Blut Und Feuer. Dana Lyons
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Название: Blut Und Feuer

Автор: Dana Lyons

Издательство: Tektime S.r.l.s.

Жанр: Зарубежные детективы

Серия:

isbn: 9788835409069

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СКАЧАТЬ Wolf sich auf Jones stürzen wollte.

      Jones räusperte sich laut, bis alle Augen auf ihn gerichtet waren. »Die Vertraulichkeitsklausel ist nicht aufhebbar.« Langsam, als ob sie dumm wären oder nicht hören konnten, wiederholte er: »Nicht aufhebbar.«

      »Nicht aufhebbar?«, fragte Rhys. »Was zur Hölle bedeutet das?«

      Die Erwiderung von Jones war kühl und flach. Er blickte über den Rand seiner Brille über seine Nase hinweg auf den Detective. »Es bedeutet es gibt null Toleranz – Sie können diese Bedingungen des Vertrags nicht auf irgendeine Weise nichtig machen. Brechen Sie die GHV und Sie wandern direkt ins Gefängnis, genau genommen Ebene 5 auf Draco Station. Bis zum Ende Ihrer Tage.«

      Rhys legte einen Finger an seine Lippen, sperrte einen verbalen Ausbruch ein. Quinn, seinen inneren Wolf zurückhaltend, kritzelte seine Unterschrift auf seine GHV. Er reichte ihr den Stift. Sie unterschrieb und wandte sich Rhys zu. Als sie ihm den Stift anbot, zog er sich zurück, als ob sie ihm einen Korb voller Schlangen hinhielt.

       Komm schon. Wir müssen auf die Draco Station … um Antworten zu finden.

      Sie hatte nicht die volle Kontrolle über ihre Telepathie. Wenn Rhys und Quinn in tierischer Form waren, war der Pfad zwischen ihren Geistern frei. Aber Telepathie von Mensch zu Mensch war ein wenig komplizierter. Sie blinzelte langsam, die universelle Tiergeste für Ruhe, und stupste ihn geistig an.

      Er nahm den Stift und unterschrieb, wobei ein tiefer mürrischer Gesichtsausdruck sein Gesicht säumte. Sie sammelte ihre Formulare ein und reichte sie Mr. Jones.

      »Nun da wir diese Formalität hinter uns haben«, sagte er, »kann ich Ihnen ein wenig mehr Informationen geben.« Er reichte jedem eine Broschüre. »Alle Materialen werden als Teil der GHV betrachtet. Stellen Sie sicher, dass sie diese Broschüren zurück an Pantheon geben, bevor Sie gehen. Außer Sie wollen permanent auf Draco ziehen.« Er lächelte, aber die Geste enthielt nur wenig Humor.

      Quinn schloss seine Broschüre. »Was können Sie uns über unsere Mission sagen, das nicht in der Broschüre ist?«

      Jones legte ihre unterzeichneten GHV-Dokumente in eine abgeschlossene Schublade und lehnte sich entspannt in seinem Stuhl zurück. »Sie werden einen Mord, eigentlich zwei Morde, auf der Draco Station untersuchen. Aufgrund ihrer Beteiligung bis zu diesem Punkt, hat Senator Stanton das Gefühl, dass Sie die beste Wahl für diesen Job sind.«

      »Sie haben niemanden auf der Station dafür?«, fragte Quinn.

      Jones’ Erwiderung kam unverfroren mit einem emotionslosen Gesichtsausdruck. »Im Grunde nein. Wir haben ein Individuum, den wir Sheriff nennen, aber er ist eigentlich der Doktor und der Rechtsmediziner. Also nein, es gibt keine Gesetzesvollstreckung auf Draco.

      Jetzt sahen Rhys’ Augenbrauen bereit aus das Zimmer zu verlassen. »Keine Gesetzesvollstreckung?«

      »Draco Station ist nicht die Internationale Raumstation«, erwiderte Jones.

      Dreya lehnte sich vor, fragte sich, wie weit Mr. Jones gehen würde.

      »Draco ist eine Einrichtung im Privatbesitz. Der grundlegende Rechtsgrundsatz wird von Pantheon in jedem ihrer Verträge von der Haftung freigestellt. Die Strafe dafür den Betrieb zu stören und den Nettoprofit des Unternehmens zu beeinflussen ist die Gleiche, wie die GHV zu brechen – eine lebenslange Freiheitsstrafe auf Ebene 5. Die Androhung dieser Strafe ist die beste Gesetzesvollstreckung, die möglich ist. Bis jetzt.«

      »Zwei Morde sagen Sie?«, fragte sie.

