VögelBar 4 | Erotischer Roman. Kim Shatner
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Название: VögelBar 4 | Erotischer Roman

Автор: Kim Shatner

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: VögelBar

isbn: 9783750705760

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СКАЧАТЬ Weise gar nicht mit, wie gerade eine riesige Fickmaschine in den Spiegelsaal gerollt wurde.

      Die Blondine ließ von ihr ab, und die Fickmaschine übernahm ihre lustvolle Arbeit.

      Es war der helle Wahnsinn. Emily hatte erneut tierisch abgespritzt und lag japsend darnieder. Das Programm war zu Ende. Die Maschine löste ihre Fesseln und brachte sie langsam in ihre ursprüngliche Sitzposition zurück. Als sie wieder halbwegs bei Atem war, nahm sie ihr Headset ab. Die Realität in ihrem Schlafzimmer hatte sie wieder. Ihr Handy klingelte. Sie hörte das Klingeln wie durch einen Schleier, und es dauerte eine Weile, bis sie in diese Welt zurückgekehrt war. Sie kletterte aus der Maschine und ließ sich auf ihr Bett fallen. Als sie wieder halbwegs bei Sinnen war, erinnerte sie sich an das Klingeln. Sie nahm ihr Handy zur Hand, blickte aufs Display und sah, dass Marc angerufen hatte. Sie rief ihn zurück. Nach zwei Minuten stand ihr Mund weit offen. Sie konnte einfach nicht glauben, was er ihr erzählt hatte.

       Kapitel 8

      »Unser Clubtreffen am kommenden Samstag muss leider ausfallen«, sagte Nicole am Telefon. »Mein Sohn kommt für ein paar Tage zu Besuch.« Nicole de Barry war die Mitbegründerin der »VögelBar«. Trotz ihrer fünfundvierzig Jahre hatte sie noch immer die Figur einer Dreißigjährigen.

      Marc war überrascht. »Du hast einen Sohn?«

      »Mais bien sûr! Wusstest du das nicht?«

      »Nein. Du hast nie etwas von ihm erzählt. Wie alt ist er?«

      »François ist achtzehn und geht in Lausanne auf ein Internat. Wir sehen uns nur einmal im Jahr. Im nächsten Jahr macht er sein Baccalauréat. Vorher möchte er noch mal seine Mutter sehen.«

      »Verstehe. Dann müssen wir aber schnellstens unsere Freunde informieren, damit sie sich gegebenenfalls woanders treffen können.«

      »Exactement, mon cher«, sagte Nicole. »Ich schlage vor, du informierst die Männer, ich informiere die Frauen.«

      »Okay.«

       Kapitel 9

      François rückte am Samstagvormittag an. Nicole hätte ihn gern schon am Flughafen in Empfang genommen, aber sie hatte die Putzfrau im Haus, die ihrer Anweisungen bedurfte. »Warum landet deine Maschine zu dieser unmöglichen Uhrzeit, François?«, hatte sie ihn am Telefon gescholten. »Du weißt doch, dass ich am Samstagvormittag keine Zeit habe.« »Ist kein Problem«, hatte er erwidert, »ich nehme mir am Flughafen ein Taxi, Maman. Habe übrigens vergessen, dir zu sagen, dass ich noch einen Freund mitbringe.« »Einen Freund?« Nicole war mehr als überrascht. »Ja, ist doch kein Problem, oder?« »Nein, natürlich nicht. Betten haben wir im Haus schließlich genug.«

      François klingelte gegen zwölf. Im Schlepptau sein Freund Jean-Pierre, ebenfalls achtzehn. Ein blonder, etwas hilflos aussehender Junge. Die Sonne brannte stark, als die beiden vor dem luxuriösen Anwesen von François‘ Mutter standen.

      Nicole öffnete die Tür. Sie trug ein luftiges weißes Kleid, das ihre schönen Beine optimal zur Geltung brachte. Ihr schwarzes Haar glänzte in der Sonne. Die Putzfrau war gerade gegangen, und das Haus roch intensiv nach Bohnerwachs.

      François fiel seiner Mutter in den Arm und küsste sie zur Begrüßung auf beide Wangen. »Hallo, Maman.«

      »Gut siehst du aus, mein Junge«, sagte sie und verwuschelte seine schwarzen Locken. »Wie ich sehe, tut dir Lausanne außerordentlich gut.«

      »Lausanne ist ein Scheißkaff, Maman. Bin froh, wenn ich im nächsten Jahr in London studieren kann.« Er stellte seiner Mutter Jean-Pierre vor.

