Название: Sündige Verwandlung | Erotischer Roman
Автор: Michael Bennett
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Romane
isbn: 9783862776276
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Ich schreckte nach hinten. Peter lachte auf und fing an zu klatschen. Unsere Frauen waren einen Moment geschockt.
Die Tänzerinnen hielten ihre Brüste in den Schritt der Tänzer. Um es beim Namen zu nennen: Die Männer klemmten ihre Schwänze zwischen die Brüste und hopsten zur Musik auf und ab. Dabei lachten sie ins Publikum und amüsierten sich über die erschrockenen Gesichter, die sich nach einem kurzen Moment zu lachenden entwickelten. Das Publikum grölte. Klatschte.
Die Darbietung verlagerte sich. Sie tanzten an den Tischen. Die Tänzer bewegten ihre Becken kreisend vor den Augen von Frauen. Das mit den wehenden Schürzen hatte ich ja erwähnt. Einige starrten nur. Andere waren nicht schüchtern und griffen ihnen in den Schritt. Unsere Frauen jubelten und klatschten. Die Tänzerinnen setzten sich auf den Schoß der Gäste und kreisten ihre Becken.
Ein Tänzer kam an unseren Tisch und stellte sich zwischen die Stühle unserer Frauen. Seine XXL-Ausstattung baumelte hinter der knappen Schürze hervor, während er im Takt sein Becken hin und her bewegte. Er strahlte die beiden an. Sein Blick herausfordernd. Er musste nicht lange warten, bis unsere Frauen zugriffen, dann kicherten.
Stephanie hielt den oberen Teil in der Hand und zeigte damit auf Peter. Sie hob die Augenbrauen, spitzte ihren Mund.
Was für ein Format! Noch nie hatte ich einen so großen Schwanz gesehen. Zumindest nicht in echt. Als regelmäßiger Pornokonsument hatte ich natürlich schon einige gesehen. Aber eine Live-Betrachtung war etwas anderes. Vor allem, dass meine Frau ihn mit einer Hand umschloss, während die Ehefrau des neben mir Sitzenden damit herumspielte.
Kurz darauf kamen zwei Tänzerinnen. Sie rückten unsere Stühle nach hinten. Peter jauchzte aufgeregt. Mit kreisenden Bewegungen über unserem Schoß stimulierten sie uns. Sie drückten ihre Hintern in unseren Schritt, blickten dabei unsere Frauen an und schnitten Grimassen. Peter griff nach ihren Brüsten. Ich traute mich nicht. An die Situation, dass meine Frau mich beobachtete, während ich von einer anderen stimuliert wurde, musste ich mich erst gewöhnen.
Meine Erregung erreichte einen kritischen Moment. Ich spürte, wie das Blut in meinem Unterlieb pumpte. In dem Moment schnellte sie hoch, klatschte in die Hände, sah zu unseren Frauen und hob lachend den Daumen. Es war mir einen Moment lang peinlich. Dann lachte ich mit. Peters Tänzerin gab auf. Sie schnitt eine traurige Grimasse und zeigte mit dem Daumen nach unten. Lachen. Peter protestierte scherzend und forderte sie auf, weiter auf seinem Schoß zu tanzen. Sie winkten und gingen zum nächsten Tisch.
Meine Frau war amüsiert. Ich hatte nicht den Eindruck, dass es sie störte, dass eine Fremde mit ihrem Hintern meinen Schoß massiert hatte – bis zur Erektion.
»Voll die Pornoshow!«, stellte meine Frau lachend fest und betonte das Wort »Porno«.
»Ja! Voll Porno!«, lachte Stephanie.
»Kontenance meine Damen.« Peter hob den Zeigefinger.
Schweigen.
Die Frauen sahen sich an. Brachen in Lachen aus.
Wir lachten alle, bis die Tränen kamen. Ein vulgärer Witz reihte sich an den anderen.
»Das Niveau ist auf dem Boden angekommen!«, meinte Peter.
