Vertrauen gegen Zweifel. Nora Wolff
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Название: Vertrauen gegen Zweifel

Автор: Nora Wolff

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Co-Working-Space

isbn: 9783958238664

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СКАЧАТЬ er schweigt. Stattdessen hebt er die Flasche an den Mund und trinkt einen großen Schluck Bier, als wollte er alle unüberlegten Worte hinunterspülen. Sein Adamsapfel bewegt sich, und plötzlich möchte ich so dringend meine Lippen auf seinen schlanken Hals pressen, dass ich seine Haut fast schon schmecken kann.

      Als er die Flasche wieder absetzt, verhaken sich unsere Blicke miteinander. Mein Blut sirrt. Mein Herzschlag beschleunigt sich. Ein Knistern liegt in der Luft, das sich wie ein elektrisches Spannungsfeld um uns legt.

      Ich kann gar nicht glauben, dass ich mit ihm so lange darüber diskutiere, ob wir vögeln sollen oder nicht. Mit jedem anderen, zu dem ich mich so hingezogen fühle, hätte ich es längst getan. Wahrscheinlich schon im Büro. Spätestens hier in der Hütte nach diesem Gespräch.

      Ja, er ist mein Boss. Aber Anton und Kev haben recht. Im schlimmsten Fall suche ich mir einen neuen Job. Nachdem Viktor mir unwissentlich den letzten Schubs gegeben und Robert es mehr oder weniger gerade bestätigt hat, werde ich es irgendwann bereuen, diese Gelegenheit nicht genutzt zu haben.

      »Okay.«

      Ich leere meinen Sekt in einem Zug und stelle die Flasche zwischen uns auf der Küchenanrichte ab. In derselben Bewegung trete ich einen großen Schritt an ihn heran. Binnen eines Lidschlags werden wir von Kollegen auf Geschäftsreise zu zwei Männern in einer Bar, die einander heiß finden.

      Robert weicht nicht vor mir zurück. Das einzige Anzeichen seiner Anspannung sind die gestrafften Schultern – und die deutliche Warnung in seinem Blick.

      Aber da ist noch mehr.

      Lust flackert darin auf und beschleunigt seine Atmung. Mein Verlangen reagiert sofort darauf. Sekundenlang scheine ich nur aus dem Pochen in meinem Schwanz zu bestehen.

      »Ich hätte da einen Vorschlag.«

      Er schüttelt den Kopf. »Nein.«

      »Du weißt doch gar nicht, was ich sagen will.«

      »Doch. Weil ich selbst drüber nachgedacht habe. Aber wir werden nicht vier Tage lang so tun, als gäbe es die Welt da draußen nicht, und danach zur Tagesordnung übergehen.«

      Hitze wallt durch meinen Unterleib. Die Tatsache, dass er dieselben Gedanken wie ich gewälzt hat – schon wieder –, macht mich hart. Dazu sein strenger Blick, sein scharfer Tonfall. Als müsste er sich selbst genauso davon überzeugen wie mich.

      »Das heißt?«

      »Wir werden nicht miteinander schlafen und danach so tun, als wäre nichts gewesen.«

      Verdammt. Die Bilder in meinem Kopf. Die Gewissheit, dass er sich vorgestellt hat, mich vier Tage lang durch alle Zimmer dieser Hütte zu vögeln.

      »Aber du wolltest mit mir über das Thema reden und danach so tun, als wäre nichts gewesen? Im Auto? Jetzt?« Mein Herz wummert. Ich rücke noch ein paar Zentimeter an ihn heran. Sehe ihm erst fest in die Augen, dann auf den Mund, dann tiefer.

      Robert umklammert die Bierflasche in seiner Hand fester. Keine erkennbare Erektion in seiner Hose, während meine Chino nichts verbirgt. Ich bekomme schnell einen Ständer, vor allem bei ihm.

      Als ich wieder aufsehe, fange ich seinen Blick auf, der ebenfalls nach unten gewandert ist. Die Begierde darin lässt mich beinahe aufstöhnen.

      »Und du glaubst wirklich, dass das unser Arbeitsverhältnis zueinander nicht gefährdet? Wenn du lieber weiterhin mit mir arbeiten willst, anstatt mich zu ficken?«

      Robert bebt. Sein zitteriger Atem streift mein Gesicht. »Ich hoffe es.«

      »Okay.«

      Ich öffne den ersten Knopf meines Hemds. Dann den zweiten und den dritten. Das Blut rauscht in meinen Ohren, als Robert den Bewegungen erst irritiert, dann begierig mit Blicken folgt.

