Killer im August: 11 Thriller. A. F. Morland
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Название: Killer im August: 11 Thriller

Автор: A. F. Morland

Издательство: Readbox publishing GmbH

Жанр: Зарубежные детективы

Серия:

isbn: 9783745213188

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СКАЧАТЬ ja?"

      "Wir haben noch ein paar Fragen an Sie..."

      "Ich war eine Weile John Parisis Geliebte", erklärte sie. "Beantwortet das Ihre Fragen?"

      "Wollten Sie nicht ein paar persönliche Dinge mitnehmen?"

      Sie zuckt die Achseln. "Ich habe festgestellt, dass Sie nicht hier sind!"

      "Merkwürdig."

      "Ja, wie einen das Gedächtnis doch trügen kann..."

      "Wann hat Mister Parisi am Sonntag die Wohnung verlassen?"

      "Gegen halb elf morgens."

      Jetzt mischte sich Robert J. Leslie ein und fragte: "Ich nehme an, dass Lawton und McCarthy bei ihm waren, stimmt's?"

      Janet Carino sah ihn mit einem abweisenden Blick an. "Ich weiß nicht, wer das sein soll!"

      Leslie sagte: "Seine Leibwächter!"

      Janet zuckte die Achseln. "Deren Namen kenne ich nicht..."

      "Wann haben Sie diese Wohnung verlassen, Miss Carino?"

      "Ich habe noch geduscht. Vielleicht eine halbe Stunde später."

      "Und wie haben Sie den Tag verbracht?"

      "Ich bin nach Hause gefahren und habe mich ins Bett gelegt, weil ich einen schrecklichen Migräneanfall hatte. Kann ich jetzt endlich gehen?"

      "Wo können wir Sie erreichen, Miss Carino?"

      "In meiner Wohnung in Soho. Ich schreibe Ihnen Telefonnummer und Adresse auf..."

      "Rauchen Sie?" Meine letzte Frage schien sie zu irritieren. Ihre Augenbrauen bildeten eine Schlangenlinie, als sie mich verwundert ansah. Dann sagte sie schließlich: "Ich habe es mir mühsam abgewöhnt, Mister Trevellian!"

      "Da haben wir etwas gemeinsam."

      "Ach!"

      "Welche Marke haben Sie geraucht?"

      "Marlboro fand ich immer ganz gut. Aber was soll die Fragerei?"

      "Nicht zufällig auch Lucky Strike?"

      "Nein, nie."

      6

      Edward Loomis blickte sich in der Runde um, die sich zur Lunchzeit im exquisiten Spiegelsaal des Restaurants von Jean Marquanteur versammelt hatte. Loomis hatte eine Vorliebe für französische Küche. Und außerdem gehörte ihm das Restaurant zu zwei Dritteln.

      "Die Geschäfte gehen schlecht", meinte Loomis. "Das Ganze liegt meiner Ansicht nach an einzig und allein an dem Krieg mit den Ukrainern. Wir finden kaum noch Spediteure, die mit uns zusammenarbeiten, selbst wenn wir ihnen preislich entgegenkommen."

      "Was schlagen Sie vor, Loomis?", fragte ein hochgewachsener Grauhaariger.

      "Wir müssen uns mit den Ukrainern einigen. Es geht kein Weg daran vorbei, Mister Ericson!"

      Ericson zuckte die Achseln. "Nichts dagegen, zumal das FBI in nächster Zeit bei dem einen oder anderen von uns auftauchen wird. Aber ich fürchte, diese Bastarde aus Little Ukrainia sind daran gar nicht interessiert! Die wollen unsere Vernichtung."

      "Früher oder später werden sie einsehen, dass der Kuchen groß genug ist für uns alle", meinte Loomis.

      Jetzt meldete sich ein hochgewachsener Lockenkopf zu Wort, dessen dunkler Maßanzug mindestens tausend Dollar gekostet hatte.

      "Fragt sich nur, ob früher oder später", meinte er kühl. "Wenn es nämlich zu spät ist, sind wir erledigt!"

      "Kelly hat recht", meinte jemand anderes.

      "Was schlagen Sie vor, Kelly?"

      "Wir müssen die Ukrainer tödlich treffen ! Das muss doch möglich sein! Von einer Einigung halte ich gar nichts. Sie kann doch nur bedeuten, dass wir etwas abgeben müssen und sie etwas bekommen, das kann niemandem von uns gefallen..."

      "Wenn der Krieg weiter geht, geraten wir ins Visier der Cops", gab Loomis zu bedenken.

      Kelly verzog das Gesicht.

      Er hob sein langstieliges Weinglas.

      "Es wundert mich, dass Sie überhaupt den Schlag gegen den alten John Parisi gewagt und sich dabei nicht in die Hose gemacht haben, Loomis."

      Von draußen waren jetzt Geräusche zu hören.

      Schritte, dann ein ächzender Laut.

      Alle Anwesenden verstummten.

      "Teufel, was ist da los?", schimpfte Loomis.

      In diesem Moment sprang die Doppeltür zum Spiegelsaal auf.

      Schwerbewaffnete Maskierte stürmten herein. Alles ging blitzschnell. Mit Maschinengewehren und kugelsicheren Westen ausgerüstete Männer verteilten sich im Raum und gingen überall in Stellung. Mindestens ein Dutzend MPis und mehrere Automatiks waren auf die Männer an der Tafel gerichtet.

      Jean Marquenteur, der Chef de la cuisine wurde in den Raum geschleudert. Er taumelte, fiel zu Boden und rutschte ein Stück über das glatte Parkett. Durch die offene Tür konnte man die Wächter seltsam verrenkt auf dem Boden liegen sehen.

      Ein Mann mit einer Schalldämpfer-Waffe ging gemessenen Schrittes in den Spiegelsaal. Von seinem Gesicht waren nicht mehr als die Augen zu sehen. Er trug eine Sturmhaube.

      Der Mann mit der Schalldämpfer-Waffe blieb stehen, blickte in die Runde...

      Als sich einer am Tisch etwas zu schnell bewegte, feuerte der Mann mit der Schalldämpferwaffe blitzschnell und ohne auch nur den Bruchteil einer Sekunde zu zögern. Das Projektil fuhr dem Mann mitten in die Stirn. Die Wucht des Geschosses riss ihn nach hinten und ließ ihn mitsamt seinem Stuhl zu Boden knallen.

      Niemand bewegte sich.

      "Wer sich rührt, ist so tot wie die unfähigen Gorillas, die ihr da draußen postiert hattet!" zischte der Mann mit der Schalldämpferwaffe unter seiner Sturmhaube hervor. Er sprach undeutlich und war kaum zu verstehen. Er ließ den Lauf seiner Waffe umherkreisen. Keiner der Anwesenden wagte es, auch nur zu heftig zu atmen.

      "Für СКАЧАТЬ