Milena - Heart am Limit | Erotischer Roman. Julia M. Flinck
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Название: Milena - Heart am Limit | Erotischer Roman

Автор: Julia M. Flinck

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Romane

isbn: 9783964771445

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СКАЧАТЬ Luft bekam, entschied ich mich für Letzteres und erwiderte ebenso direkt: »Tut mir leid, daraus wird nichts. Oder sehe ich etwa so aus, als würde ich mit jedem ins Bett gehen?«

      Darauf antwortete er schlagfertig: »Wer hat gesagt, dass ich mit dir ins Bett will? – Ich will dich auf diesem Tisch da, hier und jetzt …«

      Mir schoss das Blut in den Kopf. Ich gebe zu, auch in eine tiefer gelegene Region. Ausnahmsweise fiel mir keine passende Antwort ein, da ich erst einmal nach Luft schnappen musste. Also beschloss ich, lieber sofort den Turbo-Rückzug anzutreten und schleunigst nach Hause zu gehen. Ohne mein Glas auszutrinken und ohne ein weiteres Wort zu verlieren, drehte ich mich um und kämpfte mich durch zum Ausgang. Anscheinend waren alle Männer verrückt geworden! Ich war wirklich weder aufreizend gekleidet noch geschminkt. Ich wäre zu dieser Zeit auf gar keinen Fall so, wie ich mich für Ben zurechtmachte, allein ausgegangen! Außerdem benahm ich mich in der Öffentlichkeit grundsätzlich eher zurückhaltend. Aber vielleicht rochen Frauen, die einen jungen Liebhaber hatten, irgendwie anders als anständige Ehefrauen? Oder es stimmte, dass Frauen mit einem aufregenden Intimleben eine viel stärkere Ausstrahlung hatten und dadurch attraktiver wirkten. Da musste etwas Wahres dran sein, denn momentan liefen mir die Männer regelrecht penetrant hinterher, und das nicht nur, wenn ich ausging. Sogar beim Einkaufen oder wenn ich sonst irgendwo zu Fuß unterwegs war, stellte ich manchmal erstaunt fest, dass die Pfiffe und das Hupen tatsächlich mir galten.

      ***

      Am nächsten Tag beim Frühstück ging mir der Vorfall noch immer durch den Kopf. Ich erzählte meinem Mann von dem Griechen. Vielleicht in der vagen Hoffnung, dass es ihn interessierte, was los war. Oder, dass ich ihn interessierte. Fehlanzeige. Ich war mir nicht einmal sicher, ob er überhaupt richtig zugehört hatte. Wo war der Mann geblieben, in den ich mich vor über zwanzig Jahren verliebt hatte? Der den gleichen Humor besaß und sich für die gleichen Bücher und Filme begeistern konnte wie ich? Mit dem ich mich stundenlang über jedes, wirklich jedes erdenkliche Thema unterhalten konnte? Der mich pausenlos – mit manchmal fast derben Späßen – neckte, um mir im nächsten Moment zärtliche Kosenamen zu geben? Wo war Oliver, und wer zum Teufel war der Kerl, der seit mittlerweile fast drei Jahren neben mir herlebte und sich nur noch für sich selbst interessierte?

      Schließlich fragte ich beiläufig: »Sag mal, sehe ich irgendwie aus, als hätte ich es nötig?«

      Eigentlich hatte ich erwartet, dass er entweder gar nicht reagieren oder aber fragen würde, wie ich das denn genau meinte. Doch Oliver sah mich tatsächlich einen Augenblick lang aufmerksam an.

      Dann antwortete er ganz trocken: »Ja« und wandte sich wieder seiner Börsenzeitung zu. Danke schön.

      Ich ließ mir nicht anmerken, wie sehr mich das verletzt hatte. Auch die nächsten Tage bemühte ich mich – wie immer – perfekt zu funktionieren. Arbeiten, Haushalt … der normale Alltag hatte mich wieder. Es fiel mir unheimlich schwer, das durchzuziehen. Doch dann kam er endlich: der Donnerstag, das Highlight der Woche.

