Schöne geile Welt | 11 Erotische Geschichten. Brooklyn Collins
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Название: Schöne geile Welt | 11 Erotische Geschichten

Автор: Brooklyn Collins

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Geschichten

isbn: 9783862777563

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СКАЧАТЬ Ich schmunzelte, und in meinem Kopf ertönten plötzlich ganz leise Flötentöne.

      »Das ist Charlotte«, antwortete ich. »Sie lebte vor mehr als 500 Jahren und hat ein großes Geheimnis mit ins Grab genommen.«

      »Welches Geheimnis?«, fragte die junge Dame.

      »Wenn ich das wüsste«, erwiderte ich, »dann wäre es doch kein Geheimnis mehr, oder?«

       2. Die SexArie der Venus

      Ich bin ein reicher Mann, weil ich eine reiche Frau geheiratet habe. Anna ist die einzige Tochter eines erfolgreichen Unternehmers, von dem sie eine Villa, ein beachtliches Aktienpaket und viel Bargeld geerbt hat. Als Sahnehäubchen bekam sie auch noch ein wunderschönes, ganz einsam gelegenes Ferienhaus direkt am Meer. Die Fahrt dorthin dauert in unserem großen Auto etwa vier Stunden.

      Nachdem wir an einem warmen Junitag angekommen waren, versorgten wir uns zunächst großzügig mit frischen Lebensmitteln aus dem Supermarkt im nächsten Ort. Exquisiten Champagner, Rotwein und eine Flasche mit uraltem schottischem Whisky hatten wir von zu Hause mitgebracht.

      Anna und ich hatten uns diesen dreiwöchigen Urlaub redlich verdient. Vor allem sie! Als Opernsängerin – nicht an einer der ganz großen Bühnen, aber im gehobenen Mittelfeld – hatte sie eine anstrengende Saison hinter sich. Mehrmals musste sie zwischen Puccinis »Tosca« und Verdis »Aida« wechseln. Aber sie machte ihre Sache großartig. In unserem Ferienhaus, das wir »Schlösschen« getauft hatten, wollte sie sich auf ihre nächste Rolle als Venus in Wagners »Tannhäuser« vorbereiten.

      Ich spiele ganz passabel Klavier und kann daher Anna bei ihren häuslichen Proben musikalisch begleiten. Das ist eine meiner wichtigen Aufgaben in unserer nun fast zwanzigjährigen Ehe. Ansonsten bin ich hauptsächlich Hausmann. Ab und zu helfe ich meinem alten Schulfreund Robert in seinem Antiquariat – ehrenamtlich natürlich. Einer von Roberts Stammkunden hat mich mal scherzhaft beschrieben als »leicht verklemmten Typen mit Halbglatze, aber immer sehr freundlich«. Soviel zu meiner Person.

      Unser Liebesleben war von Anfang an von vertrauter Gemütlichkeit geprägt. Wir mögen beide unser geräumiges Doppelbett. Einzelbetten führen nämlich früher oder später zur Scheidung, und die wollen wir beide nicht. Wir genießen es, nackt nebeneinander unter demselben Oberbett zu schlafen. Hin und wieder, wenn wir uns im Schlaf herumwälzen, stoßen unsere nackten Leiber aneinander. Anna schnurrt dann wie ein Kätzchen, und ich streichle ganz sanft über ihren üppigen Busen oder die Innenseiten ihrer Schenkel. Annas Körper ist ganz weiß, ihre langen lockigen Haare glänzen feuerrot, ihre Augen leuchten wie zwei grüne Smaragde.

      Eine solche Frau muss dem alten Richard Wagner vorgeschwebt haben, als er die Begegnung zwischen Venus und Tannhäuser komponierte.

      Es war kurz vor fünf Uhr nachmittags. Den Himmel bedeckte eine dicke Schicht fast schwarzer Wolken, als ich mich im »Schlösschen« ans Klavier setzte. Anna stand mir zugewandt auf der anderen Klavierseite. Bevor ich in die Tasten griff, schaute ich kurz aus dem Fenster neben mir, das eine wunderbare Aussicht auf den weiten Sandstrand bot, hinter dem das Meer rauschte.

      »Da sind Leute draußen«, sagte ich.

      »Na und?«

      »Zwei Frauen und zwei Männer, alle splitternackt.«

      »Hier ist aber doch kein FKK-Strand«, meinte Anna.

