Farben der Lust | Erotische Geschichten. Aimée Rossignol
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Название: Farben der Lust | Erotische Geschichten

Автор: Aimée Rossignol

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Geschichten

isbn: 9783862777464

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СКАЧАТЬ Ich schüttele den Kopf. Ich habe keine Angst. In meinem ganzen Leben habe ich mich noch nie so sicher gefühlt, wie jetzt. Sein Körper ist mein Schild, mein Schutz.

      »Dann komm.« Er umschlingt meine Finger und führt mich hinab in einen halbdunklen Raum, in dessen Mitte ein großes Bett mit hohen Metallpfosten steht. Die gemauerten Wände sind mit allerlei Peitschen und anderen Utensilien behängt, deren Bedeutung ich nicht kenne.

      Ein Lederbock steht rechts neben der Tür, zwei runde Hocker vor dem Kamin gegenüber des Bettes.

      »Das ist meine Welt.«

      »Was ist das alles?«, traue ich mich schließlich zu fragen. Meine Stimme klingt leise und hallt ein wenig von den Wänden wieder.

      »Das ist Spielzeug.« Henri streift sein Hemd ab und entblößt eine gebräunte glatte Brust, deren Anblick mir einen wohligen Schauer über den Rücken jagt.

      »Du kannst wieder gehen und alles ist wie vorher«, bietet er mir an, aber ich weiß, dass nichts jemals so sein wird wie vor Henri Marchand.

      »Nein!«, sage ich entschieden. Was habe ich schon zu verlieren?

      »Zieh dich aus.« Seine Stimme klingt jetzt sehr sanft, sehr beruhigend und hätte mir sonst so eine Aufforderung vielleicht die Schamesröte ins Gesicht getrieben, fühlt es sich gerade sehr richtig an.

      Langsam lasse ich die Bluse über meine Schultern und die Hose zu Boden gleiten. Bei meinem BH zögere ich kurz, aber Henri nickt mir ermunternd zu und befeuchtet seine Lippen mit der Zunge. Seine Zunge in meinem Mund ..., denke ich, und lasse auch BH und Slip fallen.

      »Geh zum Bett.«

      Ich lege mich auf den Rücken. Ein wenig peinlich ist mir, wie feucht ich bin.

      Inzwischen hat er zwei Tücher von der Wand genommen, tritt hinter mich und bindet mit geschickten Bewegungen meine Hände an den Metallpfosten fest. Noch immer hat er mich nicht berührt und ich ersehne seine Hände auf meinen Brüsten. Langsam beugt er sich vom Kopfende her über mich. Ein langer Kuss. Seine Zunge prescht vor und zieht sich wieder zurück. So gut ich es gefesselt eben kann, hebe ich mich ihm entgegen, aber es sind nur hilflose Bewegungen, die von den Tüchern in Zaum gehalten werden.

      Ich will mehr. Was genau ich will, weiß ich nicht. Bei Marc habe ich mir nichts gewünscht. Alles ist einfach passiert. Hier bin ich ganz ich selbst und will alles, was auch immer das ist.

      »Ich kann nicht mehr!«, protestiere ich und höre hinter mir sein Lachen. Ich kann ihn nicht sehen, er muss am Kopfende des Bettes stehen. Als Henri endlich wieder in mein Sichtfeld am Fußende des Bettes tritt, ist er nackt.

      Oh je, denke ich. Sein steil aufgerichteter, gerader Penis ist riesig! Er wird mich zerreißen und trotzdem ersehne ich mir genau das. Er in mir.

      Henri lehnt sich über mich und quälend langsam senkt sich seine Zunge auf meine rechte Brust, umspielt ihre Spitze. Ich schließe die Augen und winde mich unter seiner Berührung. Schließlich kann ich mich nicht mehr zurückhalten und stöhne laut. »Nimm mich«, flüstere ich.

      »Noch nicht.« Sein Blick ist liebevoll, aber bestimmt.

      »Das ist Folter!« Ich funkele ihn böse an, doch er lächelt nur, beugt sich vor und vergräbt seinen Kopf zwischen meinen Beinen. Früher wäre mir so etwas bestimmt unangenehm gewesen, ich hätte es nicht gewollt, aber Henri nimmt sich, was ihm gefällt. Und es gefällt ihm offensichtlich, die Form meiner pochenden Schamlippen mit der Zunge nachzuzeichnen.