      »Angenehm«, sagte Nicole. Sie hielt dem jungen attraktiven Mann dezent ihre Hand hin. »Habt ihr Hunger?«

      »Nein, ich muss erst mal duschen. Ich hatte London gar nicht so heiß in Erinnerung. In der Schweiz hatten wir heute Morgen Regen.«

      »Oh, das ist der Klimawandel, mon chéri«, sagte Nicole. »Ich schlage vor, ihr bringt euer Gepäck erst mal auf eure Zimmer.« Sie wandte sich an François‘ Freund: »Jean-Pierre, du hast das Zimmer links von François. Macht euch frisch, ich erwarte euch dann im Garten.«

      Die Schlafzimmer lagen im ersten Stock. Während die beiden Jungs die Wendeltreppe hinaufgingen, sagte Jean-Pierre: »Bin echt beeindruckt von deiner Mutter. Sieht ja noch total jung aus. Könnte echt deine ältere Schwester sein.«

      »Jetzt mach mal halblang«, sagte François.

      Die Jungs bezogen ihre jeweiligen Schlafzimmer, warfen ihr Gepäck aufs Bett und gingen dann nacheinander duschen. Während Jean-Pierre sich einseifte, stellte er fest, dass er einen Halbsteifen bekommen hatte.

      Frisch geduscht und mit feuchten Haaren gingen die Jungs wieder hinunter ins kühle Foyer. Die Tür zum Garten stand offen. Nicole hatte sich einen pinkfarbenen Bikini angezogen und sonnte sich. »Nehmt euch von dem Eistee«, rief sie den Jungs zu.

      François nahm die Karaffe und schenkte seinem Freund und sich ein Glas ein.

      »Was ist? Was steht ihr da rum?«, rief Nicole. »Ich möchte mich mit euch unterhalten.«

      François warf seiner Mutter einen misstrauischen Blick zu. Er kannte sie sehr genau, und er konnte nur hoffen, dass sie ihn mit ihrer lockeren Art bei Jean-Pierre nicht in Verruf brachte. Als sein Vater Maurice noch lebte, hatten seine Eltern mit einem Luxusbordell, dem »Club Soixante-Douze«, ein Vermögen gemacht. Seine Eltern hatten sich schon früh auseinandergelebt, waren aber nur wegen des Geldes zusammengeblieben, und er wurde das Gefühl einfach nicht los, dass seine Mutter damals sehr erleichtert war, als sie von der Ermordung ihres Gatten erfahren hatte. Es war François ebenfalls nicht verborgen geblieben, dass seine Mutter inzwischen einen »Club der guten Freunde« gegründet hatte und im Keller ihres Hauses einige ausgedehnte Räumlichkeiten mit einem sehr ambitionierten Ambiente unterhielt, in dem sich ihre Freunde regelmäßig zum Ficken trafen. Jean-Pierre durfte diese Räumlichkeiten unter keinen Umständen sehen – andernfalls wäre sein Ruf im Internat völlig dahin.

      Frauen haben bekanntlich einen ausgeprägten Instinkt für die Gefühlsregungen eines Mannes, und so war es Nicole nicht entgangen, dass sich Jean-Pierre in sie verguckt hatte. Mit seinem knackigen Körper und seinem unschuldigen Gesicht wäre er schon eine Sünde wert, dachte sie. Aber er wäre wahrscheinlich viel zu schüchtern, um ihr Avancen zu machen. Auf jeden Fall wäre es ein Leichtes, ihn innerhalb von fünf Minuten zu verführen, aber das konnte sie ihrem Sohn unmöglich antun. Während sie also mit den beiden Jungs zur gepflegten Unterhaltung überging, fantasierte sie, wie es wohl wäre, Jean-Pierre nach allen Regeln der Kunst zu verführen.

      Das Mittagessen nahmen sie auf der Terrasse ein. Es gab Curryhuhn mit Reis, und man ließ es sich schmecken.

      Gegen vierzehn Uhr klingelte es an der Tür. »Nanu, wer mag das sein?«, sagte Nicole. »Entschuldigt mich, ich schau mal kurz nach.«

      Nicole erhob sich, ging ins Foyer und schaute kurz auf den Monitor. Das gibt’s doch nicht, dachte sie. Es war Antonia, die brasilianische Transe. Wieso war sie hier? Wusste sie nicht, dass heute kein Clubnachmittag war?

      Sie drückte auf den Türöffner, und kurz darauf erschien Antonia in der Tür. Sie trug einen kurzen Rock, eine durchsichtige Seidenbluse und war erwartungsfroh wie immer. Umso überraschter war sie, als Nicole ihr den Finger auf den Mund legte, was wohl so viel bedeuten sollte, dass heute irgendetwas anders war.

      »Heute СКАЧАТЬ