...denn ihrer ist das Himmelreich. Jost Müller-Bohn
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Название: ...denn ihrer ist das Himmelreich

Автор: Jost Müller-Bohn

Издательство: Автор

Жанр: Учебная литература

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isbn: 9783869548739

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СКАЧАТЬ danken dir, dass es im Zimmer wieder warm ist.

      Wir danken dir, dass alle gesund sind, auch der Vati.

      Wir danken dir, dass in der Ofenröhre schon warmes Essen steht.

      Wir danken dir, Herr Jesus, dass du uns heute beschützt. Amen.

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      6.

       Januar

      „Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.“

      Matthäus 2, 10.11

      (Lies bitte die ganze Geschichte)

      Nun ist das schöne Weihnachtsfest schon lange vorbei. Denkst du immer noch an diese schöne Zeit? Spielst du auch noch mit den neuen Spielsachen oder sind sie schon kaputt? Für viele Menschen ist der 6. Januar ein Feiertag. Sie gedenken der Weisen aus dem Morgenland, die ganz, ganz weit aus ihrer Heimat nach Bethlehem kamen, um das kleine Jesuskind anbeten zu können. Viele Tage und Wochen sind sie gereist. Sie wurden glücklich darüber, dass Gott den Herrn Jesus zu uns gesandt hat, damit wir wieder fröhlich werden. Darum hat der Maler Ludwig Richter auch ein so schönes Bild gezeichnet.

      Maria, die Mutter des Herrn Jesus, hält das kleine Baby auf dem Schoß. Ist das nicht herzig anzuschauen? Da freut ihr euch sicher auch über solch ein liebes Kindlein. Joseph, der Mann von Maria, steht im Hauseingang und betet: „Lieber Gott, hab Dank, dass du uns ein so liebes Kind geschenkt hast, das später allen Menschen helfen will, damit sie alle in den Himmel kommen.“ Aber es kommen nur die in den Himmel, die den Herrn Jesus anbeten und auch das befolgen, was er uns gesagt hat. Wir sollen Gott lieben von ganzem Herzen und unsere Mitmenschen wie uns selbst. Wenn wir etwas Böses getan haben, dann sollen wir es dem Heiland gleich sagen, denn er macht alles wieder gut. Habt ihr das heute schon getan?

      Schaut mal, was die Weisen für Kleider anhaben. Ja, damals hatten die Männer noch keine langen Hosen, sondern trugen ein langes Gewand, wie der Herr Jesus später auch. Seht ihr die Geschenke, die die Weisen mitgebracht haben? Solch große Freude hatten sie, als sie den Stern sahen und nach Bethlehem zogen. Wir sollen ja auch anderen Menschen Freude machen und ihnen etwas schenken, wenn sie Geburtstag haben oder wenn wir einen Besuch machen. Dann ist es am besten, wenn wir selber etwas basteln oder malen. Darüber freuen sich Vati und Mutti sehr. Malt ihnen doch heute ein schönes Bild. Wenn wir unser Bild betrachten, sehen wir im Hintergrund ein Kamel. Habt ihr schon einmal ein richtiges Kamel gesehen? Darauf kann man weite Strecken reiten. Die Weisen hatten ja noch keine Eisenbahn und kein Auto, deshalb sind sie den weiten Weg durch die Wüste geritten.

      Nun wollen wir wie die Weisen auch zum Herrn Jesus beten: Lieber Herr Jesus, du bist ja jetzt kein Baby mehr, du bist bei deinem Vater im Himmelreich. Deshalb beten wir dich an. Du sitzt auf einem goldenen Thron und betest für uns, damit wir auch in den Himmel kommen. Dann wollen wir dort mit großer Freude von deiner Liebe singen. Amen.

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      7.

