Название: Dein, Sein, Mein
Автор: Lilly Grünberg
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
isbn: 9783960000099
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»Und noch mal, damit das glasklar ist, Sophie – es ist dir nicht erlaubt, dich zu deinem Vergnügen zu berühren! Wenn ich dich beim Masturbieren erwische, werde ich dich so hart bestrafen, dass du dir wünschen wirst, du hättest es gelassen.«
Na wenn schon, dachte Sophie mit gesenktem Kopf. Mehr als mir den Hintern versohlen oder mich mit dem Rohrstock striemen, wird es wohl kaum sein. Wogegen ich absolut nichts einzuwenden hätte, überlegte sie mit leichtem Grinsen. Es liegt ganz bei ihm, ob ich mich beherrschen kann oder nicht. Wenn er mich lüstern und unbefriedigt, wie ich jetzt gerade bin, in mein Bett schickt, werde ich ohne Orgasmus sowieso nicht schlafen können. No risk, no fun. Sophie musste sich zusammenreißen, damit ihr Gesicht nicht ihre erotischen Gelüste widerspiegelte.
»So, lass uns etwas essen. Komm mit.«
Leo stand auf und ging hinüber zur Kochecke. Wie konnte er in diesem Augenblick an Essen denken?
»Herr, die Fessel …«
»Habe ich nicht vergessen«, knurrte er. »Kriech oder spring.«
Sophie erhob sich zögernd. Sie hatte absolut keine Lust am Boden herum zukriechen, dann schon lieber hüpfen. Widerwillig gehorchte sie.
»Kannst du kochen?«
Sophie räusperte sich, um den Frosch in ihrem Hals loszuwerden. »Ja, schon. Nicht so gut wie ich lecken und saugen kann …«
Leo lachte und gab ihr einen Klaps auf ihren Hintern, der sich fast wieder beruhigt hatte. »Ein netter Versuch. Vielleicht komme ich später darauf zurück. Schau in den Kühlschrank und versuch aus dem Inhalt etwas zu zaubern, während ich meine Zeitung lese.«
Er setzte sich auf einen Barhocker am Küchenthresen und schlug die Tageszeitung auf, die darauf lag.
Der Kühlschrank war für mehrere Tage gefüllt. Sophie begutachtete Waren und Verfallsdatum und entschied sich dann für die Hähnchenschenkel und diverse Gemüse. Früher hatten sie und Nadine öfter zusammen gekocht. Das schien ihr eine halbe Ewigkeit her zu sein. Es gab eine handvoll Gerichte, die sie einigermaßen beherrschte, aber für sie alleine hatte sich das Kochen nicht gelohnt. Unter der Woche ging sie Mittags mit den Kollegen in eine nahe gelegene Firmenkantine essen und am Wochenende gab es etwas aus der Dose oder Tiefkühltruhe.
»Mach nicht so ein missmutiges Gesicht«, kritisierte Leo mit Blick über den Rand seiner Zeitung. »Ich lasse mich gerne verwöhnen. Streng dich ein bisschen an.«
Seufzend machte Sophie sich an die Arbeit, die Hähnchenteile anzubraten, Reis aufzusetzen und eine Currysauce zu zaubern. Sie hatte noch nie nackt am Herd gestanden und hatte Angst, einen heißen Spritzer abzubekommen. Aber es ging alles gut und Leo schnupperte von Zeit zu Zeit zufrieden.
Kapitel 9
Der Rest des Tages wirkte auf Sophie wie das geruhsame Plätschern eines sommertrockenen Bächleins. Nichts geschah, absolut nichts.
Leo informierte sie häppchenweise über ihre weiteren Pflichten, während er das Essen offensichtlich genoss. Sie selbst aß nur wenig. Ihr Magen war wie zugeschnürt. Sie war gerne nackt und sich der Schönheit ihres Körpers bewusst. Ihm am Esstisch als Evas Tochter gegenüber zu sitzen und mit ihm zu speisen, fühlte sich jedoch merkwürdig an.
Morgens wünschte Leo mit Kaffee im Bett und einem Blowjob geweckt zu werden. Danach würde er entscheiden, ob er eine Züchtigung zur Bestätigung ihres Sklavenstatus für notwendig halte. Sodann würden sie, sobald ihre zwei Kennenlernwochen vorüber wären, beide Arbeiten gehen und abends erwartete er, von Sophie bekocht und rundum verwöhnt zu werden. Mittwochs hätte er häufig Sitzungen und käme später nach Hause, für Sophie genügend Zeit, um die Wohnung in Schuss zu halten und alle weiteren Aufgaben zu erledigen.
