Название: AutoSex - geil & hart | Erotische Geschichten
Автор: Simona Wiles
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Geschichten
isbn: 9783966417938
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»Aber dein Vater ist kein vernünftiger Mensch! Er schaut nicht in den Kalender, sondern nimmt sich vor, heute den Zaun zu streichen, stell dir das Mal vor!«, klagte ihre Mutter. »Gerade ist er in den Baumarkt gefahren, um Farbe zu kaufen. Aber ich werde ihn schon noch überzeugen, dass er besser die Zeit mit seinen Enkeln verbringt. Wann kommt ihr?«
»In etwa einer Stunde, schätze ich.« Im Hintergrund drang Kreischen und Lachen aus dem Kinderzimmer, weil das Monster sich Zugang verschafft hatte und das mittlere Kind soeben anknabberte.
»Fein. Kannst du mir was vom Einkaufen mitbringen?« Es folgte eine längere Liste an Lebensmitteln, die Nele sich gewissenhaft notierte und dabei in sich hinein seufzte.
»Also, bis gleich!« Sie beendeten das Gespräch. Nele ging in die Dusche und war innerhalb weniger Minuten fertig. Sie trocknete sich gerade ab, als Liam in das Bad kam und sie leidenschaftlich küsste.
»Mmm, ich würde jetzt lieber was ganz anderes mit dir machen …«, raunte er. Sie spürte seinen erwachenden Schwanz durch den dünnen Stoff der Schlafanzughose.
»Ich auch, glaub mir!«, wisperte sie zurück und fasste kichernd in seinen Schoß. Er keuchte und versuchte, hinter sich die Badezimmertür abzuschließen, um mit seiner Frau vielleicht einen Quickie – möglichst leise – zu schaffen, bevor sie losfuhren. Doch gerade, als er den Schlüssel umdrehen wollte, schubste jemand die Tür von außen wieder auf. Liam wandte dem Eindringling schnell den Rücken zu und wusch sich die Hände.
»Mama? Ich find meine Socken nicht!« Tine kam in das Badezimmer und sah ihre Eltern neugierig an, die wie ertappt auseinanderfuhren.
»Ich komme gleich, such schon mal unter dem Bett, Tine«, antwortete Nele und flüsterte Liam zu: »Und du … mit dir bin ich noch lange nicht fertig!« Sie grinste und küsste ihn, dann verschwand sie, um sich anzuziehen. Der Gedanke, nach dem Einkaufen einen Umweg über ihr Zuhause zu nehmen, anstatt die Kinder bei den Großeltern abzuholen, nahm immer entschlossener Gestalt an. Wann sonst konnte sie mit ihm mal in aller Ruhe vögeln? Leider wusste ihre Mutter, wie lange sie normalerweise für den Run durch die Geschäfte brauchten und würde wenig Verständnis zeigen, wenn sie sich glatt um eine Stunde oder mehr verspäten würden.
Nele seufzte. Vielleicht gab es eine plausible Ausrede für die Verspätung … Was wäre, wenn sie einfach einen Unfall auf dem Weg vorschoben, durch den ein Stau entstanden war? Oder erklärte, dass ausgerechnet heute alle Welt in diesem Discounter einkaufte und sie deshalb so ewig lange gebraucht hätten? Sie war so scharf auf ihren Mann, dass ihre Nippel inzwischen sehnsuchtsvoll prickelten. Voller Vorfreude auf Sex, dachte sie, für den es einfach keine Zeit gab. Sie seufzte sehnsuchtsvoll.
***
Liam sah ihr bedauernd hinterher und ging in die Dusche. Eine halbe Stunde später schienen alle fertig zu sein. Denn als Nele in das Kinderzimmer schaute, um zu sehen, wie weit ihre Sprösslinge waren und ob Tine ihre Socken gefunden hatte, hockte Liam bereits auf dem Boden und half Debbie, ein Kleidchen über den Kopf zu ziehen. Tine und Aleks zwängten die Füße in ihre Socken.
»Seid ihr soweit?«
»Gleich, Mama!« Sie freuten sich auf die Zeit bei Oma und Opa, manchmal wollten sie auch mit zum Einkaufen. Aber heute spielte Nele mit dem Gedanken, mit Liam erst nach Hause zurückzukehren, bevor sie die Kinder abholten, also würde sie sämtliche Versuche der Kinder, es sich anders zu überlegen und mitzukommen, im Keim ersticken. Vorausgesetzt, der Einkauf dauerte nicht so lange – was hoffnungsvolles Wunschdenken war –, dann konnten sie wenigstens einen Quickie im Schlafzimmer hinlegen. Doch ein Samstagseinkauf war in etwa so wie ein Hindernisrennen, also war es fraglich, ob sie schneller als sonst sein würden. Unter der Woche war es zeitlich nicht machbar und Nele weigerte sich, mit den drei Kindern im Schlepptau alleine einzukaufen, wenn es samstags mit Liam möglich war.
