Auf der Alm da gibt's koa Sünd | Erotische Geschichten. Simona Wiles
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Название: Auf der Alm da gibt's koa Sünd | Erotische Geschichten

Автор: Simona Wiles

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Geschichten

isbn: 9783966418119

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      Sie war wütend auf die Mitarbeiter der Vermittlung, die einfach zwei fremde Menschen auf eine einsame Sennhütte schickten und glaubten, sie würden sich schon vertragen. Doch wenn sie ehrlich zu sich selbst war, musste sie zugeben, dass dieser Typ mit dem Hundeblick nichts dafür konnte, vorausgesetzt, er hatte ihr die Wahrheit erzählt, wovon sie ausgehen musste. Daher zuckte sie mit den Schultern und meinte: »Das werden wir hinterher sehen, nicht wahr?« Sie bot ihm ihre Hand. »Unter diesen Umständen ist es wohl einfacher, wir duzen uns. Ich bin die Claudia.«

      Erfreut nahm er ihre Hand. »Denis. Freut mich, dich kennenzulernen, Claudia.«

      Verflixt, irgendetwas machte er mit ihr. Sie hatte Herzklopfen, als er ihre Hand berührte, und Schmetterlinge im Bauch. Sie bemühte sich um ein undurchdringliches Gesicht.

      »Sind das die Einkäufe?« Sie zeigte auf die Taschen und Tüten, die er abgestellt hatte.

      »Ja. Ich bringe sie rein.«

      »Ich komme gleich und helfe beim Verräumen.« Sie sah ihm hinterher, schmunzelte über diesen schlaksigen Gang und bewunderte kurz den knackigen Hintern, bevor Denis in der Hütte verschwand. Super, dachte Claudia dann. Anscheinend bin ich untervögelt, wenn dieser Typ solche Gefühle in mir wachruft! Sie räumte die Mistgabel in den Heuschober und wusch sich an der Quelle die Hände, dann folgte sie Denis.

      ***

      In den folgenden Tagen vollführten sie einen vorsichtigen Eiertanz umeinander. Sie waren höflich, zuvorkommend und distanziert, mieden, so gut es ging, jeden Kontakt und Claudia ging jedes Mal früh zu Bett, selbst wenn es draußen noch lange hell war.

      An einem schönen Sommerabend mit wolkenlosem Himmel zauberte Denis eine Flasche Rotwein hervor und schenkte ihnen beiden je ein volles Glas ein.

      »Wofür ist das denn?«, fragte Claudia misstrauisch. Der Wein war von der teureren Sorte, musste demnach gut sein.

      »Für nichts. Einfach so.« Denis lächelte und reichte ihr ein Glas, dann stieß er mit ihr an. »Auf einen ungewöhnlichen Urlaub.«

      Claudia nippte vorsichtig an ihrem Glas. Wie sie es sich gedacht hatte, war der Wein exquisit.

      Denis stellte sein Glas auf einen Stein und ging in die Hütte, kam mit zwei Holzschemeln wieder raus und platzierte sie an der Holzwand der Hütte, sodass sie den Sonnenuntergang beobachten konnten. Claudia schmunzelte und nahm Platz.

      »Danke.«

      »Gern geschehen.« Denis setzte sich dicht neben sie. Ein paar Minuten lang schwiegen sie einträchtig und beobachteten die Bienen, die noch vor Einbruch der Dunkelheit fleißig Nektar sammelten. »Es ist schön hier«, sagte er dann leise.

      »Ja.«

      »Möchtest du mir etwas von dir erzählen?«

      Sie sah ihn von der Seite her an. Eigentlich wollte sie ihre Ruhe haben und den lauen Sommerabend mit der frischen Brise genießen. Aber inzwischen hatte sie Denis als höflichen, zuvorkommenden Typen kennengelernt, der Humor besaß und zu dem sie sich hingezogen fühlte. Bevor sie noch lange nachdenken konnte, begann sie zu erzählen. Von ihrer Familie, ihrem Bruder, der den Hof erben würde, obwohl er nicht so gerne diese Arbeit verrichtete wie sie. Davon, dass sie alleine lebte, wo sie arbeitete und auf behutsame Nachfragen von Denis erzählte sie sogar, dass sie bisher drei Beziehungen gehabt hatte. Der Wein löste ihre Zunge. Als sie schwieg, war ihr angenehm schwindelig und die Flasche fast leer.

