Название: Blut Und Feuer
Автор: Dana Lyons
Издательство: Tektime S.r.l.s.
Жанр: Зарубежные детективы
isbn: 9788835409069
isbn:
Anthony ging rückwärts aus dem Raum. »Was bringt meine Genialität, wenn ich nicht jemanden retten kann, den ich liebe?« Er erschauderte, hinterfragte seinen eigen Wert, als Kummer durch seine Seele wogte. »Warum brillant sein, wenn man nicht etwas, etwas … Nobles in der Abwesenheit Gottes tun kann?«
Seine Schwester in der Abwesenheit Gottes retten; der packende Gedanke schenkte ihm Trost, denn er glaubte mehr an seine Genialität als an Gott. Plötzlich war die Idee eine Abrissbirne, die durch seinen Verstand schwang und die Begrenzungen seiner Gedanken in Stücke zertrümmerte –Stücke, die sich in einer gewagten neuen Gestaltung wiederverbanden.
Nicht retten … in Ordnung bringen.
Der Weg sie zu retten war klar – einfach das Problem eliminieren, bevor es sich manifestiert. Traurigerweise kam diese Erleuchtung zu spät für Nina, aber er konnte für andere da sein.
Er schenkte seiner Schwester einen letzten durch Tränen getünchten Blick. Zumindest hat ihr zerbrechlicher Körper jetzt Frieden gefunden. Im Tod gab es keinen Schmerz, keinen Kummer, kein verzweifeltes Festklammern am Leben. Aber in der Leere, welche ihr Verscheiden hinterlassen hat, entstand in seinem Herz und Verstand eine neue Verpflichtung. Er starrte aus dem Fenster, während Tränen von seinem Gesicht fielen.
Ich brauche Gott nicht.
»Ich hätte sie in Ordnung bringen können.«
2000
Dr. Anthony Lazar begutachtete den Raum und hob seine Nase, schnüffelte leicht.
Ah, der Geruch von Geld, das Gefühl der Macht.
Trotz seiner Abscheu, denn er verachtete es diese Menschen zu befriedigen, trug er ein Lächeln. Trotz seiner Freude hielt er sein Lächeln gedämpft.
Mit Geld war im Leben alles leuchtender, so viel war offensichtlich, während er herumblickte. Die Glaswaren funkelten, der Goldschmuck und die Manschettenknöpfe glänzten, die schönen Frauen sahen in ihrer makellosen formellen Kleidung wie Models aus. Alles waren Zeichen der noblen Klasse.
Dennoch hat es nie einen Raum gegeben, der leerer vor noblen Taten, noblen Gedanken, noblen Handlungen war. Unter diesen Menschen war er der alleinige Inhaber dieser Qualitäten.
Sie brauchen mich; ich brauche sie. Das Ende wird die Mittel rechtfertigen.
In jeder Ecke waren Köpfe in geheimem Gemurmel zusammengeworfen, ohne Zweifel hoch lukrative Handel eintauschend und erschaffend. Jenseits der Ecken neigten Vorstandsmitglieder des Unternehmens ihre Gläser mit den politisch Ultramächtigen.
»Stinkreich« kam ihm bei diesen Zusammenkünften immer in den Sinn. Obwohl er den finanziell erhabenen Abschaum mit Verachtung betrachtete, war ihre Firma notwendig, um das Nobility-Projekt abzuschließen. Was mit Ninas Tod begonnen hatte, war zu seinem Lebensziel geworden, einem Ziel, das beträchtliche Förderungen erforderte.
Diese Menschen werden mir geben, was ich brauche, um die Nobility-Rezeptur zu erschaffen.
Senator Sanford Stanton kam mit einem Lächeln voller Zähne näher. »Dr. Lazar, wir sind so erfreut Sie hier zu haben.«
Lazar schenkte das erforderte Nicken des Respekts. »Es ist ein neuer Tag für uns alle, Senator«, erwiderte er, bemerkte den ehrerbietigen Tonfall, der in seine Richtung gehebelt wurde. Diese Darbietung des Respekts wurde durch die enormen Profite genährt, welche die Anwesenden dieses Raums aufgrund seiner Arbeit kassierten. Seit sechs Jahren treiben seine umwerfenden Fortschritte für Hammer Industries ihr Genetikprogramm auf der supergeheimen Draco Raumstation an. Seine einzigartige Vision und bahnbrechende Forschung erschufen die enorm produktiven, doch problematischen Draco Dämonen.
