Ihre skrupellosen Partner. Grace Goodwin
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Название: Ihre skrupellosen Partner

Автор: Grace Goodwin

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Interstellare Bräute Programm

isbn: 9783969175286

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      Ich war nie eine, die einfach so nachgab, also beugte ich mich vor, nahm seine Fingerspitze in den Mund und saugte. Ein, zwei Mal schürfte ich seine Haut mit den Zähnen, dann ließ ich von ihm ab. Nur ein zartes Knabbern, damit er wusste, dass ich noch nicht gebändigt war. “Harper. Harper Barrett aus Kalifornien. Ich meine, von der Erde.”

      Na toll, ich klang wie eine Bekloppte. Aber er schien sich nicht daran zu stören. Seine Pupillen waren dermaßen geweitet, dass seine Augen fast schwarz erschienen und an seinem Hals pochte eine Vene. “Ich werde dich jetzt kosten, Harper.”

      Oh. Okay.

      Ich erwartete etwas Gemächliches, aber er nahm sich meinen Mund mit einer Begierde, die mich einfach nur schwach werden ließ. Ich konnte nichts mehr sagen, nicht, dass ich es wollte. Ich hatte einen ungebändigten Hengst bezirzt, verführt und sogar angestichelt. Die Regeln oder Konsequenzen der Koalition betrafen ihn nicht. Und so, wie er küsste, voller ungezügeltem Verlangen und exquisiter Sorgfalt wusste ich, dass er die Dinge auf seine eigene Art machte.

      Eine Art, die mir sehr stark zusagte. Genau wie meinen Nippeln und meinem Kitzler und meiner heißen Pussy. Allerdings. Ich stellte mir vor, wie er mir an Ort und Stelle die Kleider vom Leib riss, mich mit seinem Schwanz ausfüllte und so feste in mich rein stieß, dass mein Rücken gegen die harte Wand schrammte. Trotzdem war er Gentleman genug, um mir seine Absichten mitzuteilen, damit ich mich ihm, falls gewünscht, verweigern konnte. Was nicht der Fall war. Nein, er sollte weitermachen und nie mehr aufhören.

      “Hier fehlt doch was.”

      Die Stimme kam von meiner Linken und ich erstarrte, denn wir waren nicht allein. Styx ließ sich aber nicht stören. Er erkundete weiterhin meinen Mund, und zwar mit einer nie gekannten Inbrunst. Aber es war, als ob ich in den buchstäblichen Eimer Eiswasser getaucht wurde.

      Ich wich leicht zurück. “Styx,” flüsterte ich vollkommen außer Atem.

      “Hmm?” fragte er, während er an meinem Kiefer knabberte.

      Ich wandte den Kopf, damit ich zur Seite blicken konnte und Styx nutzte die Gunst der Stunde und senkte den Mund auf meinen Hals, sodass ich mich nicht mehr von unserem Besucher abwenden konnte. Tatsächlich, wir wurden beobachtet. Von einem sehr großen, sehr prächtigen Mann. Er war enorm, wie Styx und er trug dieselbe Uniform. Dasselbe Silberarmband. Außer dass Styxs Haare kürzer und tiefschwarz waren und seine waren silberfarben, lang, gerade und glänzend. Sie waren nicht grau oder blond oder irgendeine andere normale Farbe. Und sein perfektes Gesicht war wie gemeißelt, seine Augen waren hell und grau. Er sah aus wie ein Krieger aus einer Fantasiewelt von Dungeons and Dragons. Unwirklich.

      Sein Grinsen, als sein Blick über meinen Körper wanderte und über Styxs Hand, die meine Handgelenke über meinem Kopf fixierte, war sündig. Und breit.

      Ich verdrehte protestierend die Hände in seinem Griff, hielt ansonsten aber perfekt still. Die Spielereien waren jetzt vorbei. “Styx,” wiederholte ich.

      Er blickte nicht auf, sondern küsste und leckte einfach weiter, dann arbeitete er sich sogar knabbern an meinem Kiefer und bis zu meinem Ohr entlang, dann meinen Hals hinunter. “Das ist Blade.”

      Was für eine seltsame Bekanntmachung, aber offenbar kannten sie sich und störten sich nicht daran, eine Frau in ihrer Mitte zu haben.

      “Ähm … schön dich kennenzulernen,” stotterte ich, obwohl ich mir nicht ganz sicher war, ob das wirklich stimmte. Ich verdrehte noch fester meine Handgelenke und erst dann hob Styx seufzend den Kopf.