      »Ja, eine Annie Cooper, vor ein paar Monaten.« Er reichte ihnen Fotos. »Und ein weiterer Mord kürzlich.« Er gab ihnen einen zusätzlichen Stapel Bilder.

      Diese wurden von Dreya zu Rhys und Quinn gereicht. »Sie glauben, dass diese in Verbindung stehen?«, fragte sie. »Ich sehe keine Gemeinsamkeit.«

      »Das liegt an Ihnen dies zu ermitteln.« Er reichte ihnen Ausweisschildchen aus Plastik mit ihren Namen und Fotos.

      Dreya untersuchte ihren Ausweis. Von einer möglichen 1 bis 5 und entweder A, B, C oder D, war ihrer bei 1A angehakt. »Wofür steht 1A?«

      »Der numerische Wert zeigt an, auf welcher Ebene sie vertraglich verpflichtet sind, von Verwaltung zu Kellnerin zu Dämon. Das Alpha zeigt den Wert Ihres Zwecks an, weswegen Sie auf der Station sind.«

      »Erklären Sie das.« Rhys’ mürrischer Gesichtsausdruck vertiefte sich.

      »Alles Leben auf der Station muss seinen Wert verteidigen. ›A‹ indiziert Entscheidend; ›B‹ ist Notwendig; ›C‹ ist Austauschbar und ›D‹ bedeutet Dämon.« Er räusperte sich. »Mir wurde gesagt, dass Sie über die Draco Dämonen unterrichtet wurden.«

      Quinn rutschte auf seinem Sitz umher. »Wer bestimmt diese Werte?«

      Mit seiner Firmenstimme sagte Jones: »Es ist ein komplexer standardisierter Algorithmus, der jährlich von den Zahlenakrobaten des Unternehmens generiert wird.« Seine Augen nahmen den emotionslosen Ausdruck von zuvor an, boten keinen Halt für Anfechtung oder Beschwerde.

      »Was ist mit der Reise?«, fragte Dreya.

      »Ja. Die erste Etappe ist zur Vulkillium-Basis auf dem Mars mit der RocketX. Ich höre, dass es sehr wie eine Zugfahrt ist, die aus fünf Tagen Reise besteht. Von da wechseln sie die Schiffe und überqueren ein Wurmloch, was sie rechtzeitig zum Frühstück auf die Station bringt.«

      Sie kämpfte darum ihr betäubtes Gehirn in Schach zu halten. Sobald Jones begann nonchalant die Details ihrer kommenden Raumfahrt zu erklären, vermied sie es Rhys oder Quinn anzublicken. Neben den emotionalen Prügeln, die von ihnen kamen, war ihr Kopf voll mit ihren eigenen Gedanken, die sie verarbeiten musste.

      »Haben Sie noch irgendwelche Fragen?« Bevor sie sprechen konnte, schnitt er ihre Möglichkeit für mehr Befragung ab und platzte heraus: »Oh, alles auf der Station wird zur Verfügung gestellt. Sie sollten ein wenig Kleidung einpacken für die … Zugfahrt.«

      Sechs Tage später

      An Bord des Transports in die Tiefen des Weltraums, der sie durch das Wurmloch brachte, packte Dreya ihre kleine Tasche mit Kleidung. Sie wartete in ihrer Kabine darauf, dass Rhys und Quinn sich zu ihr zu gesellten, bevor sie an der Draco Station ausstiegen. Ein Klopfen an ihrer Kabinentür und sie ließ sie herein. Nachdem sie ihre Gesichtsausdrücke mit ihrem neuen Sehvermögen ausgewertet hatte, fragte sie: »Bereit?«

      Quinn grunzte und blickte unbeteiligt weg. Sie spürte, dass sein Wolf kurz vorm Explodieren war, etwas brauchte, um es mit seinen Zähnen zu zerreißen. Rhys war das Gegenteil, verschlossen und unglücklich darüber »in einem großen Käfig« zu sein, wie er es ausdrückte, als ihre Reise zur Draco Station zum ersten Mal erwähnt wurde.

      Sie musste mit ihrer eigenen Aufgeregtheit umgehen. Trotz dem, was Gideon ihnen an dem Tag, an welchem er Selbstmord beging, sagte, war die unausgesprochene Furcht, dass auch sie empfänglich für dieses mörderische Verhalten waren.

      Die Schlussfolgerung von Pantheon war, dass ein Draco Dämon zumindest einen dieser Morde begangen hatte. Ausgehend von den Fotos des Tatorts war es nicht schwer sich einen Drachen vorzustellen, der das Opfer im Aufzug auseinanderreißt. Das andere Opfer, Annie Cooper, wurde von Smith beansprucht, bevor er sich umbrachte.

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