Als Leo seine Sklavin gegen zweiundzwanzig Uhr in ihr einsames Bett schickte, war diese äußerst unzufrieden. Vierzehn Tage lang hatten sie Zeit sich aneinander zu gewöhnen, ehe der Alltag eintrat, aber Sophie hegte nicht die Absicht, diese Zeit nur mit Putzen und Kochen, mit Waschen und Bügeln, mit dem Erlernen der von ihm erdachten Regeln zu verbringen. Von Sex keine Spur. Weitere Züchtigungen oder Berührungen hatten nicht stattgefunden.
Außerdem vermisste sie ein Spielzimmer, wie sie es in der Wohnung eines Doms mit diesem Ruf erwartet hätte. Mussten sie erst irgendwohin fahren, mietete Leo sich stundenweise in einem BDSM-Studio ein? Das mochte sie nicht glauben. Dafür erschien er ihr viel zu anspruchsvoll – und betucht.
Noch während Sophie frustriert über die Gegebenheiten nachdachte, begann sie ihre Brüste zu streicheln. Sie benötigte dringend Ablenkung. Dieses Zimmer war eine Frechheit, eine Zumutung. Mit Wehmut liefen vor ihrem geistigen Auge Bilder ihrer Wohnung ab. Sie hatte nicht viel besessen, aber dieses wenige war exklusiv und fehlte ihr, vor allem ihr gemütliches warmes Bett.
Sophie knurrte verärgert vor sich hin. Warum zum Teufel hatte sie sich auf diese Sache eingelassen? Nur ihr verfluchter Stolz war daran schuld, weil sie glaubte, etwas durchziehen zu müssen, was sie angefangen hatte. Es wäre weniger unangenehm gewesen, sich bei allen, die sich für sie eingesetzt hatten, zu entschuldigen und das Ganze abzublasen. Und nun? Dieser sogenannte Super-Dom war ein Langweiler! Selbst wenn die Züchtigung ihres Hintern sehr aufregend gewesen war. Der Ausblick auf die nächsten zehn Tage versprach wenig Spannung.
Wie dem auch sei, Leo würde sie nicht davon abhalten können, in der Stille ihres armseligen Refugiums zu machen, wonach ihr gelüstete. Sie beabsichtigte keinesfalls, auf ihr eigenes Vergnügen zu verzichten. Beim Umsehen hatte sie weder ein Mikrofon noch eine Kamera entdeckt. Ach was, es gab keinen Grund in Paranoia zu verfallen, dass er irgendwo Wanzen versteckt haben könnte. Das Interessanteste, was ihr in den nächsten Tagen bevorstand, war herauszufinden, wie er zu diesem beeindruckenden Ruf gekommen war.
Unter ihren kundigen Fingern hatten sich ihre Nippel lustvoll verhärtet und sie stöhnte leise, während sie mit einer Hand mal links, mal rechts weiter streichelte, mit der anderen über ihren Bauch hinab fuhr und sanft ihre Perle stimulierte. Wie schön wäre es, Leos warmen Atem darauf zu spüren, das sinnliche Lecken seiner Zunge, die Hände auf der Innenseite ihrer Schenkel, nachdem er sie ausgiebig gezüchtigt hatte.
Sophie wälzte sich voller Sehnsucht auf ihrer Matratze hin und her. So ging das nicht. Sie musste ihren Vibrator benutzen, um zu einem Höhepunkt zu kommen, der sie zufrieden stellte. Leise stand sie auf, öffnete die Schranktür und griff hinter ihre Pullover, wo sie ein Täschchen versteckt hatte. Reißverschluss auf und – ah, wie gut es tat, den Vibrator mit dieser samtig weichen Oberfläche in der Hand zu halten. Schnell gab sie aus der Tube mit dem Gleitgel einen Klecks darauf, schaltete das Toy ein und schob es sich noch im Stehen mit gespreizten Beinen tief in ihre Vagina. Ein lustvolles Zucken durchlief ihren Unterleib.
Oh, wie gut sich das anfühlte! Sophie presste die Lippen zusammen, um nicht laut aufzustöhnen. Sie brauchte unbedingt ein wenig Zuckerbrot. Tief nach vorne gebeugt kniete sie sich auf die Matratze. Langsam, voller Genuss, zog sie den Vibrator heraus, nur um ihn sich sofort wieder ganz tief hineinzustoßen. Sie stellte СКАЧАТЬ