      Es war immer sehr spannend, denn ich wusste nie, wie Ben mich empfangen würde. Manchmal fiel er schon an der Tür über mich her. Doch manchmal wollte er lieber essen, reden oder fernsehen – bis er dann plötzlich und ohne Vorwarnung damit anfing, mich auszuziehen. Das alles gehörte zu unserem Spiel. An diesem Abend kam ich nicht einmal dazu, »Hallo« zu sagen. Ich wollte gerade meine Sachen an der Garderobe abstellen, da hatte ich schon seine Zunge im Mund und seine Hand zwischen meinen Beinen. Ich trug die schwarze Lederhose, die er so scharf fand – das heißt, ich trug sie nicht besonders lange. Während er mich küsste, dass mir die Luft wegblieb, fiel schon mein Gürtel zu Boden. Im nächsten Moment hatte er mit geschickten Händen meinen Reißverschluss geöffnet und meine Hose heruntergezogen. Er kniete sich vor mir auf den Boden und streifte mir den Slip ab. Bisher war noch kein Wort gefallen, außer meinem keuchenden Atem war kein Geräusch zu hören.

      »Ben, lass mich doch erst einmal richtig hereinkommen …«, murmelte ich gepresst.

      »Sei still.«

      Er drückte mir die Beine auseinander und begann, dort unten mit seiner Zunge zu spielen. Meine Knie zitterten, ich starb fast vor Erregung. Nach ein paar Minuten konnte ich es einfach nicht mehr ertragen – ich stöhnte auf und zog ihn zu mir hoch. Sekunden später hatte ich das Objekt meiner Begierde ausgepackt und versuchte, ihm Platz zu machen, damit er in mich eindringen konnte. Das war in Schuhen und mit der Hose an den Knöcheln gar nicht so einfach. Doch Ben dauerte das zu lange, denn er hatte es verdammt eilig. Mit einem Ruck drehte er mich um, drückte mich an die Wand und nahm mich von hinten. Vermutlich war die Nachbarschaft wieder einmal »live« dabei. Das Haus war sehr hellhörig und wir im Treppenhaus sicher nicht zu überhören – wir standen ja in der Diele, direkt neben der Wohnungstür. Doch wer denkt beim Orgasmus schon an die Nachbarn …

      Nach diesem etwas überschwänglichen, jedoch sehr gelungenen Empfang lehnten wir einige Zeit keuchend an der Wand.

      »Hallo, Ben«, sagte ich schließlich mit schwacher Stimme, »wie geht es dir?«

      Er lachte und antwortete leise: »Guten Abend, Süße – I feel good …«

       3. Dinners for Two

      Ein paar Wochen später fragte Ben: »Was machst du eigentlich im Sommer, wenn ich in Urlaub fahre?«

      Wir lagen gerade entspannt im Bett, er auf dem Rücken und ich in seinem Arm, den Kopf auf seiner Brust.

      »Leiden und still vor mich hinschmachten«, antwortete ich wahrheitsgemäß.

      Das Ganze lief allmählich gefährlich aus dem Ruder. Wie war das bei anderen Frauen? Ich hatte ja keinerlei Erfahrung mit Affären. Zogen andere Frauen einen Schlussstrich, bevor sie zu tief im Schlamassel hingen? Oder wanderten die meisten ebenso am Rande des Abgrunds wie ich?

      »Du müsstest mal mit mir zusammen in Urlaub fahren«, unterbrach Ben diesen beunruhigenden Gedanken, »spätestens am dritten Tag würdest du mich anflehen ›Bitte-bitte, nicht!‹, damit ich dich nicht totficke.«

      Ich hob den Kopf und grinste ihn an. »Da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher …«, murmelte ich und begann, an seiner Brustwarze zu spielen.

      Zuerst umkreiste ich sie mit der Zunge. Dann knabberte ich sanft an ihr. Vibrierte mit den Zähnen, biss ganz zart in die Warze hinein und zog genüsslich daran.

      Er stöhnte auf, konnte kaum stillhalten. »Du hast recht«, stieß er mühsam hervor, »ich bin mir wirklich nicht so sicher …«

      Während mein Mund sich weiterhin mit seinen Brustwarzen beschäftigte, nahm ich mein Lieblingsspielzeug in die Hand und fing an, es zu streicheln und zu massieren. Es dauerte nicht lange, bis ich das gewünschte Ergebnis erzielt hatte.

      »Du weckst Tote auf …«, murmelte Ben gequält.

      »Gefällt es dir nicht?«

      »Schon. – Aber du bist eine Nymphomanin.«

      »Bin ich nicht.«

      »Doch. Du willst immer.«

      »Mein Lieber, eine Nymphomanin schläft mit jedem – ich dagegen will nur ständig mir dir schlafen. Das ist ein großer Unterschied.«

      »Ist es nicht – Jesus, Maria …«

      Wir diskutierten noch ein wenig über Nymphomaninnen. Aber letztendlich bekam ich doch meinen Willen.

      Als СКАЧАТЬ