Название: Die HexenLust Trilogie | Band 3 | Erotischer Roman
Автор: Sharon York
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: HexenLust Trilogie
isbn: 9783862776054
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Bashir reizte alle meine Öffnungen gleichzeitig. Ich war die Gefangene seines Willens und der Lust, ließ mich komplett von den Männern um mich herum führen. Ihre Bewegungen waren hart und doch voller Leidenschaft und Zärtlichkeit. Meine Sinne spielten verrückt, ich schaltete meinen Verstand ab. Nichts um mich herum nahm ich mehr wahr. Nur die Lust, die wie ein Tsunami über meinen Körper hinwegrauschte, war noch da. Ich konnte nicht einmal mehr stöhnen, als mehrere Orgasmen meinen Körper komplett unter ihre Kontrolle brachten. Ich verdrehte die Augen, versuchte erst gar nicht, die Begierde herunterzukämpfen. Überall war nackte, vom Öl glänzende und duftende Haut. Ich zuckte unkontrolliert, war hilflos den Männerhänden ausgeliefert. In diesen Sekunden gab es nichts, außer die Höhepunkte, welche sich in mir ballten und meinen Verstand aussetzen ließen.
***
Es dauerte, bis ich mich wieder unter Kontrolle hatte und meine Atmung sich beruhigte. Eng aneinandergekuschelt lagen wir auf der Massagebank, während im Hintergrund die indische Melodie entspannend dudelte. Ein großes Handtuch diente uns als Decke.
Zärtlich streichelte Bashir meinen Oberarm und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. »Ich habe die Zeit mit dir immer sehr genossen.«
»Ich auch«, gab ich zu und atmete tief. »Aber das ist nicht das Einzige, was du mir sagen willst, oder?«
»Nein.«
Ich sah ihn an. In den tiefschwarzen Augen erkannte ich etwas, was ich bisher selten bei Bashir gesehen hatte. Dieser uralte Dämon hatte Angst. Ich konnte sie spüren, sie beinahe greifen. Behutsam gab ich ihm einen Kuss auf die Stirn. »Du musst es nicht sagen.«
»Ich möchte es aber.« Dabei sah er mir direkt in die Augen. »Das bin ich dir schuldig.«
Ich streichelte über seine Brust, musste ein Lächeln unterdrücken. »Du und deine moralischen Wertvorstellungen. Wir leben im einundzwanzigsten Jahrhundert – mit Affären macht man nicht Schluss.«
Er streichelte über meine Wange. »Du bist keine Affäre, warst es nie. Du bist ... etwas Besonderes.« Er küsste mich. So intensiv und zärtlich, dass ich das Gefühl hatte, als wäre es der Kuss eines Liebenden.
»Was wirst du tun?«, wollte ich nach einer Weile wissen. »Aus der Stadt flüchten?«
Bashir schüttelte den Kopf. »Nur weil ich mit dem Zirkel Geschäfte mache und deshalb auf einem der oberen Plätze in des Teufels kleiner Racheliste lande?« Bashir stand kurz auf, holte eine Zigarre aus dem Nebenraum und zündete sich diese an. Erst jetzt wurde mir klar, dass auch sein Leben verwirkt war, sollte die Umwälzung wirklich stattfinden. Ein weiterer Grund, warum ich nicht versagen durfte.
Paffend legte er sich zu mir. »Glaub mir, Isabelle. Ich habe schon Schlimmeres erlebt.«
Ich kuschelte mich an seine Schulter und zog den wohlriechenden, süßlichen Dampf in mich hinein. Dabei konnte ich nur mutmaßen, wie viele hundert Dollar das gute Stück gekostet haben musste. »Wirklich?«
»Nein, aber ich habe mich nie versteckt und habe jetzt nicht vor, damit zu beginnen. Wenn es passiert, wird es sich über die ganze Welt ausbreiten, wie ein Virus. Und die einzige Heilung könntest du sein.«
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