      Ich kann nicht mehr atmen. Ich weiß nicht mehr, wie es geht. Und doch strömt irgendwie Luft in meine Lungen und entlädt sich in einem spitzen Schrei der Verzückung, als er das Zentrum meiner Lust erreicht und meine Perle umkreist, während seine Hände über meinen Bauch bis zu meinen Brüsten wandern und er sie fest umschließt, sie sanft streichelt und knetet.

      Sehr langsam umspielt seine Zunge meine Perle, leckt darüber. Und gerade, als ich glaube, es nicht mehr aushalten zu können, zieht er sich zurück. Er hebt den Kopf und sieht mich an. Ich werfe den Kopf in den Nacken, wälze und winde mich, ziehe erfolglos an den Tüchern. Süße Qual.

      Als ich die Augen wieder öffne, spüre ich seinen heißen Atem auf meinen Lippen. Sein Mund kreist über meinem, ohne mich zu berühren. Henri ist überall. Er füllt diesen Raum und wie sehr wünsche ich mir, dass er mich ausfüllt und Besitz von mir ergreift.

      »Nimm mich!«, flehe ich ihn noch einmal an und richte den Kopf auf.

      Er küsst mich nur mit den Augen und sagt sanft: »Das werde ich, wenn ich es will. Meine Regeln.«

      Ich umschlinge Henri mit meinen Beinen und spüre seine Schwanzspitze kurz an meiner Scham. Überrascht hält er inne und macht sich los.

      »Dieses Mal werde ich deine Unartigkeit noch durchgehen lassen, das nächste Mal allerdings ...«

      »Was?«, flüstere ich und lächele herausfordernd. Warum ich so frech bin, weiß ich nicht. Ein bisschen erschreckt mich mein Widerspruch.

      »Zeig mir, was du tust, wenn ich unartig bin«, sage ich und richte mich wieder auf, soweit es geht, zerre dabei an den Tüchern.

      Seine Augen weiten sich ungläubig.

      »Bist du sicher?«, fragt Henri leise. »Meine Welt ist vielleicht nicht deine Welt.«

      »Zeig sie mir!« Ich höre es mich aussprechen, bevor mein Verstand protestieren kann. Ich will, dass er mich endlich nimmt, ich will ihn ganz spüren.

      Mit zwei geschickten Handbewegungen löst er meine Fesseln, hebt mich vom Bett auf und setzt mich ganz behutsam vor dem Lederbock wieder ab.

      »Ich werde sanft sein«, raunt er in mein Ohr, sein heißer Atem kitzelt stoßweise meinen Hals. »Dreh dich um und beug dich vor.«

      Das Leder ist kühl auf meiner Haut. Ich lehne mich nach vorn. Ich erahne, was jetzt kommt und ich fürchte es. Gleichzeitig spüre ich die Erwartung prickelnd in meiner Scham und als heiße kleine Wellen, die irgendwo tief in mir entstehen, größer werden, mich überrollen und wieder zurückbranden.

      Henri lässt sich Zeit, fährt mit der Spitze seines Schwanzes auf meiner Haut entlang, knetet dabei meine Pobacken mit seinen starken Händen. Zu meiner Verwunderung genieße ich das Gefühl, ihm ausgeliefert zu sein und es erregt mich so sehr, dass ich fühle, wie meine Knie zittern. Ich kann es nicht mehr aushalten.

      Der erste Schlag kommt unvermittelt. Er ist wie ein Ton, der nachhallt. Ich spüre ihn noch, als Henri seine Hand schon wieder gehoben hat. Ein süßer Schmerz. Ich spreize meine Beine, recke mich ihm entgegen und ich möchte mehr davon.

      »Weiter«, sage ich so leise, dass ich nicht weiß, ob Henri mich gehört hat und deshalb mit einem weiteren Schlag meine andere Pobacke liebkost.

      Ich schließe die Augen und spüre, dass meine feuchte Scham voller Verlangen nach ihm pocht und zuckt.

      »Dreh dich um!«, befiehlt er schließlich und seine Stimme bebt vor Erregung, während ich seiner Aufforderung nachkomme.

      »Das reicht für heute«, fügt er sanfter hinzu und fährt mit seinem Finger über mein Kinn, bevor er mein Gesicht in beide Hände nimmt, mich küsst, meine Zunge seinen Mund erforschen darf. Gierig beobachte ich, wie er sich ein Kondom überstreift. Ich СКАЧАТЬ