      »Die wollen wohl auch nicht baden. Reich mir mal das Fernglas. Liegt auf dem Bücherregal.«

      Jetzt kam Anna ans Fenster und gab mir das Fernglas. Ich hielt es vor meine Augen. »Ha, die beiden Frauen knien vor den Männern und lutschen an deren Geschlechtsteilen. Hier, sieh selbst.«

      Anna nahm das Glas zur Hand. Ich spürte, wie aufgeregt sie war. »Stimmt. Die haben Sex. Fast direkt vor unserer Tür.«

      »Ist ja nicht unbedingt verboten, oder?«, wandte ich ein.

      »Komm, wir gehen mal auf die Terrasse und gucken, was sie machen, wenn sie uns sehen.«

      »Wahrscheinlich laufen sie weg«, erwiderte ich. »Würde ich jedenfalls machen.«

      »Woher weißt du das? Oder hast du jemals unter freiem Himmel ...?«

      Das klang fast wie eine Einladung. Ich folgte Anna zum Hintereingang und nach draußen auf die Terrasse. Der Himmel sah bedrohlich schwarz aus. Als die vier Nackedeis uns bemerkten, liefen sie keineswegs fort, sondern winkten uns stattdessen zu. Anna winkte zurück. Kurze Zeit später kamen sie in unsere Richtung, hielten sich alle vier an den Händen. Es waren zwei zierliche junge Frauen um die zwanzig, die eine mit pechschwarzen kurzen Haaren, die andere mit schulterlangen dunkelbraunen Haaren. Die beiden Männer waren in etwa auch so alt, der eine weizenblond, der andere schwarzhaarig. Man sah überhaupt keine Schamhaare, weder bei den Mädchen noch bei den Jungen. Bei dem Schwarzhaarigen wippte der Penis in der Luft. Das schien ihm jedoch überhaupt nichts auszumachen.

      Anna schluckte. Ihre Augen waren weit aufgerissen. Wir stiegen die Terrassenstufen hinunter und gingen den vieren langsam entgegen.

      Als wir uns trafen, ergriff der blonde Mann das Wort: »Wir dachten, hier wohnt niemand. Sonst hätten wir natürlich nicht einfach so ... Naja, Sie wissen schon. Also entschuldigen Sie bitte. Wir wollten Sie nicht irgendwie belästigen. Das sind übrigens Sue und Pia, das ist Mike und ich heiße Chris.«

      Noch während ich überlegte, ob Anna und ich uns auch vorstellen sollten, hörte ich Annas Stimme neben mir: »Ich bin Anna, und das ist mein Mann Jonathan. Uns gehört dieses Haus, und wir kommen gern hierher, um etwas abzuschalten.«

      Dann reichten wir den nackten jungen Leuten die Hand. Ich hatte Mühe, den beiden Mädchen in die Augen zu sehen. Zu schön waren die kleinen spitzen Brüste der beiden. Die Brustwarzen der Schwarzhaarigen, die Sue hieß, waren etwas dunkler als die von Pia. Ich spürte deutlich, dass unter meinen Shorts etwas in Bewegung geraten war.

      »Also nichts für ungut«, sagte Chris. »Und danke für euer Verständnis. Wir machen uns dann auf den Rückweg. Unser Auto und das Zelt stehen ein paar hundert Meter weiter.«

      Das war’s dann wohl, dachte ich. Eine nette Begegnung mit ein bisschen Augenschmaus. Aber da hatte ich die Rechnung ohne den lieben Gott gemacht. Zumindest ohne Petrus. Denn urplötzlich schossen gewaltige Wassermassen aus den Wolken. Es regnete nicht, es schüttete.

      »Jetzt aber schnell rein«, rief Anna und packte den Arm des Penis-Wippers, der Mike hieß. Alle sechs stürmten wir die Treppen hoch auf die überdachte Terrasse. Dann verschwand Anna und kam kurz danach mit vier Badetüchern zurück. Den beiden Mädchen reichte sie jeweils ein rotes, den beiden Jungen ein blaues. Täuschte ich mich oder hatte sie tatsächlich kurz über Mikes Rücken gerieben – einmal ganz hastig von den Schultern bis runter zu seinem knackigen Po?

      Nachdem sich unsere unerwarteten Gäste in die Badetücher gehüllt hatten, öffnete ich eine Weinflasche, und wir begossen unsere Bekanntschaft. Anna stellte Teller, Besteck, Brot, Käse und einige Snacks auf den Tisch. Sue erzählte, dass sie alle in einer Partnerschaft zu viert lebten.

      »Jeder liebt jeden, und wir teilen alles.«

      »Eine kleine Kommune«, ergänzte Pia. »Wir kommen bisher gut miteinander aus. Das Leben ist doch ein großes Experiment, oder?«

      Anna und ich nickten. Dann sprachen wir über Annas Opernauftritte. Hier hatte Mike als СКАЧАТЬ