Sie ergänzte den Einkaufszettel um die Lebensmittel, die ihre Mutter ihr telefonisch genannt hatte. Dann suchten sie Taschen, Geldbeutel und Schlüssel, verfrachteten die Kinder ins Auto und fuhren zu Neles Eltern, die etwa fünfzehn Minuten von ihnen entfernt wohnten.
»Omi, guck mal!« Tine zeigte ihrer Oma ihr neues Armband, Aleks suchte seinen Opa und Debbie spielte Verstecken auf Liams Armen.
Nele wollte sich nicht lange aufhalten und verabschiedete sich sofort wieder, während Liam seine jüngste Tochter in die Arme ihrer Oma drückte. Wenn sie zurückkamen, würde sie Nele sowieso brühwarm erzählen, was die Kinder in der Zwischenzeit angestellt hatten.
»Bis später, Mama«, sagte Nele und zog Liam hinter sich her. Er grinste seine Schwiegermutter entschuldigend an, die mit einem enttäuschten Blick vor dem Haus stand und ihnen nachsah. Dann folgte er seiner Frau und setzte sich auf die Fahrerseite.
»Ich mag überhaupt nicht einkaufen«, seufzte Nele. Liam ließ den Wagen an und fuhr los.
»Ich wüsste jetzt auch was Besseres«, gab er zu.
»So? Was denn?«, gab seine Frau sich unschuldig. Sie sah ihn neugierig an.
»Zum Beispiel, einen Zaun streichen …«, grinste Liam und dann: »Aua!« Nele hatte ihn in die Seite geknufft. Nach dem Telefonat hatte sie erzählt, was ihr Vater sich für diesen Tag vorgenommen hatte.
»Nein, viel lieber würde ich unser kleines Tête-à-Tête von heute Morgen wieder aufnehmen«, sagte er dann sehnsüchtig.
»Tête-à-Tête? Das hat sich aber anders angefühlt«, grinste Nele.
»Wie denn? Hm?«
Sie überlegte kurz, dann legte sie eine Hand auf Liams Oberschenkel und strich über seinen Schoß.
»Etwa so.«
Er japste nach Luft und machte mit dem Wagen einen kleinen Schlenker, bevor er wieder in der Spur war. Dann atmete er tief durch. Seine Latte war wieder erwacht. Wenn das so weiterging, dachte er, dann würde er vor lauter sexueller Frustration tatsächlich einen Unfall bauen.
Nele ließ ihre Hand auf seinem Bein, was Liam völlig unruhig machte und ihn auf den gleichen Gedanken brachte, den sie bereits gehabt hatte: Nach dem Einkaufen einen Umweg über das eheliche Bett zu nehmen und dann erst die Kinder wieder abzuholen. Doch genau wie seine Frau verfolgte er diese Überlegungen weiter, weil er seine Schwiegermutter kannte. Sie brachte es durchaus fertig, nach einer gewissen Zeit ungeduldig auf dem Handy anzurufen und nachzufragen, wo sie beide blieben. Konnten sie das riskieren? Während sie vögelten? So ein ernüchternder Anruf während eines Ficks konnte schließlich so ziemlich alles verderben …
Nele grinste über Liams Reaktion, doch sie war frustriert. Warum hatten sie kaum Zeit für sich? Natürlich war es bei drei Kindern in diesem Alter schwierig, das eheliche Sexleben regelmäßig aufrechtzuerhalten. Abends sanken sie beide todmüde in ihre Betten, nachdem sie die Kleinen versorgt und mitsamt Gute-Nacht-Geschichte Schlafen gelegt hatten. Außerdem hatte Liam einiges auf der Arbeit zu tun und kam müde nach Hause. Sie waren beide eher ›Morgensex-Menschen‹: Zu dieser Tageszeit hatten sie unglaublich Lust aufeinander und liebten sich hemmungslos. Doch seitdem die Kinder da waren, wurde ihnen häufiger ein Strich durch die Rechnung gemacht, als sie zuvor geahnt hatten.
Liam bog auf den Parkplatz des Discounters ein und parkte den Wagen auf einem der letzten freien Plätze. Er stellte den Motor ab und wandte sich Nele zu, während er ihre Hand nahm.
»Das СКАЧАТЬ