Die HexenLust Trilogie | Band 3 | Erotischer Roman. Sharon York
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Название: Die HexenLust Trilogie | Band 3 | Erotischer Roman

Автор: Sharon York

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: HexenLust Trilogie

isbn: 9783862776054

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СКАЧАТЬ war ein Schwarzmagier mit einem mächtigen Fluch am Werk!

      Kurz bevor die Zähne der Frau sich in meinen Hals bohrten, wirkte ich einen Eruptionszauber und drückte meine rechte Hand nach vorn. Die Druckwelle schleuderte den Vampir auf den Magier im Nebenraum. Augenblicklich erstarb das gelbliche Glühen, und die wundervolle Magie, unter der wir uns befanden, zerbrach.

      Neben mir wurde auch Marc klar. Zwei Vampire schossen auf ihn zu und bissen ihn in Hals und Nacken, sodass sein schmerzvoller Schrei den Raum erfüllte. Mit zwei Entfesselungszaubern löste ich die Seile, welche um Marc und Phoenix gebunden waren, und kümmerte mich anschließend um die Blondine. Der ersten Druckwelle konnte sie ausweichen, die zweite traf sie zwar, aber ihr Fußtritt gegen meinen Kopf schmerzte trotzdem höllisch. Die Kraft warf mich zu Boden. Ich zwang mich, meine Augen offen zu halten und auf Marc zu blicken. Geistesgegenwärtig hieb er seinen Ellenbogen gegen den hinteren Vampir und rammte sein Knie in den Bauch des vorderen. In einer Bewegung zog er seine Shorts nach oben und donnerte seine Faust ins Gesicht der am Boden liegenden Vampir-Braut. Damit hatte er sie wütend gemacht. Mit infernaler Kraft sprang sie auf ihn zu. Gerade so konnte ich einen Feuerball formen, der sie mitten im Lauf traf. Ihre Schreie waren spitz, wie Nadeln. Sie drehte sich in der Feuersbrunst um die eigene Achse, der Geruch von verkohltem Fleisch drang mir in die Nase und bevor das Feuer auf andere Bereiche überspringen konnte, zerfiel die Frau zu Asche. Diese Gefahr war gebannt. Blieben noch fünf und der Magier.

      Ich drehte mich um und erkannte, dass auch Phoenix in Schwierigkeiten steckte. Auch sein Hals blutete, jedoch war es ihm gelungen, mit zwei präzisen Hieben die Vampire von sich fernzuhalten. Die Frauen lauerten in Angriffsposition vor ihm, warteten darauf, den richtigen Moment zu erwischen, um ihn auszuschalten. Soweit durfte ich es nicht kommen lassen. Mein Glück war, dass die Vampire nahe beieinander standen und sich vollends auf Phoenix konzentrierten. Ich raffte mich auf und steckte alle mir verbliebene Kraft in den Steinzauber. Erdmagie lag mir nicht wirklich, ich brillierte eher bei Angriffszaubern, aber diese Art der Versteinerung war genau die richtige Antwort auf zwei zusammenstehende Feinde, die nur darauf warteten loszuschlagen. Sie bekamen nicht mit, wie die braune Druckwelle sie traf und ihre Haut mit knackenden Geräuschen zu einer granitartigen Schicht wurde. Es dauerte nur Herzschläge, bis ihre Bewegungen erstarben und sie mit gefletschten Zähnen vor Phoenix zu Statuten wurden. Ein seltsamer Anblick war es, als der nackte Mann mit den Frauen kurzen Prozess machte. Von einem kleinen Beistelltisch riss er das Bein ab, hämmerte es gegen die Köpfe der beiden und augenblicklich fiel graue Asche zu Boden.

      Fehlten noch drei!

      Marc war in Bestform. Es war die Wut auf sich selbst, die ihn anzutreiben schien. Ich musste gar keine Zauber mehr wirken. Blitzschnell hatte er sich einen Billardqueue gegriffen und die Spitze der am Boden liegenden Vampir-Frau ins nicht mehr schlagende Herz gebohrt. Voller Zorn wartete er nicht einmal darauf, wie sie zu Staub zerfiel, sondern schlug das dicke Ende des Stabes direkt gegen den Schädel des zweiten Vampirs. Als dieser zurücktorkelte, setzte Marc zum finalen Stoß an. Ein kräftiger Hieb besiegelte ihr Schicksal.

      Nun war nur noch die Blondine übrig. Ich war mir sicher, dass der älteste Vampir sich nicht so einfach besiegen lassen würde. Vor allem nicht, da ein Schwarzmagier auf ihrer Seite stand.

      »Isabelle.« Die dunkle Stimme fuhr mir durch Mark und Bein. Langsam drehte ich mich um. Die Augen des Magiers glühten hell. Er war komplett in eine dunkle Robe gehüllt. Ansätze einer Glatze konnte ich erkennen, dazu ein faltiges Gesicht mit einem braunen Vollbart. »Du hast gut gekämpft, aber nun gib auf, kleine Hexe.«

      Unglaublich, dass diese Magier eigentlich ein ganz normales Leben führten. Zumindest, bis sie sich in ihre altmodische Kleidung warfen, um ihre Aufträge zu erledigen. Flüche, Elixiere und ihre Dienste boten sie meist nur für Geld an. Durch ihr Wissen um die dunklen Mächte waren sie schwer aufzufinden. Am eigenen Leib hatte ich noch vor wenigen Minuten erfahren müssen, wie wirkungsvoll ihre Flüche und Beschwörungen sein konnten.