      »Dann fick nicht mit mir.«

      Der letzte Knopf. Robert steht immer noch vor mir und starrt mich perplex an. Ich streife mir das Hemd von den Schultern.

      »Und sieh nur zu.«

      Kapitel 8

      »Was...?«

      Fast kann ich ihn schlucken hören, als ich das Hemd fallen lasse und zwei Schritte zurücktrete, damit er mich besser betrachten kann. Sein Blick heftet sich auf die Ausläufer meines Tattoos auf Armen und Schultern.

      Mein Herz hämmert so laut in meiner Brust, dass ich meinen eigenen schweren Atem kaum hören kann. Aber ich mache weiter und öffne Gürtel und Hose, die ich mir langsam von den Hüften und über die Beine nach unten schiebe.

      Robert starrt mich immer noch an, als könnte er nicht glauben, dass ich mich gerade vor ihm ausziehe. Als wüsste er nicht, ob er träumt oder wach ist. Sein Blick zieht eine brennende Spur über meinen Oberkörper, als würde der Feuer speiende Drache auf meiner Haut zum Leben erwachen und sie versengen. Weiter über meinen Bauch nach unten zu meiner Shorts, in der meine Erektion deutlich zu erkennen ist.

      Mir entkommt ein leises Stöhnen. Er steht so nah, dass ich die Hand nach ihm ausstrecken und ihn an mich ziehen könnte. Überprüfen, ob sich in seiner Hose wirklich gar nichts regt, obwohl er offensichtlich so erregt ist.

      Aber er soll die Hand nach mir ausstrecken. Ich habe den Schritt in seine Richtung getan.

      Und jetzt mache ich ihn von ihm weg, als ich mich umdrehe und das Sofa im Wohnraum ansteuere. Ich spüre seinen Blick auf meinem tätowierten Rücken wie eine Berührung. Als würden sich dort wirklich Feuer und Wasser treffen und das Meer zum Brodeln bringen. Mein Anus zuckt, als ich mir vorstelle, wie er tiefer schaut, an meiner Wirbelsäule entlang bis zu meinem Hintern.

      Ohne mich umzusehen, hake ich die Daumen in den Bund meiner Unterhose und ziehe diese beiläufig aus. Hinter mir atmet Robert scharf ein, dann habe ich das Sofa erreicht. Ich drehe mich um, suche seinen Blick und setze mich, einen Fuß auf das Polster hochgezogen, die Beine weit gespreizt.

      Geräuschvoll atmet Robert wieder aus. In seinen Augen flackert es, als könnte er sich nicht zwischen Hingucken und Weggucken entscheiden. Für eine ewig lange Schrecksekunde befürchte ich, dass seine Vernunft die Oberhand gewinnt. Dass er einfach an mir vorbeigehen und in sein Zimmer verschwinden wird.

      Langsam stellt er die Bierflasche weg, bleibt aber an der Anrichte stehen. Sieht mich an. Inzwischen erkenne ich in seiner Hose ebenfalls eine Erektion.

      Mein Schwanz ist mittlerweile so hart, dass es beinahe schmerzt. Schlimmer als alles, was ich bisher mit ihm im Büro erlebt habe. Schlimmer als vorhin im Auto. Ich kann gar nicht anders, als mich anzufassen. Und ich will es so sehr. Jetzt. Hier. So. Unter Roberts glühendem Blick, der mit jeder Sekunde intensiver wird. Heißer. Gieriger.

      Ich erschauere. Stöhne. Lege den Kopf in den Nacken, ohne Robert aus den Augen zu lassen. Meine Hand bewegt sich viel zu schnell. Es ist so schwer, mich zu zwingen, langsamer zu machen und den Griff zu lockern. Alles in mir drängt auf Erlösung.

      Lusttropfen bilden sich auf der Spitze. Ich verreibe sie, bis meine Eichel feucht glänzt. Erschauere wieder. Meine Finger zucken, kribbeln, wollen fester zupacken. Stattdessen nehme ich die zweite Hand hinzu, streiche über meine Brust und den Bauch abwärts, spiele mit meinen Hoden, dann mit СКАЧАТЬ