Sophie - Ein süßes Biest | Erotischer Roman. Linda May
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Название: Sophie - Ein süßes Biest | Erotischer Roman

Автор: Linda May

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Romane

isbn: 9783964770646

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СКАЧАТЬ wieder dachte ich an die vergangenen Tage und Wochen, seitdem ich Sophie getroffen hatte. Diese Frau hatte mein Leben auf den Kopf gestellt und war dabei, mich in den Wahnsinn zu treiben. Der Reiz, den sie auf mich ausübte, hatte sich von anfänglicher Schwärmerei mittlerweile zu einem festen Bestandteil meines Lebens verändert. Meine Gedanken waren fast zu oft bei ihr – bei der Arbeit, bei Treffen mit Freunden und Bekannten, mitten in der Nacht.

      Was möchte ich? Möchte ich ihr Spiel weiterhin mitspielen, ohne zu wissen, was mich erwartet? Oder waren meine Wünsche andere – wollte ich mehr als die in losen Zeitabständen stattfindenden Treffen? Wollte ich weiterhin warten und hoffen, bis sie sich bei mir meldete? Meine Empfindungen für Sophie waren schon lang nicht mehr rein sexueller Natur, ich genoss jede Sekunde mit ihr und fragte mich immer wieder, welche Gefühle das waren. Ist es Verliebtheit, Bewunderung oder befinde ich mich schon in einer Abhängigkeit? Welche Ziele verfolgte sie?

      Immer dann, wenn mich diese Gedanken beschäftigten, nahm ich mir vor, das Gespräch mit ihr zu suchen.

      Und wenn dieser Entschluss feststand, kam nach kürzester Zeit die Befürchtung in mir auf, dass sie »unsere Beziehung« genau in diesem Moment beenden würde, weil ich plötzlich auf die sehr persönliche Ebene wechseln wollte. Und genau dies führte immer wieder dazu, dass ich es dabei beließ, wie es war. Ich flüchtete mich dann immer in die Hoffnung, dass Sophie eines Tages ihren Gefühlen freien Lauf lassen würde und eine auf allen Ebenen intime Beziehung oder sogar eine Partnerschaft anstrebte. Und natürlich war ich sehr gespannt – nein, ungeduldig wartend und hoffend – auf unsere nächsten sexuellen Eskapaden, denn ihre Andeutungen regten meine Fantasie dauerhaft an.

      Aus vergangenen Beziehungen kannte ich dies nicht, dort war ich derjenige, der bestimmte. Und Sophie ließ es von Anfang an nicht zu, dass ich meine Wünsche und Fantasien in die Realität umsetzen konnte. Und ich fühlte mich in dieser Rolle sehr wohl, weil ihre natürliche Dominanz mich tief beeindruckte und komplett in ihren Bann zog. In solchen Momenten fragte ich mich oft, wie weit ich gehen würde, wenn ihre Ideen sehr ungewöhnlich werden sollten.

      ***

      Einige Tage später rief Sophie mich abends an. »Was machst du?«, fragte sie mich. »Schön, deine Stimme zu hören. Ich sitze zu Hause, habe ein Glas Rotwein vor mir und lese.«

      »Was liest du?«

      »Ein Buch über eine sehr attraktive Frau, die einen Mann in ihren Bann zieht und ihn zappeln lässt«, erwiderte ich lachend, da mir die Parallelen natürlich sofort aufgefallen waren.

      Sophie reagierte nicht sofort, es dauerte einige Sekunden. »Solche Bücher gibt es? Oder hast du es selbst geschrieben?«

      Wir lachten beide. Sie setzte fort: »Aber ich bin sicher, dass dieses Buch ein wunderbar erfüllendes Ende haben wird!«

      »Da bin ich aber sehr gespannt«, entgegnete ich.

      »Nur zwischen der Stelle, die du gerade liest und dem Ende liegen noch sehr viele Seiten mit aufregenden Erlebnissen«, sagte sie mit einem etwas arroganten Unterton.

      »Ich fülle diese Seiten sehr gerne mit dir«, antwortete ich.

      »Womit möchtest du sie füllen?«, fragte sie und ich konnte mir ihr Grinsen bildlich vorstellen.

      »Ich lasse mich gerne überraschen«, antwortete ich und diese Antwort gefiel ihr, das merkte ich.

      »Der Besuch in meinem Büro hat dir gefallen?«, fragte sie.

      »Von Gefallen kann gar keine Rede sein, es war eine wunderschöne Erfahrung«, sagte ich leise und bemühte mich, meine Freude nicht zu sehr mit meiner Stimme zum Ausdruck zu bringen.

      »Und meine Assistentin hat dich scheinbar auch beeindruckt«, lachte sie.

      »Eine sehr attraktive und sympathische Frau«, antwortete ich und hatte ihr Bild sofort vor meinen Augen.

