Название: Türchen öffne dich
Автор: Tobias Bachmann
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
isbn: 9783942602624
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»Noch einen«, stöhnte sie und verringerte den Druck ihrer Schenkel auf seine Hand.
»Sicher?«, fragte er.
»Mach schon!«
Ihr Wunsch war ihm Befehl. Seine Finger füllten sie gut aus. Sein Daumen ertastete ihren Lustknoten und umkreiste ihn. Marja verströmte eine wahnsinnige Energie. Ihr Becken zuckte ekstatisch, sie hielt seinen Unterarm umklammert, als hinge ihr Leben davon ab. Sie schrie auf und ein Beben fuhr durch ihren Leib.
Als die Erschütterungen verebbt waren, schloss er Marja in die Arme. »Es war das erste Mal, dass ich den Höhepunkt einer Frau so intensiv miterlebt habe.«
»Du kannst gerne noch viele dieser Momente miterleben«, sagte sie grinsend und kniff ihn in die Nase.
In dicke Badetücher gewickelt, teilten sie sich den einzigen Sessel, der in Arnes winzigem Wohnzimmer stand. Marja saß auf seinem Schoß, ihr Kopf ruhte an seiner Schulter. Sie schaute zum Fenster. »Weißt du was?«, durchbrach sie die behagliche Stille.
»Hm«, brummte Arne. Zu mehr Konversation fühlte er sich gerade nicht in der Lage.
»Deine Pflanze sieht so traurig aus. Ich glaube, sie fühlt sich allein.«
Arne kicherte.
»Also, ich finde schon, sie sollte Gesellschaft bekommen. Ich bringe dir das nächste Mal eine schöne und pflegeleichte Pflanze mit.«
»Das heißt, du kommst wieder?«
»Wenn ich darf.«
Arne antwortete mit einem langen Kuss.
3.Fesselspiele
Jennifer Schreiner
Mit verbundenen Augen sitzt die hübsche Brünette auf dem niedrigen Hoteltisch, die Hände an die Tischbeine gefesselt. Sie zittert am ganzen Leib. Sie hat Angst. Aber das erregt sie, so hat sie es gewollt.
Es ist ein Spiel, das ich gerne spiele. Das mich mindestens so erregt wie sie. Denn es ist nicht die Lust, sondern das Versprechen von Lust, welches Frauen an den Rand der Ekstase bringt.
Ich löse ihre angespannten Knöchel und lasse meine Hände langsam über ihre Beine nach oben wandern, über ihren perfekten Körper, bis zu den Schultern. Sie ringt nach Luft. An ihren Schultern angekommen zerschneide ich erst den linken, dann den rechten Träger mit der Schere, die ich immer dabei habe. Dann ziehe ich ihr Kleid nach unten, über ihre Hüften. Sie hebt ihren Po an und gestattet mir, sie auszuziehen.
Ich weiß, sie verzehrt sich danach, berührt zu werden. Und das tue ich. Minutenlang lasse ich meine Finger über ihren wundervollen Körper streifen. Aber ich vermeide jede Berührung ihres BHs oder Slips. Meine Berührungen sind so sanft, dass sie glaubt sterben zu müssen, wenn ich ihr nicht mehr zugestehe.
Es ist dieser Kampf, der mich erregt. Immer. Ihre süße Qual, während ich die Frauen an die Grenzen ihrer Lust bringe und dort halte. Am Rand, bis ich ihnen Erlösung gewähre. Das sind die Momente, von denen ich während der Woche träume. Der Sinn meines Lebens.
Ihr trägerloser BH lässt sich vorne öffnen, und das leise Geräusch des Hakens sorgt dafür, dass sie scharf die Luft einsaugt. Ich achte darauf, ihre Brüste nicht zu berühren, als ich sie von ihrem BH befreie.
Sie will, dass ich sie berühre.