      »Du bist dran.«

      Denis räusperte sich und erzählte von seiner Ex-Frau, die den elterlichen Hof bewirtschaftete. Er selbst hatte alles von ihr gelernt, was mit Viehhaltung und der Arbeit auf einem Hof betraf, doch seine Ex-Frau glaubte immer noch, sie müsse ihm Anweisungen geben und war dominant. Sie lebten sich auseinander, vor Kurzem warf seine Ex ihn raus.

      »Und da bin ich nun. Die Arbeit auf dem Hof hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich es einfach mal alleine ausprobieren wollte und mich deshalb für die Alm gemeldet habe.«

      »Tja, und dann bin ausgerechnet ich schon hier.«

      »Richtig. Was auch nicht schlecht ist.«

      »Nicht?«, Sie grinste frech. Aber Denis sah sie von der Seite her ernst an.

      »Überhaupt nicht. Ich find dich klasse.«

      Sie bekam einen Schluckauf. Das brachte sie zum Lachen, woraufhin der Schluckauf schlimmer wurde. Denis schüttelte gespielt entrüstet den Kopf.

      »Da mache ich mal ein Kompliment, und was passiert? Sie bekommt Schluckauf!«

      Claudia bekam allmählich keine Luft mehr vor Lachen und Schluckauf. Sie kicherte und versuchte, sich zu beruhigen, doch mit jedem »Hicks!«, brandete ihr Gelächter wieder auf. Denis erbarmte sich und stellte sein leeres Glas vorsichtig in das Gras.

      »Moment. Ich probier mal was aus, ja?« Damit drehte er sich zu ihr um, nahm ihr ihr Glas aus der Hand und stellte es neben seines. Dann schlang er überraschend seine Arme um sie und presste seine Lippen auf ihren schönen Mund. Claudia erstarrte vor Schreck, sie hielt die Luft an. Er hatte so tolle Lippen, dachte sie. Und er schmeckte gut. Nach Wein und nach Denis. Vorsichtig öffnete sie ihre Lippen und ließ seine forschende Zunge hinein. Verdammt, er schmeckte klasse! Sie begegnete seiner Zunge und spürte, wie Denis sie an sich presste und ihre Brüste anschwollen. Plötzliche Lust überkam sie – in diesem Moment löste Denis sich lächelnd von ihr und meinte: »Siehst du? Der Schluckauf ist weg!«

      Sie starrte ihn entrüstet an. Hatte er sie nur wegen dieses blöden Schluckaufs geküsst? Sie runzelte die Stirn.

      »Na, na, warum dieses Stirnrunzeln?«, neckte er sie. Er hielt sie immer noch fest. Sie beschloss, am besten nichts in diesen Kuss hineinzuinterpretieren. Offensichtlich hatte sie ihn sich in ihrem weinseligen Rausch eingebildet, gedacht, da wäre mehr …

      »Ich forsche.«

      »Du forschst?«

      Sie nickte. Ihr war so wohlig schwindelig.

      »Wonach?«

      »Ob der Schluckauf wiederkommt.«

      Denis lachte laut auf. Dann sah er ihr lächelnd in die Augen.

      »Dann muss ich dich ja fast prophylaktisch küssen, damit er nicht wiederkommt.«

      »Ja bitte.«

      Diesmal wurde der Kuss leidenschaftlich und immer intensiver. Claudia spürte warme Hände, die über ihre Beine streichelten, sich langsam zu ihren Brüsten vorwagten und an den Knöpfen zupften. Sie keuchte fast vor Erregung. Es dauerte ihr zu lange, bis ihre Bluse geöffnet war und die Hand sich in ihren BH stahl. Ihre Nippel waren hart vor Lust, ihre Brüste geschwollen. Sie schmiegten sich wie schnurrende Kätzchen in Denis Hand, während er seine Lippen auf ihrem Mund bewegte und ihre Mundhöhle erforschte.

      ***

      Denis konnte kaum glauben, dass diese hübsche Frau sich an ihn drückte und in seinen Mund keuchte. Und dass seine Hände genau dort waren, wo sie sich soeben befanden: an ihrem entzückenden Busen. Er streichelte ihre Nippel und spürte, dass Claudia immer erregter wurde. Daher nahm er den Saum des BHs und schob ihn über СКАЧАТЬ