Название: WinterLust | Erotische Geschichten
Автор: Amy Walker
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Geschichten
isbn: 9783862776795
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»Komm raus, Liv, ich weiß, dass du da drin bist!« Craig klopft aufreizend sanft gegen meine Kabinentür. Seine Stimme klingt lauernd, gefährlich. Alles in mir zieht sich zusammen. »Ich bin nicht Liv. Gehen Sie!« – Gott, bin ich bescheuert? Verzweifelt beiße ich mir auf die Unterlippe, Craig lacht leise. »Du bist jedenfalls eine Niete im Stimmenverstellen. Also ... Mach schon die Tür auf!« Craigs Befehlston jagt mir einen prickelnden Schauder über den Rücken. Erst sagen sie einem, was sie wollen, und dann ...
»Geh und fick deinen One-Night-Stand!«, zische ich und reiße die Tür auf. Direkter Angriff ist die einzige Methode, die mir noch bleibt, wenn ich mich nicht noch mehr blamieren will. Und wenn ich nicht will, dass Craig bemerkt, in was für einem Zustand ich mich befinde. Meine Brüste fühlen sich schwer an, durch meine untere Körperregion rast ein wahrer Feuersturm. Noch nie habe ich mich derart gegen einen Typen gesträubt wie gegen Craig, und noch nie war ich derart scharf auf einen. Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass Craig nicht ahnt, dass ich im Prinzip kein bisschen anders ticke als er und schneller Sex die Perlen in meinem Leben sind – waren, ich korrigiere: waren!
»Warum sagst du das, als wäre es etwas Böses, unverbindlichen Sex zu haben?«, fragt Craig lauernd. Sein Mund lächelt, doch sein Blick ist hart. Er tritt einen Schritt auf mich zu, ich weiche automatisch zurück. Sein Lächeln verbreitert sich. »Du willst mich beleidigen, weil ich es nicht dir besorge, sondern einer anderen ...«
Angriff!, schrillen sämtliche Alarmsirenen in meinem Kopf. Mein Innerstes verkrampft sich vor Verlangen. Craig müsste nur noch die Hand nach mir ausstrecken und mich berühren und ich würde ohne zu zögern aus meinem Höschen steigen. Und das nur, weil ich ihm mit meinem Zurückweichen die Kontrolle überlassen habe.
»Du kleiner Scheißer hast keine Ahnung, was ich will!«, fauche ich und recke Craig streitlustig das Kinn entgegen. Er ignoriert es ganz einfach. »Doch habe ich, du hast es mir schließlich selbst gesagt ...« – Ich bin so was von dämlich! Craig schmunzelt, als könnte er meine Gedanken lesen, und tritt einen Schritt auf mich zu. »Du stehst auf Stil.« Noch ein Schritt – die Luft zwischen uns knistert, ich trete zurück. »Du magst es direkt, aber nicht zu direkt ...« Ich stoße mit dem Rücken gegen die Kabinentür, Craig bleibt dicht vor mir stehen und sieht auf mich hinunter. Dass er nicht einmal versucht, mich zu berühren, macht mich schier wahnsinnig. »Das ist bereits zu direkt«, protestiere ich und klopfe demonstrativ gegen die Kabinenwand. Meine Stimme klingt piepsig. In Wahrheit ist Craig jetzt genau so, wie ich meine Männer haben will. Meine Nerven vibrieren vor Anspannung. Ich lege den Kopf in den Nacken und schaue verzweifelt zu Craig auf. Bitte sag jetzt irgendetwas, das mich dazu bringt, dir eine Ohrfeige zu verpassen, anstatt dich anzubetteln, mich endlich zu berühren! »Scheiß auf zu direkt!«, grollt er und nimmt mein Gesicht in beide Hände. Ich ringe nach Atem, als er seinen Lippen auf meinen Mund legt und meinen letzten Widerstand mit einem rohen Kuss außer Gefecht setzt.
»Warum sollte ich nicht so langsam mal direkt werden? Ich weiß, dass du mich willst, und verflucht, ich will dich auch!«
Ich stöhne überrumpelt, als Craig mich wieder küsst und mit seinem Körper gegen die Kabinentür drängt. Jetzt ist er endgültig so, wie ich meine Männer haben will – ein wenig einfühlsam, ein wenig rücksichtsloses Arschloch. Sogar das Timing, die aufgeladene Stimmung mit einer direkten Berührung explodieren zu lassen, ist perfekt, und ich kann einfach nicht mehr anders, als mich auf das lockende Spiel seiner Zunge einzulassen und mich verlangend an seine Erektion an meiner Scham zu drängen. Für einen Moment packt Craig mich an den Hüften und zieht mich eng an sich, nur um meine Gier auf ihren Höhepunkt zu treiben und sich dann von mir loszureißen. »Komm mit!«
Mein erster Dreier scheint besiegelt zu sein, dennoch kann ich nicht anders, als Craig zu folgen, als er mich an der Hand nimmt und aus der Toilette hinaus durchs Foyer direkt zu den Aufzügen mit sich zieht. Erst als die stählernen Türen sich hinter uns schließen und ich einen Moment Zeit habe, nach Luft zu schnappen, lichten sich meine vernebelten Gedanken ein wenig. Ich hebe abwehrend die Hand, als er den Aufzugsknopf drückt. »Craig, ich will nicht ...« Doch als er sich zu mir herumdreht, verstumme ich. In seinem Blick liegt eine Wildheit, die mir schlichtweg die Worte raubt. Der Kerl ist zu allem entschlossen.