»Oh! Ist dir deine Creme runtergefallen? Ach, Schatz. Ich habe dir so oft erklärt, Niveau ist keine Creme!«
Peter grinste und zog die Augenbrauen hoch. »Sie ist schlagfertig. Liegt wohl am Beruf.«
»Offensichtlich!«, sagte ich nickend.
Die Tänzer gingen auf die Bühne zurück und verbeugten sich im Schulterschluss vor dem Publikum. Unter Beifall endete die erotische Tanzeinlage. Oder die »Pornoshow«, wie meine Frau sie bezeichnete. Der Moderator bedankte sich bei den Akteuren für das »Vorspiel« und wünschte dem Publikum einen »prickelnden« Abend. Aus den Boxen ertönten Fanfaren. Ein Trommelwirbel. Theatralisch brüllte er ins Mikrofon: »Lasst die Spiele beginnen!«, und streckte die Arme aus. Die Bühnenbeleuchtung schaltete sich aus. Spektakulär.
»Und nun? Kommen jetzt die Löwen?«, fragte ich.
»Also ich wäre eher für Gladiatoren«, kicherte Sarah und steckte Stephanie damit an.
»Ihr könnt mit den Löwen spielen. Sarah und ich kümmern uns um die Gladiatoren. Hmmmm ...«
Der jamaikanische Schürzen-Tänzer hatte seine Wirkung nicht verfehlt.
Nach einer Runde Cocktails sprach ich aus, was mir die ganze Zeit im Kopf herumging: »Geht es nur mir so, dass ich nicht verstehe, was mit ›die Spiele sind eröffnet‹ gemeint ist?«
Meine Frau lachte. »Das Gleiche habe ich mich auch gefragt!«
»Sicher. Und dann warten, bis ein anderer die Frage stellt, damit man nicht selbst wie ein Idiot da steht.«
»Der war gut!«, sagte Peter und hob den Daumen.
»Ach, Schatz ... Dafür bist du aber der süßeste Idiot!«
Während alle noch lachten, verließen immer mehr Gäste die Tische und gingen an der Bühne vorbei in den Hotelkomplex hinein.
Stephanie sagte die erlösenden Worte: »Lasst es uns herausfinden!«
Sie rief einen der Kellner und fragte nach »Spielen«. Der deutete an der Bühne vorbei. Wir sollten dem Weg folgen. Dann würden wir es sehen. Er war sichtlich amüsiert über die Frage. Als wären wir die Einzigen, die sie jemals gestellt hatte.
Als wir an der Bühne vorbeiliefen, hörte ich entfernte Musik. Wir folgten dem Weg, sahen blinkende Lichter, eine Tanzfläche direkt am Pool, einladende Liegewiesen drum herum, Frauen in knappen Bikinis ... Wir gingen in Richtung Bar, die überdacht war und an ein Gebäude grenzte, dessen Eingang von Fackeln beleuchtet war. Je näher wir kamen, desto mehr erkannte ich, dass viele Dessous trugen. Andere Lack und Leder. Manch einer nur Boxershorts – was zugegebenermaßen zwischen den Dessous und Bikinis etwas lahm aussah. Unser City-Boy-Look erschien auch nicht gerade passend. Neben der Bar wies ein Schild mit blinkender Neonschrift zu den »Playrooms« und zeigte auf den Torbogen mit den Fackeln.
Ich lief hinter Sarah. Noch bevor ich etwas sagen konnte, zog sie mich an der Hand durch einen Torbogen in einen langen Flur. Wie eine Forscherin, die soeben einen geheimen Gang in einer Pyramide entdeckt hatte. Wir schritten den Flur entlang. Dunkle Wände. Flackernden Lampen an der Wand, die nicht viel Licht abgaben. Ich erkannte Umrisse von Körpern. Es roch nach Schweiß.
Manche flüsterten. Ich musste an eine Kirche denken. Geht man hinein, bewegt man sich bedächtig und wenn überhaupt, wird geflüstert. Eine Kirche ändert sofort das Verhalten. Man wird demütig. Obwohl dies alles andere als eine Kirche war, kam mir das Verhalten ähnlich vor. Welche Vergleiche der Verstand zieht, ist schon seltsam. Vielleicht heißt СКАЧАТЬ