Название: Der Schreiber
Автор: Danilo Clementoni
Издательство: Tektime S.r.l.s.
Жанр: Научная фантастика
isbn: 9788873041689
isbn:
«Du hast sie entwickelt» antwortete Petri. «Es hätte auch nicht anders sein können.»
Die Spannung schien sich langsam aufzulösen.
«Fassen wir die Situation jetzt mal zusammen» schlug Azakis mit der Zigarre zwischen den Lippen vor, während er eine Reihe von Hologrammen aktivierte, die sich um die beiden AuÃerirdischen in der Luft positionierten. «Wir haben vier betriebstüchtige Schiffe, unseres eingeschlossen. Die Theos-2 ist schon auf Nibiru gelandet und beide befinden sich auÃerhalb des Aktionsradius des Lichtvortex-Kommunikationssystems.» Er blies einige Rauchwolken in die Luft und fuhr dann fort «Treibstoff und Nahrungsreserven liegen bei neunundneunzig Prozent.»
«Sehr gut. Ich sehe, dass du wieder Herr der Situation wirst. Mach weiter» ermutigte ihn Petri zufrieden.
«Den restlichen sechs Mitgliedern der Mannschaft geht es gut. Schilde und Waffen mit maximaler Effizienz. Das einzige Problem ist, dass wir kein H^COM mehr haben, um die Ãltesten über unsere Situation zu informieren.»
«Und hier liegst du falsch» sagte Petri.
«Was meinst du damit?»
«Ich meine, dass noch ein funktionierendes H^COM vorhanden ist.»
«Aber das Einzige, das wir hatten, wurde doch mit dem Sternenschiff zerstört.»
«Und das, welches wir den Erdbewohnern gegeben haben?»
«Wow, du hast Recht. Daran habe ich nicht gedacht. Wir müssen zu ihnen zurückkehren und es uns geben lassen.»
«Nur mit der Ruhe mein Alter. Dafür haben wir noch Zeit. Ich würde zuerst eine Runde auf dem Mond drehen, um zu sehen, ob wir noch etwas von unserem schönen Schiff bergen können, das du in Stücke gerissen hast.»
«Ich? Was habe ich damit zu tun? Du hast es da oben explodieren lassen.»
«Aber das war deine Schuld. Die Befestigung war defekt.»
«Ok, Ok. Was passiert ist, ist passiert. Versuchen wir jetzt, aus dieser Situation wieder rauszukommen. Auch wenn ich ein unheilbarer Optimist bin, sehe ich im Moment keine brillanten Lösungen.»
«Das werden die Gammawellen sein» antwortete Azakis, der es seinen Freund mit derselben Münze zurückzahlte. «Immer angenommen, dass die vier Neuronen in deinem Kopf noch in der Lage sind, welche anzugeben.»
«Nach dieser billigen Bemerkung kann ich endlich bestätigen, dass der alte Zak wieder unter uns weilt. Willkommen zurück.»
«Also, schaffst du es, dieses Schiff zum Explosionsort zu bringen, ohne uns auf irgendeiner Erhebung auf dem Mond zu zerschellen?»
«Natürlich Boss. Zu ihrem Befehl» sagte Petri, wobei er die militärischen Gepflogenheiten imitierte, die er bei seinen Freunden auf der Erde oft mitbekommen hatte. «Ziel Mond» fügte er, nachdem er die Motoren gestartet hatte und den Kurs zum Satelliten eingestellt hatte, fröhlich hinzu.
Es dauerte nur wenige Minuten, bis sie den Ort erreicht hatten, an dem die Theos zerstört wurde. Das Schiff begann langsam den Bereich der von der Erde abgewandten Seite des Mondes zu überfliegen, auf dem die Explosion stattgefunden hatte. Der Boden, der normalerweise sehr uneben und von Kratern gezeichnet war, die durch tausende von Meteoriten in Millionen von Jahren verursacht wurden, sah jetzt, auf einem Gebiet von sechshundert Quadratkilometern, unglaublich glatt und poliert aus. Die Energiewelle der Explosion hatte alles weggefegt. Felsen, Krater und Erhebungen gab es nicht mehr. Es sah aus, als ob ein riesiger Steinbrecher über das Gebiet gezogen wäre und hinter sich eine unendliche Ebene grauen, weichen Sandes zurückgelassen hätte.
«Unglaublich» rief Petri. «Es ist, als ob man über die unendliche Wüste Sihar auf Nibiru fliegen würde.»
«Da haben wir ja ein richtiges Desaster verursacht» sagte Azakis traurig.
«Nicht doch. Siehst du nicht, wie schön das Panorama jetzt ist? Vorher hatte die Oberfläche mehr Falten, als unser Oberster Ãltester und jetzt ist sie so glatt wie die Haut eines Kindes.»
«Sieht so aus, als ob von unserem geliebten Sternenschiff nicht viel übriggeblieben ist.»
«Ich führe eine gründliche Untersuchung des Gebiets aus, aber das gröÃte Stück, das ich bis jetzt gefunden habe, hat nur die GröÃe von ein paar Kubikzentimetern.»
«Da kann man nicht meckern. Das Selbstzerstörungssystem hat wirklich gut gearbeitet.»
«Hey Zak» rief Petri plötzlich. «Was ist das deiner Meinung nach?» und er zeigte auf einen dunklen Punkt auf dem Hauptbildschirm.
«Ich weià nicht... Man kann es nicht erkennen. Was sagen die Sensoren?»
«Sie erfassen gar nichts. Ihrer Meinung nach ist es nichts weiter als Sand, aber ich glaube, etwas Anderes zu sehen.»
«Es ist unmöglich, dass die Sensoren nichts erfassen. Versuche einen Kalibrierungstest auszuführen.»
«Gib mir nur eine Sekunde.» Petri werkelte an einigen holographischen Bedienungen herum und sagte dann «Die Parameter liegen in der Norm. Es scheint, dass alles korrekt funktioniert.»
«Komisch... Versuchen wir, näher ran zu gehen.»
Das Schiff Nummer sechs flog langsam in Richtung dieses fremdartigen Objekts, das aus der grauen Schicht aus Staub und Sand hervorragte.
«Maximale VergröÃerung» befahl Azakis. «Was ist das denn?»
«Bei dem Wenigen, das zu sehen ist, sieht es wie der Teil einer künstlichen Struktur aus» versuchte Petri zu vermuten.
«Künstlich? Ich glaube nicht, dass jemand von uns jemals etwas auf dem Mond installiert hat.»
«Vieleicht waren es die Erdbewohner. Ich glaube, irgendwo etwas darüber gelesen zu haben, dass sie verschiedene Expeditionen auf diesen Satelliten gemacht haben.»
«Das komische ist, dass die Sensoren nichts von dem erfassen, was wir hier mit eigenen Augen sehen.»
«Ich weià nicht, was ich sagen soll. Vielleicht wurden sie von der Explosion beschädigt.»
«Du hast do aber gerade einen Test gemacht und alles war in Ordnung» antwortete Azakis verblüfft.
«Also muss das, was wir hier sehen, aus einem Material gemacht sein, das wir nicht kennen und das deshalb von unseren Sensoren nicht analysiert werden kann.»
«Willst du damit sagen, dass die Erdbewohner ein Material herstellen konnten, das nicht einmal wir kennen, dass sie es hierhergebracht haben und damit eine Basis oder etwas Ãhnliches errichtet haben?»
«Und jetzt haben wir sie ihnen auch noch zerstört» СКАЧАТЬ