»Denk nicht nach!«, fordert er mich auf, drängt mich an die Aufzugswand und schiebt mit seinem Knie meine Beine auseinander. »Es wird dir gefallen.« Stöhnend lege ich den Kopf in den Nacken, als er seinen Schenkel zwischen die meinen drängt und seine Lippen über meinen Hals tanzen. »Das verspreche ich dir!« Drängend presst er seinen muskulösen Oberschenkel an meine Scham, irgendetwas in mir explodiert vor roher Begierde. Meine Lider flattern, ich ergebe mich. »Okay ...« – Was Estelle wohl davon halten wird?
Mein Herz rast, rohes Verlangen pulsiert durch meine Venen und lässt mich vor Ungeduld zittern.
»Ich bin gleich so weit«, erklingt Estelles Stimme gedämpft durch das Holz der Zimmertür, als Craig anklopft. – Verdammt, Ich halte es schier nicht mehr aus, noch länger zu warten! Und Craig scheint es ähnlich zu ergehen. Mit schraubstockartigem Griff hält er meine Hand fest, als fürchtete er, dass ich ihm sonst davonrennen könnte. Kein Wunder, angesichts dessen, was ihn erwartet ... Ich meine, selbst er wird nicht alle Tage mit gleich zwei Frauen ins Bett gehen – wenn es denn überhaupt dazu kommt. Gespannt mustere ich sein Profil. »Was ist, wenn Estelle nicht bereit ist, dich zu teilen?« – Oh mein Gott, dass ich das überhaupt frage!
Craigs Mundwinkel zucken, das Grün seiner Augen flackert gefährlich. »Sie mag das vielleicht nicht bewusst gesagt haben, aber selbst dann bin ich mir sicher, dass ein Fünkchen Wahrheit dahintersteckt. Also ...« Er grinst dreckig. Ja, dieser Kerl ist wirklich wild entschlossen, Estelle und mich gleichzeitig zu beglücken. Das erregte Klopfen in meiner Perle wird stärker. »Und wenn nicht, dann gehen wir auf dein Zimmer ...«, fährt er fort, zieht mich an seine Brust und drängt seine Erektion an meine Scham. »Ich wollte nämlich schon immer mal mit einer etwas älteren und erfahreneren Frau schlafen. Wie alt bist du überhaupt?«
Ältere Frau ... Würde Craig mich nicht mit rhythmischen Bewegungen seiner Hüften derart ablenken, wäre ich vermutlich eingeschnappt. Aber so ... »Morgen werde ich dreißig«, stöhne ich und spreize meine Schenkel ein wenig, um ihn an der richtigen Stelle zu spüren. »Mmh, zehn Jahre älter ...«, knurrt Craig und senkt seine Lippen auf meinen Mund, um mich mit einem atemberaubenden Kuss zu verschlingen. Alles um mich herum dreht sich.
»Craig?!« – »Estelle ...«
Benommen folge ich Craig an Estelle vorbei in ihr Zimmer. Lediglich mit einem halb durchsichtigen Negligé steht sie in der Tür und sieht so aus, als wüsste sie nicht, wie sie in ihrer Überraschung reagieren soll. »Was ..., warum ...?« Verwirrt schaut sie zwischen Craig und mir hin und her. Immer noch hält er meine Hand fest und tritt einen Schritt auf Estelle zu. »Du weißt es ...«, antwortet er und greift nach ihrer Hand. »Na komm schon ...« Bereitwillig sinkt sie an Craigs Brust, als er auffordernd an ihrer Hand zieht. Seinen freien Arm legt er um mich und zieht mich an sich. Gebannt schaue ich zu ihm auf. Es ist eine Sache, mit einer Frau klarzukommen, aber gleich mit zweien?
Craig scheint der Herausforderung gewachsen zu sein. Mit der Zielstrebigkeit und Geschicklichkeit einer Raubkatze hat er uns nicht nur in diese Situation gelockt, sondern hält sich erst gar nicht lange mit Erklärungsversuchen auf. Diese Selbstsicherheit ist echt heiß! Bereitwillig öffne ich meine Schenkel ein Stück, als seine Hand von meiner Taille auf meine Hüfte und meinen Po hinuntergleitet und er mit einem genüsslichen Stöhnen meine festen Muskeln knetet. Dabei lässt er nicht von Estelle ab – er erforscht ausgiebig ihren Mund und streicht mit den Fingerknöcheln aufreizend über die aufgerichteten Spitzen ihrer kleinen, festen СКАЧАТЬ