Klostergeschichten geil & sündig | Erotische Geschichten. Holly Rose
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Название: Klostergeschichten geil & sündig | Erotische Geschichten

Автор: Holly Rose

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Geschichten

isbn: 9783966415378

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СКАЧАТЬ BIN EIN ABTRÜNNIGER!«

      In Großbuchstaben geschrieben! Rote Kreide hatte der Abt dafür verwendet, sodass es aussah, als wäre es Blut. Blut! Bartholomäus hatte so etwas noch nicht erlebt!

      Wie lange wollte der Abt ihn noch quälen – vermutlich hatte er auch seinen Rücken besudelt, auf welchem vielleicht zu lesen stand: »ICH HABE GEVÖGELT UND ES HAT MIR SOGAR SPASS GEMACHT!«

      Hysterisch lachte Bartholomäus auf, und plötzlich dachte er an ein Klassenzimmer, in welchem er einst gesessen hatte. Dort hatten sie die Hände ausstrecken müssen – in dieser Anstalt, die von einem Kloster geleitet wurde – und wo er seine Homosexualität entdeckt hatte.

      Er hatte sie nie geleugnet, doch sich auch nie geoutet. Denn die Lehrer, die Jungs beim Masturbieren erwischten, schlugen diese so lange auf die Hände, bis die Jungen um Erbarmen flehten. Er hatte dies immer als grenzwertig angesehen und beschlossen den Lehrern keine Angriffsfläche zu bieten. Ins Kloster war er trotz allem eingetreten. Bartholomäus war ein tiefgläubiger Mensch, hatte sich trotz so mancher Bedenken für ein Leben hinter den dicken Mauern entschieden.

      »Du bist ein sehr willensstarker Mensch, Bartholomäus«, sprach der Abt nun, »von deiner Sorte gibt es nicht mehr viele. Andere wären schon längst eingeknickt, du hingehen verlagerst noch nicht einmal dein Gewicht, akzeptierst das Gekritzel auf der Haut und mimst immer noch den Menschen, der vor seinem Richter steht und zu Unrecht bestraft wird.«

      »Dann hören Sie doch einfach damit auf«, begehrte Bartholomäus auf, und sofort ließ der Abt ihm seine Stiefelspitze spüren.

      »Standhaftigkeit ist dir offenbar eigen, trotz des lästigen Peniskäfigs schwillt dein Gemächte nicht ab … soll ich vielleicht mit ein paar gezielten Nadelstichen nachhelfen, dann wird auch dein prächtiger Schwanz …?« Der Abt ließ die Worte in der Luft hängen.

      Bartholomäus zeigte sich unbeeindruckt.

      »Wissen Sie, was mein größtes Vergehen ist«, meinte Bartholomäus da und der Abt horchte auf, »die Liebe! Die Liebe zu einem Mann, die nicht sein darf, und die doch mittlerweile überall auf der Welt praktiziert wird.« Aufmüpfig sah er den Abt an, der ihn wütend betrachtete.

      »Du wagst es tatsächlich, mir so etwas zu erzählen. Bruder Bartholomäus, das ist Gotteslästerung! Das kommt einer Entweihung unserer Riten und Gebräuche gleich! Gotteslästerung, jawohl! Was ist nur in dich gefahren!«

      Der Abt erbleichte tatsächlich kurzzeitig – und die Bestrafung dieser kruden Worte ließ nicht lange auf sich warten. Dafür hielt der Abt ein besonderes Folterinstrument parat. Man nannte es Tawse, und es war im Mittelalter ein begehrtes Schlaginstrument für Gemüter, die sich so gar nicht beugen ließen. Und mit diesem schlug der nun zu und Bartholomäus war es, als würde sein Rücken aufplatzen.

