr zusammenfügte.
Sujete senkte den Blick. Schon einige Male zuvor hatte sie Fahrzeuge gesteuert, auf denen sie das Gleichgewicht halten musste. Es war also einen Versuch wert, Ataad auf der Runde zu begleiten. Vor allen Dingen war dieses Gefährt etwas Besonderes. Wie die meisten Artefakte, mit denen sie handelte, hatte es Exemplare davon schon vor Jahrtausenden gegeben.
Vorsichtig schob sie es an und setzte einen Fuß auf das Pedal.
ENDE
Liebe PERRY RHODAN-Freunde,
Dennis Mathiak hat diesen Gastroman verfasst und ihn schon im Dezember 2019 abgegeben. Nun könnt ihr ihn lesen und uns zurückmelden, wie euch die Handlung rund um Icho Tolot und den ganzen Rest gefallen hat. Also, wer schon durch ist: Ran an die Tastatur!
Inzwischen wissen hoffentlich alle, dass für die LKS nur noch folgende Mail-Adresse funktioniert: [email protected]. Wichtig ist das Minus zwischen »perry« und »rhodan«! Solltet ihr bei euren Kontakten noch die alte Adresse gespeichert haben, ohne diese Kopplung, ändert das bitte. Sonst erhaltet ihr die Nachricht, dass eure Mail an uns nicht zugestellt werden konnte.
Auf der Leserseite gehen wir dieses Mal einer heiklen Frage nach, zu der es so viele Meinungen wie interessierte Leute gibt. Es kommt immer einmal wieder in Romanen vor: Jemand ist schutzlos im Weltall. Was passiert einem solch unglücklichen Individuum eigentlich?
Tod im All
Peter Fichtl, [email protected]
Hallo, Michelle,
Gucky teleportiert ja schon gerne mal ins All, ob nun freiwillig oder indiziert wie im Roman »Gucky und der Sternenkonsul«, Band 3042, von Uwe Anton.
Nun, was kann so einem »Austronauten« da draußen alles im Weltenall passieren? Ohne Magnetfeld kriegt er die ganze Strahlung ab, tödlich je nach Dosis zwischen ein paar Stunden und Jahrzehnten.
Ohne wärmenden Anzug gibt es minus 270 Grad Celsius; wenn man von einer Kerntemperatur bei Menschen von 37 Grad ausgeht und man circa bei 30 Grad zu Tode kommt, dauert es bestimmt gut 10 Minuten, eventuell sogar 15 Minuten. Man hat aber schon Menschen, die unterkühlt waren, nach über einer Stunde wiederbelebt.
Im All gibt es keinen Sauerstoff (Luft) zum Atmen; Apnoetaucher halten bis zu 6 Minuten aus, gut trainierte Menschen bestimmt bis zu 4 Minuten. Eine Schädigung des Gehirns beginnt nach rund 4 Minuten ohne Sauerstoffversorgung. Es kommt dabei aber auf den Stoffwechsel an, und so würde ich sagen, dass hier der gleiche Zeitrahmen wie bei der Unterkühlung gilt.
Was ist aber das Hauptproblem im All? Der fehlende Luftdruck. Wie schon im Roman richtig beschrieben, kommt es ohne Luftdruck zum Ausgasen des Stickstoffes im Blut (sogenannte Taucherkrankheit). Dies führt zu Embolien im Gehirn, in Herz und Lunge und zu Gewebeschäden.
Da im All der Stoffwechsel schlagartig heruntergefahren wird, hat man sicher auch hier etwas Zeit, um den Allspringer wieder an Bord zu holen und in einer Druckkammer zu behandeln.
Was ist aber richtig übel, wenn man ohne Druckanzug (Prallfeld für alle die im NGZ 1600 leben) im All rummarschieren will? Ja, immer noch der fehlende Luftdruck.
Unser Körper besteht zu rund 72 Prozent aus Wasser, Wasser siedet ohne Luftdruck bei, glaube ich, rund 20 Grad Celsius, also unsere Körperflüssigkeiten fangen ohne Luftdruck bei 37 Grad Körpertemperatur an zu verdampfen. Dies geschieht sofort und man kann sich nicht dagegen wehren. Das Gehirn kocht und man ist sofort tot.