      Im Moment machte mir allerdings der Feuerball, den der Magier in seiner rechten Hand mit Kraft füllte, mehr Sorgen.

      »Kleine Hexe ...«, zischte ich angriffslustig. Ich spürte, wie warmes Blut meine Stirn herablief. Die Blondine musste mich härter erwischt haben, als ich gedacht hatte. »... so hat mich schon lange niemand mehr genannt. Und du gehörst nicht zu denen, die mich so nennen dürfen!«

      Ein schiefes Lächeln überzog seine Lippen. »Wie immer dir beliebt. Allerdings ist deine Reise hier nun vorbei.«

      Wieso um alles in der Welt mussten Schwarzmagier sich immer so geschwollen ausdrücken? Ich verdrängte diesen Gedanken und konzentrierte mich auf den Feuerball in seiner Hand. Mein Kopf dröhnte und meine Beine wollten das Gewicht meines Körpers nicht mehr tragen. Die Magie hatte mich ausgelaugt und das jetzt, wo ich sie am dringendsten benötigte. Hastig ging ich im Kopf Verteidigungszauber durch, die wenig Kraft für die Beschwörung benötigten. Schnell riss ich meine Hände nach vorn und versuchte eine einfache Wand aus purer Magie aufzubauen, doch es war zu spät. Drohend rauschten die züngelnden Flammen auf mich zu.

      Ich war nur noch imstande, mich instinktiv wegzuducken, als das Inferno mich traf. Plötzlich spürte ich die Macht. Nichts, aber auch rein gar nichts, tat der Feuerball mir an. Im Gegenteil: Sofort spürte ich den Schmerz nicht mehr und auch die Erschöpfung war verflogen. Es fühlte sich genauso an wie damals, als ich gegen Bartolomé, den zweiten Sohn des Teufels, gekämpft und er mich mit Feuerbällen bombardiert hatte.

      »Das darf nicht sein!« Der Schwarzmagier legte geschockt die Hände über seine Lippen. Seine Stimme wurde lauter, er schrie mich beinahe an. »Was bist du?«

      Fast hatte ich das Gefühl, ich würde schweben, als ich meinerseits eine Druckwelle formte und den Magier mit Leichtigkeit gegen die Wand schleuderte. Bewusstlos ging er zu Boden. Ich wusste nicht, warum, aber ich lächelte, als durch den Sturz seine Kapuze verrutschte und ich in ein altes, kraftloses Gesicht sah.

      »Und jetzt zu dir!«, zischte ich, während ich mich umdrehte und die Blondine fixierte. Zu meiner Überraschung funkelte sie mich nicht voller Stolz oder Wut an, ihr Blick lag irgendwo zwischen Angst und Trauer, wie man es sonst nur bei Menschen kannte. Plötzlich spürte ich diese Wut, diese unendliche Wut in meinen Adern.

      »Du bist keine Hexe«, flüsterte die Blonde kaum hörbar. »Du bist eine Missgeburt, eine Laune der Natur.« Sie lachte hilflos. »Aber auch du wirst fallen. Das Cataclysm, die Umwälzung, wird auch vor dir nicht Halt machen. Alles wird sie in den Abgrund reißen, wenn der Herr der Dunkelheit eintrifft.«

      Meine Bewegungen stockten für einen Herzschlag. Mir war nur allzu bewusst, dass dies keine leere Drohung war. Schon etliche Jahre bereiteten sie sich auf die Umwälzung vor. Die Hölle und ihre Bewohner streckten ihre Finger nach dieser Welt aus. Langsam, unaufhaltsam und doch merklich kroch der Schatten voran und drängte das Licht unserer Welt beiseite. Die Menschen getötet oder zu Sklaven abgerichtet, der Teufel und seine Schergen als Beherrscher unserer Welt – es wäre im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle auf Erden! Das Cataclysm schritt voran und wir suchten bereits seit Monaten fieberhaft einen Weg, es aufzuhalten. Innerlich hoffte ich inständig, dass dies nicht eine von so vielen Sackgassen war.

      Die Arme der Vampir-Frau sanken, sie steigerte sich in ein Lachen hinein, ohne den Blick von meinen Augen zu nehmen. Ihre Worte brachten mich zum Kochen. Ich war so wütend und so voller Macht, dass ich gar nicht bemerkte, wie meine Hand einen weiteren Feuerball formte. Das dunkle Rauschen erfüllte ein letztes Mal den Raum und erst, als die Asche zu Boden fiel, erstarb auch ihr Lachen.

      Endlich war es ruhig. Zu ruhig.

      Das Einzige, was ich hörte, war meine eigene Atmung. Marc und Phoenix hatten ihre Hosen und Schuhe bereits angezogen und sahen mich mit nackten Oberkörpern und großen Augen an. Blut СКАЧАТЬ