      “Lasst euch nicht stören,” sprach Blade und trat einen Schritt näher. “Ich werde mich euch anschließen.” Er legte eine Hand an meine Wange, seine Berührung ließ mich in jeder Hinsicht dahinschmelzen wie die von Styx. Behutsam. Ehrfürchtig. Und plötzlich fühlte ich mich … ganz in ihrer Mitte.

      “Ähm—”

      “Hab’ ich erwähnt, dass Blade und ich uns gerne eine Frau teilen?” führte Styx aus.

      “Teilen?” quietschte ich und mein Herz begann so heftig zu hämmern, dass ich fürchtete, es explodierte gleich. Ich blickte zwischen den beiden hin und her, ihre Erscheinung wie Tag und Nacht. Salz und Pfeffer. Heiß und … heiß. Oh. Mein. Gott.

      “Doppeltes Vergnügen für dich.” Blades ruhige Ankündigung schnitt mit der Scharfkantigkeit seines Namens durch die Luft. “Wir werden zusammen eine Partnerin erobern.” Er beugte sich runter, seine Nase fuhr an meiner Wange entlang und schnaubte, genau wie zuvor Styx. “Unser Biss wird dich so empfindlich machen, so wild, dass du bei der kleinsten Berührung kommen wirst. Immer wieder.”

      Seine hitzigen Worte ließen mich erschaudern, das heiße Flüstern sank in meinen Geist wie eine Droge ein. Ihre Zuwendungen machten mich trunken, mein Körper war entschlossen die Fahrt zu genießen, selbst als mein Verstand sich wehrte und erstmal alles verarbeiteten wollte.

      Zwei von denen. Zur selben Zeit. Der Gedanke schüchterte mich nicht so sehr ein, wie es wohl sollte. Aber, eine Partnerin gemeinsam erobern. Partnerin? Wie für immer? Ich kannte die anderen Alien-Krieger gut genug, die Prillonen und Atlanen und den Rest dieser ultra-besitzergreifenden Prototypen von Alphamännern.

      “Partnerin?” fragte ich nach. “Nein. Ich bin keine Partnerin. Ich gehöre niemanden.” Waren sie verrückt? Ich wollte nur einen Quickie. Eine gute Zeit. Spaß haben, bevor ich wieder ins Blut und Gemetzel der Schlachtfelder eintauchen musste. Partnerin war eben erst eingesackt, als der zweite Teil seiner Ankündigung sich schließlich in mein sexvernebeltes Hirn bohrte. “Warte. Biss? Hast du gesagt Biss?”

      Ungläubig blinzelnd schaute ich zu Blade. Er grinste. Ich dachte, ich hatte in meiner Zeit im Weltraum schon alles gesehen. Aber das hier? Nie hätte ich Reißzähne erwartet.

      Richtig. Reißzähne.

      3

       Styx

      Unsere Partnerin war von Blades Küssen und Berührungen wie benommen, aber sie wehrte sich nicht gegen meinen Griff. Als sie in die Bar spaziert kam, war mir die Luft weggeblieben, wie bei einem kräftigen Schlag aufs Zwerchfell und mein Schwanz war sofort ersteift. Jetzt? Ich konnte sie nicht loslassen. Sie gefiel mir einfach zu gut; Arme überm Kopf, ihr Leib entblößt und zutraulich. Ungeschützt. Verletzlich.

      Sie verstand es nicht, diese unmittelbare Verbindung. Ich verstand es, die Frauen von der Erde taten es nicht. Besonders eine, die nicht über das Bräute-Programm hierhergekommen war. Ich kannte nur eine Erdenfrau. Katie. Sie war hübsch und freizügig, genau wie Harper. Aber sie hatte mich nicht um den Verstand gebracht. Ich war aufgebracht gewesen, aber nicht ihretwegen. Sie gehörte einem anderen, einem Everianischen Kopfgeldjäger, der über Leichen gegangen wäre, um sie zu behalten.

      Jetzt, als ich Harper in den Armen hielt, konnte ich diesen irrsinnigen Besitzdrang und Beschützerinstinkt nachvollziehen. Harper gehörte zu mir und Blade. Keine Diskussionen. Keine Zweifel. Sie gehörte mir und ich würde jeden töten, der sie von mir nehmen, der ihr weh tun würde.

      Sie schenkte mir sofort das, was ich brauchte; als ob sie für mich erschaffen wurde. Vertrauen. Leidenschaft. Ihr goldenes Haar war wie ein Leuchtfeuer, ihre grünen Augen so ausdrucksstark, dass ich in ihre Seele blicken konnte. In ihnen sah ich СКАЧАТЬ