Название: Die Weltportale (Band 3)
Автор: B. E. Pfeiffer
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Die Weltportale
isbn: 9783038961536
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»Was?«, keuchte Eleonora und wollte weitersprechen, aber Dano bedeckte ihren Mund mit seinem Zeigefinger.
»Hör zu«, ermahnte er sie in Gedanken. »Lordor ist mein Sohn und obwohl ich verstoßen wurde, ist er ein königlicher Nachkomme. Und falls weder Lapidia noch Ignia in den letzten fünfhundert Jahren Töchter bekommen haben, macht dich das zur einzigen Anwärterin auf den Thron.«
Eleonora schüttelte den Kopf und wollte etwas erwidern, doch da wurde der Teppich, der den Eingang verbarg, weggeschlagen und Ignia trat ein. »Wir müssen aufbrechen«, meinte sie finster. »Diese Schattendienerin will nicht aufgeben und hier können wir nicht kämpfen. Wir müssen hinter den Schleier zurück.«
»Das heißt, du hilfst uns?«, wollte Dano wissen, als er allein aufstand.
»Ich helfe dem Licht«, zischte Ignia. »Das ist meine Aufgabe.« Sie wandte sich Eleonora zu. »Deine Begleiter sind reisebereit, der Ritter hat das Bewusstsein allerdings noch nicht wiedererlangt. Scio kümmert sich um ihn.«
»Ich lasse ihn nicht zurück«, erklärte Eleonora entschlossen.
»Davon habe ich auch nichts gesagt«, meinte Ignia und sah wieder Dano an. »Sie weiß nicht, wie wir reisen, oder?«
»Sie wusste bis vor vier Monden nicht, dass sie zum Teil Aurone ist«, entgegnete Dano.
»Das wird immer besser«, brummte Ignia und warf ihre Hände in die Luft. »Nun, dann hoffe ich, sie lernt schnell, falls sie wirklich nach Galene mitkommen darf.«
Ignia hielt den Teppich zurück und ließ erst Eleonora und dann Dano aus dem Zelt treten. Als Eleonora in den nächtlichen Himmel blickte, entdeckte sie einen Sturm, der gegen eine goldene Kuppel brandete.
Ein Krachen ließ sie erschrocken herumfahren und ihr Mund klappte auf, als sie feststellte, dass das Zelt sich von selbst einrollte und auf die Größe einer Erbse schrumpfte.
Ignia fing ihren Blick auf und hob einen Mundwinkel. Es gefiel ihr offensichtlich, dass Eleonora von der Magie der Auronen beeindruckt war.
»Da vorn ist das Wüstenschiff«, sagte sie und hob ihren Arm.
Eleonora wandte sich in die Richtung, in die sie gedeutet hatte, und entdeckte ein Schiff, wie die Menschen es nutzten, um die großen Flüsse zu bereisen oder auf dem Meer zu fischen. Allerdings schwebte es über dem Boden und wirbelte den Sand um sich auf.
»Aber wie …«
»Die Magie der Auronen wird durch die Sonne gespeist«, erklärte Dano, als er sie zum Schiff führte. »Und das Segel nutzt das Licht, um zu fliegen. Deswegen können wir nur tagsüber reisen.«
»Aber es ist Nacht … und Ninas Sturm …«
Dano zwinkerte. »Vertrau der Magie ein bisschen. Ignia mag streng sein, aber sie weiß, was sie tut. Nina wird nicht einmal merken, dass wir aufgebrochen sind.«
Eleonora stieg über den Steg auf das Schiff. Als sie ihre Freunde entdeckte, löste sie sich von Dano und fiel Daphne um den Hals, bevor Hektor seine Arme um sie beide schloss. Cerim blieb in einigem Abstand stehen und nickte ihr schüchtern zu.
»Geht es euch gut?«, fragte sie ihre Freunde.
»Ja, und dir?«, wollte Daphne wissen und betrachtete Eleonora.
»Wo ist Lucius?«, fragte diese, als sie sich umsah.
Daphne zögerte. »Sie haben ihn unter Deck gebracht. Er …«
Scio kam gerade aus einer Tür und hielt inne, als er Eleonora entdeckte.
»Ich will zu ihm«, forderte sie und trat auf den Auronen zu.
Der sah hinter sie, bevor er wieder in ihr Gesicht blickte und den Atem ausstieß. »Schön, ich bringe dich zu dem Jungen.«
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