      »Darüber reden wir ein andermal, aber da du ja gerne in meinem Büro bist, habe ich eine wunderbare Nachricht für dich. Meine Assistentin hat am Freitag Urlaub, da dürfen wir etwas lauter werden. Ich erwarte dich pünktlich um 14 Uhr in meinem Büro«, sagte sie mit festem Ton. Ich reagierte nicht sofort, sondern wartete einen Moment. Allerdings setzte Sophie umgehend nach: »Vielleicht lernst du ja dann wieder etwas Neues und wirst belohnt.« Jetzt war ihre Stimme so, wie ich es erwartete – nein, wie ich es mir gewünscht hatte. Der Ton war klar, sehr deutlich und dominant – Widerspruch wagte ich nicht. »Ich freue mich sehr auf dich«, sagte ich sehr leise zu Sophie. »Das solltest du auch«, lachte sie.

      »Bis Freitag, den Dresscode teile ich dir noch mit!«, waren ihre abschließenden Worte und sie beendete das Telefonat. Ich war keineswegs überrascht und mir war klar, dass ich einige der nächsten Nächte bis zum Freitag nicht im Tiefschlaf, sondern mit Grübeln und großer Vorfreude auf Sophie verbringen würde.

      Am Freitagvormittag schickte Sophie eine Nachricht und gab mir den Dresscode bekannt. Sie wollte mich in einem dunkelblauen Anzug mit einer roten Krawatte sehen. Fragen dazu stellte ich keine mehr, ich war sehr gespannt, was mich an diesem Tag erwarten würde.

      Ich zog den Anzug an, stellte mich vor den Spiegel und band die Krawatte. Ich sah mich an und erkannte die Vorfreude in meinem Gesicht.

      Die Augen leuchteten und mein Kopfkino sprang sofort an. Was hatte Sophie heute vor? Welche Kleidung hatte sie gewählt? Was erwartete mich? Um 13:45 Uhr betrat ich das Bürogebäude und wurde bereits erwartet.

      Eine Empfangsmitarbeiterin brachte mich bis zu Sophies Vorzimmer und ich nahm auf dem Sofa Platz. Sie brachte mir noch einen Kaffee und teilte mir mit, dass Sophie bald Zeit für mich haben würde. Ich schaute mich in dem Vorzimmer um, sah mir die moderne Kunst an. Der Schreibtisch ihrer Assistentin war verwaist und ich hatte ihr Bild vor meinen Augen. Auch lag der Duft ihres Parfums in der Luft.

      Mein Blick ging aber immer wieder zur Tür, die in Sophies Büro führte. Ich genoss meinen Kaffee, vor mir auf dem Beistelltisch stand auch ein Aschenbecher, also steckte ich mir eine Zigarette an und wartete. Zehn Minuten nach der vereinbarten Uhrzeit öffnete sich die Tür und Sophie kam direkt auf mich zu, begrüßte mich ganz förmlich. Sie bat mich in ihr Büro und als die Tür hinter uns geschlossen war, drückte sie mich an die Wand und küsste mich sehr intensiv. Unsere Lippen öffneten sich, unsere Zungen spielten miteinander. Ich roch ihren Duft, streichelte durch ihre Haare.

      »Tut mir leid, dass du warten musstest«, flüsterte sie mir ins Ohr. »Aber das mache ich gleich wieder gut«, säuselte sie mir zu. Langsam löste sie sich, ging an den Kühlschrank und nahm eine Flasche Champagner heraus. Jetzt konnte ich sie in aller Ruhe betrachten. Sie trug ein graues Kostüm, High Heels mit Riemchen, schwarze Strümpfe und eine cremefarbene Bluse. Als sie sich bückte, um die Flasche aus dem Kühlschrank zu nehmen, spannte sich ihr Rock und ich konnte deutlich den Spitzenrand ihrer halterlosen Strümpfe erkennen. Sie wusste, dass mein Blick an ihr haftete, sie drehte den Kopf leicht und grinste mich an.

      »Mach es dir im Sessel bequem und zieh das Sakko aus«, ordnete sie an und zog gleichzeitig die Jacke ihres Kostüms aus. Ich wollte ihr beim Einschenken helfen, sie drückte mich jedoch leicht, aber bestimmt in den Sessel zurück.

      Sophie stellte zwei Gläser auf den Tisch und nahm gegenüber in einem Sessel Platz. Sie schlug ihre Beine übereinander, der kurze Rock rutschte weiter hoch. Sophie beobachtete mich sehr genau und nahm meine etwas schwerere Atmung zufrieden zur Kenntnis. »Lass uns anstoßen«, sagte sie mit ihrem unnachahmlichen Unterton zu mir.

      Ihr Blick СКАЧАТЬ