Er bahnte sich einen Weg durch die Menge, nickte Menschen zu, die mehr Geld hatten als sie jemals ausgeben konnten, Menschen, die ihren gewaltigen Reichtum aufgrund seiner Errungenschaften vervielfachten. Sie sollten ehrerbietig sein, dachte er.
Ich bin der Einzige, der in Ordnung bringen kann, was sie verloren haben – die Kontrolle über Draco Station und die Draco Dämonen.
Senator Stanton stand auf, um einen Toast auszubringen. »Auf Dr. Anthony Lazar – die Zukunft der Draco Station.« Er hob sein Glas.
Lazar verankerte sein Lächeln und machte mit, neigte ihnen sein Glas zu. Nach sechs Jahren Entwicklung der Draco Dämonen wurde er nun mit seinem eigenen Labor auf der Draco Station belohnt, die Gelegenheit, die er brauchte. Auf Draco Station würde er ihr Problem mit den Dämonen in Ordnung bringen, während er seine Nobility-Rezeptur vollendete.
Nobel durch Nobility, ob die Menschheit es will … oder nicht.
Stanton fuhr fort. »Wie Sie wissen hat Hammer Industries die Kontrolle über die Station verloren.«
Ein Gemurmel des Untergangs durchlief die Menge.
»Ja, wir alle haben unsere Gewinne durch den Verlust der Draco Station schwinden sehen«, bedauerte Stanton. Er streckte seine Hand aus, schlug dramatisch den Strom des Kummers zurück. »Jedoch darf das kollektive und gottgegebene Talent bei Hammer Industries nicht verleugnet werden.«
Er hob sein Glas zu Lazar. »Der angesehene Doktor hat zugestimmt an Bord zu kommen, die wissenschaftlichen Fortschritte sondergleichen, die er zu Draco und Hammer Industries gebracht hat, weiterzuführen. Wir heißen Dr. Lazar als Leiter des Genetiklabors für die neue Pantheon Corporation willkommen. Auf Dr. Lazar und Pantheon! ›Wo sich Götter versammeln – die Grenzen der Menschheit durch Wissenschaft neu definieren.‹«
Lazar verbeugte sich. Danach suchte er die Menge ab. Senator Stanford erregte seine Aufmerksamkeit und er bedeutete ihm mitzukommen. Er folgte dem Senator den Flur hinab und in ein Büro, wo sich einige der reichsten Männer des Planeten im Gespräch befanden. An einem Tisch in der Ecke beim Fenster hielt ein junges Mädchen, vielleicht acht oder neun, ihren Kopf über ein Ausmalbuch und eine Anordnung von Buntstiften gebeugt.
Alle Unterhaltungen waren gedämpft. Nicht genau Geflüster, aber das Gespräch war … leise. Lazar setzte sich auf einem Ledersessel zurück, auf welchen der Senator wies, während dieser sich auf ein angrenzendes Sofa neben Oliver Gates, dem drittreichsten Mann der Erde, setzte. »Ich bin von den Ergebnissen der DNS-Modifizierung durch Impfstoffe beeindruckt«, sagte Oliver. »Was ist Ihre Lösung, um das Problem auf Draco Prime mit den Dämonen in Ordnung zu bringen?«
»Ich glaube die Antwort ist es ihnen Flügel zu geben.«
»Flügel?«
»Flügel kommen mit Lungen – Lungen, die in der Lage sind auf der Oberfläche zu atmen, ohne einen Luftvorrat zu tragen. Diese neue Kreatur wird weitaus fortgeschrittener sein, als die Oberflächen-Kriecher, die wir momentan haben. Der modifizierte Draco Dämon wird eine wunderschöne fliegende Kreatur sein, die hochintelligent ist. Das wird den Verhandlungspunkt der Dämonen nach einer fortgeschrittenen Evolution als Spezies zufriedenstellen.«
»Faszinierend«, sagte Stanton. »Welche anderen bahnbrechenden Einblicke bringen sie mit zu Pantheon?«
»Senator, ich beabsichtige Pantheons Stall zu vergrößern. Warum nur СКАЧАТЬ