       Januar

      „Füge nichts zu seinen Worten hinzu, damit er dich nicht zur Rechenschaft zieht und du als Lügner dastehst!“

      Sprüche 30,6; Menge

      Hier sehen wir wieder ein schönes Bild. So sah es vor hundert Jahren in einer Stadt aus. Es gab sehr enge Gassen, die Straßen waren ziemlich dunkel und vor allem fuhren keine Autos und keine Straßenbahnen. Die Menschen konnten noch gemächlich auf der Straße stehen und dort sogar Lieder singen. Die Luft war sehr gut und sauber, es gab noch keinen Benzingestank. Was sehen wir denn auf dem Bild? Die Leute haben einen Stern an einem Stab und auf dem Kopf tragen sie eine Krone aus Pappe. Sie spielen die drei Könige aus dem Morgenland. Welche Könige denn? Gestern haben wir in der Bibel von den Weisen gelesen. Wer die ganze Geschichte gelesen hat, der weiß, dass die Menschen, die aus dem Morgenland kamen, Sterndeuter gewesen sind. Also steht in der Bibel nichts von Königen geschrieben, sondern von Weisen. Wie viele es gewesen sind, können wir auch nicht aus der Geschichte entnehmen. Seht, so muss man aufpassen! Das übrige haben die Menschen erfunden. Ob das Gott wohl gefällt? Dürfen wir denn einfach sein Wort umwandeln? Wir sollen immer in der Bibel forschen, was Gott uns durch seine Propheten mitteilen ließ.

      Diese drei Buben mit ihren Kronen gehen nun von Haus zu Haus, um etwas zu erbetteln. Meistens bekommen sie Naschereien oder andere Gaben. Darum hat der König mit der Pappkrone auch einen Korb auf dem Rücken. Da hinein werfen die Leute dann die Süßigkeiten. Ist das nicht komisch? Hat man denn schon einen König gesehen, der mit einem Korb betteln gehen muss? Wenn wir etwas falsch berichten, so lügen wir. Deshalb will ich euch die Geschichte von der Lügenbrücke erzählen: „Ein dummer Bauernjunge, der einst eine große Reise unternommen hatte, erzählte dem Vater eine seltsame Geschichte: „Vater, ich habe einen Hund gesehen, der größer war als Euer größtes Pferd.“ Der Vater merkte die Lüge und sagte, dass sie jetzt über eine Brücke gehen müssten, dort würde sich jeder das Bein brechen, der gerade gelogen habe. Natürlich bekam der Junge große Angst, er wollte sich doch kein Bein brechen.

      „Ach“, sagte er zum Vater, „lauf doch nicht so schnell, wie groß war der Hund, von dem ich sprach? Sagte ich wie Euer größtes Pferd? Ich glaube, er war nur so groß wie ein Ochse.“ Nun gingen sie weiter, die beiden konnten die Brücke schon sehen. Der Junge schlich immer langsamer: „Vater, hört doch einmal zu, ich glaube, der Hund, von dem ich sprach, war nur so groß wie ein Kalb, ich habe doch etwas übertrieben.“

      Jetzt waren sie kurz vor der Brücke, der Vater hatte schon ein Bein auf die Brücke gesetzt, da hielt ihn sein Sohn zurück: „Vater, ich will Euch schnell noch etwas sagen, ehe wir hinübergehen. Der Hund, von dem ich vorhin sprach, war nur so groß wie alle Hunde sind.“

      Ja, Kinder, so kann es gehen, wenn man eine Geschichte falsch erzählt. In der Bibel steht geschrieben: Alle Menschen sind Lügner und haben die Lüge sehr gern. Nur Gott, unser Vater, und der Herr Jesus Christus haben immer die Wahrheit gesagt und nie gelogen.

      Deshalb wollen wir auch zu ihnen beten: Du großer Gott, wir wollen dein Wort nicht falsch weitersagen, damit wir nicht lügen. Wenn wir etwas Falsches gesagt haben, dann vergib uns die Lüge und wasche unser Herz wieder rein. Amen.

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      8.

       Januar

      „Es war ein Mensch, der machte ein großes Abendmahl und lud viele dazu ein.“

      Lukas 14,16

      Der Herr Jesus erzählte seinen Jüngern eine schöne Geschichte, nämlich von einem Mann, der zu einem Abendmahl eingeladen hatte. Als nun das Mahl bereitet war, schickte er seine Boten aus, um die Gäste zu holen. Aber die Leute wollten gar nicht kommen und jeder hatte eine Entschuldigung. Der Erste sagte: „Ich habe einen Acker gekauft und muss sehen, ob der Boden gut ist.“ Der Zweite sagte: „Ich habe mir Ochsen gekauft, die muss ich mir ansehen, ob es gute Tiere sind.“ Ein Dritter sagte: „Ich habe gerade geheiratet und nun muss ich bei meiner Frau bleiben, ich kann sie doch nicht allein lassen. Bitte entschuldige mich.“

      Da war der Mann, der das schöne Essen СКАЧАТЬ