Ich habe hierzu mal bei Verena Themsen nachgefragt, was sie dazu sagt.
Fakt ist, dass der Innendruck der Zellen noch eine Weile erhalten bleibt, nämlich bis die Zellwände zum Beispiel der Kristallisation ihres Inneren erliegen; also das Gegenteil der im Vakuum drohenden Verdampfung.
Das meiste Wasser im Körper ist in den Zellen enthalten. Gleiches gilt für den Schädel; es gibt keinen Grund, warum das Gehirn plötzlich durch die Nase rauskommen sollte – es ist nicht der atmosphärische Außendruck, der das verhindert, sondern dicht abschließende Knorpelmasse und Gewebe, das den Druck im Schädel entsprechend weiter aufrechterhält und das Verdampfen des Hirnwassers somit verhindert.
Wärmeverlust wiederum passiert im Vakuum aufgrund des fehlenden Stoßmediums für Energieübertrag zwischen Molekülen ebenfalls langsamer, eben nur durch Abstrahlung. Die einzigen Flüssigkeiten, die tatsächlich mehr oder weniger explosiv verdampfen könnten, sind die Feuchtigkeit in etwaigem Nahrungsbrei auf dem Weg durch den Verdauungstrakt, Urin, Verdauungsflüssigkeiten sowie Tränenwasser. Wobei der Verdauungstrakt wiederum durch Schließmuskel, Mund und Nase durch Zuhalten einigermaßen dicht gehalten werden könnte (solange drinnen nichts wegen des Druckabfalls verdampft, erhöht sich der Druck auf diese Schließmechanismen nicht), und vielleicht ist da ja auch durchaus noch Kleidung mit einer gewissen Dichtigkeit, selbst wenn der Raumanzug fehlt. Die Augen könnten allerdings recht schnell Schädigungen durch Austrocknen erleiden.
Das Überleben für ein paar Minuten erscheint durchaus nachvollziehbar, und ich hänge wie Verena Themsen der Theorie an, dass der Tod durch Ersticken eintritt, bevor alle anderen schädlichen Mechanismen zum Tragen kommen. Ausprobiert hat das ja hoffentlich noch keiner. Besser, es bleibt dabei.
Vom Tod im All geht es zu einem ganz anderen Thema: dem TARA-Psi. Hier geht es nicht um den Tod im All, sondern um die Möglichkeit ewigen Lebens – wenn es denn noch »Leben« ist.
Sallu Brown
Jürgen Henk, [email protected]
Liebe Michelle,
in den Romanen PERRY RHODAN 3043 und 3044 spielte der »TActical Robot Advanced« in der Psi-Variante (TARA-Psi), dessen Plasmaanteil den Geist Sallu Browns beherbergt, eine tragende Rolle. Diese (grünlich) schillernde Figur wirft einige Fragen zum Leib-Seele-Problem und zum Bewusstsein auf.
Dazu im Folgenden ein paar Anregungen zum Weiterdenken.
Die aktuelle Neurowissenschaft versucht, das Ich durch Gehirnaktivitäten zu erklären; für Phänomene, die nicht durch Naturwissenschaft erklärt werden können, bleibt somit kein Platz. Die Übertragung des Ichs auf andere Trägermedien, zum Beispiel in Netzwerke (»Matrix«) oder wie im Falle des TARA-Psi in einen Neuroplasmaanteil, zeigt, dass ein Gehirn eine notwendige, jedoch keine hinreichende Bedingung für Bewusstsein ist.
Wie das Bewusstsein im Gehirn hervorgerufen wird, ist ein ungelöstes Problem. In der PERRY RHODAN-Serie wird dieses durch die Überlagernde Sextabezugs-Frequenz (oder den Immateriell-Interstrukturierten Biodynamischen Entelechie-Anteil, ein prachtvolles Wortungetüm Scheer'schen Ausmaßes) mehr schlecht als recht gelöst: Fragen zu Biologie oder Philosophie werden in schönster naturalistischer Manier ins Sechsdimensionale verlagert – und letztlich nicht beantwortet.
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