Doch das will sie nicht wirklich. Sie will, dass ich dieses Spiel weitertreibe. Ihr die Erlösung schenke, von der sie ihr ganzes Leben geträumt hat. – Von der fast alle Frauen insgeheim träumen.
Und diese Erlösung gibt es nur am Rand. Am Rand sind Frauen jenseits jeder Vernunft, jenseits aller Zurückhaltung. Ihre zivilisierte Maske fällt von ihnen ab. Deswegen darf ich nicht schwach werden. Und das weiß sie.
Ich gehe ins Nebenzimmer und hole Eiswürfel aus dem Hotelkühlschrank.
Als ich zurückkomme fällt mein Blick auf das kleine weiße Stoffdreieck zwischen ihren Beinen. Es ist das einzige, was sie noch am Leib hat. Ich rolle es langsam nach unten, genüsslich langsam. Sie löst ihre übereinander geschlagenen Füße und gestattet mir, sie vollständig zu entblößen.
Als ich ihre Beine gespreizt halte, um ihre Knöchel mit einem weiteren Tuch an die Tischbeine zu binden, stößt sie einen erschrockenen Schrei aus, weil ich ihr jede Bewegungsfreiheit nehme.
Sie glaubt es nicht mehr aushalten zu können, aber sie muss. Ich will alles von ihr haben. Ich will das Wunder des vollkommenen Momentes. In dem Augenblick, an dem die Frau sich aufgibt und sich mir überlässt, bekomme ich meine Unschuld wieder. Frau für Frau, Stück für Stück.
So, dass sie hören kann was kommt, nehme ich den ersten Eiswürfel aus dem Glas. Ich betupfe ihre Stirn. Gerade lange genug, um kleine feuchte Flecken zu hinterlassen, wenn der Eiswürfel verschwindet. Der Wechsel zwischen Anspannung, Entspannung und neuerlicher Anspannung auf ihrem Gesicht ist wunderschön.
Nach dieser Einstimmung halte ich den Eiswürfel, bis er beginnt zu schmelzen und lasse Tropfen um Tropfen auf ihren makellosen Körper fallen.
Sie kann mir nicht entkommen, sich nicht bewegen und die kleinen Schluchzer und erschrockenen Seufzer sind alles, was ihr geblieben ist. Ihre Selbstbeherrschung schwindet.
Den zweiten Würfel bewege ich mit langsamen, kreisenden Bewegungen ihr Bein empor, bis zum Knie. Dasselbe wiederhole ich an dem anderen Bein. Erst dann wandere ich höher, über das Knie hinaus, ihren Schenkel hinauf.
Sie verbrennt innerlich. Ihre Mitte steht in Flammen.
Langsam senke ich den Eiswürfel, bis er ihre Brustwarze berührt, bis sie begreift. Dann beginne ich, ihn hin und her zu bewegen, wobei ich nur die Spitze ihrer Brustwarze berühre.
Sie wölbt sich mir entgegen. Empört über die Unbefriedigung ihrer Wünsche, doch ich hebe meine Hände soweit, dass der Druck der gleiche bleibt.
Ich weiß, sie will mehr Druck, braucht mehr Druck.
Sie sinkt wieder zurück. Ich werde wieder schneller. Als sie keine Anstalten macht, den Druck aus eigenem Willen heraus zu verstärken, senke ich den Eiswürfel ein Stück.
Ein leises Stöhnen entkommt ihr, ein kurzes Seufzen der Dankbarkeit.
Ein bisschen Druck, dann keiner mehr, mehr Druck, dann keiner, dann mehr Druck, dann wieder keiner. Dreißig Sekunden lang.
Wenn ich ihr doch nur mehr geben würde, ein wenig mehr. Viel braucht sie nicht mehr. Ich nehme meine Hände weg.
Sie bäumt sich empor, dorthin, wo sie meine Hände erwartet. Erst als sie merkt, dass dort nur noch Luft ist, stöhnt sie empört.
Ich СКАЧАТЬ