      Doch nicht nur den Rücken traf es, sondern auch die Oberschenkel, die Innenseiten der Schenkel und auch den Bauch – welches besonders schmerzhaft war. Da die Tawse an sich schon eine abenteuerliche Form aufwies und beeindruckende Schlagkraft entwickelte, war die Reaktion Bartholomäus’ nachvollziehbar.

      Die Haut hing ihm in Fetzen am Rücken. Die Fesseln hatten seine Handgelenke wundgescheuert. Er selbst ein Schatten seiner selbst, denn mittlerweile dauerte die Tortur über vier Stunden – selbst er kam allmählich an seine Grenzen.

      Der Bestrafte stand vor dem Abt, der ihn genüsslich musterte – am liebsten hätte Bartholomäus in angespien, doch das verbot sein Respekt vor dem Alter.

      »Gebt mir das Kreuz«, sagte er, und ein lautes »Gelobt sei Jesus Christus«, ertönte aus dem Mund des Abtes.

      Bartholomäus küsste das Kreuz und sprach leise: »Herr, wenn es dich wirklich gibt, dann erlöse mich von diesen Qualen, unmenschlich sind sie und ich weiß nicht, wieso ich sie erleiden muss. Alles was ich getan habe, war einen Menschen zu lieben. Dass ich ihn eingedrungen bin, wir Wollust empfunden haben ist mein einziges Vergehen, doch hier werde ich bestraft wie ein Verräter des Herrn! Ich erwarte Verständnis …«

      Der Abt hatte bis jetzt nichts dazugesagt – erst baff, dann erbost darüber, was der junge Mann da von sich gab – hatte er bereits zur Peitsche gegriffen und ihm so hart auf die Innenschenkel geschlagen, dass Bartholomäus den Mund hielt.

      Der Abt war für sich genommen selbst ein Gefangener der Lust und Laster – doch Bartholomäus lag es völlig fern darüber mit diesem ins Gericht zu gehen.

      Der wartete nur darauf, dass Bartholomäus einknickte, doch der tat ihm den Gefallen nicht. Wer sich selbst so geißelte, dass er sich eine Schürze umband, und den Hohn und Spott ertrug, die Toiletten und sanitären Anlagen zu putzen, den verachtete man nicht, vor dem hatte man Respekt.

      Doch Bartholomäus wurde es allmählich zu viel, und er fragte sich zum wiederholten Male, wann der Abt endlich aufgab. Man hatte ja im Vorfeld, als bekannt wurde, dass der Abt höchstpersönlich Bartholomäus zur Einsicht zwingen wollte, bereits geahnt, dass der Abt keine Gnade walten lassen würde. Dass es so schlimm kommen würde, hatte niemand ahnen können. Bartholomäus am wenigsten.

      Der Abt, immer noch die Worte des jungen Mannes verdauend, überkam unbändige Wut. Er betrachtete das Gesagte als Verunglimpfung des Kreuzes und streute scharfes Chili auf die Lippen des Abtrünnigen, ließ ihn Whisky trinken – woher er diesen hatte, würde wohl des Abtes immerwährendes Geheimnis bleiben. Doch die Wirkung verfehlte diese Mischung nicht.

      Bartholomäus glaubte innerlich zu verglühen. Das Chili war unglaublich scharf, und in Kombination mit dem Whisky trieb es ihm die Tränen in die Augen.

      Nahezu teuflisch lachte der Abt auf – dieses bestialische Grinsen machte Bartholomäus wütend. »Du denkst, ich bin am Ende – das Kerzenwachs, die Fesseln, die Schläge, die du eingesteckt hast – du denkst, das wars! Oh, Bartholomäus, ich habe mich ausgiebiger mit dem Mittelalter beschäftigt, als dir lieb sein kann. Wenn du denkst, wir sind fertig miteinander, dann hast du dich getäuscht. Hier liegen noch etliche Instrumente bereit, um deine Schmerzgrenze auszutesten – doch das möchte ich gar nicht – ich will dich brechen, will, dass du von diesem Jungen ablässt, der nicht gut für dich ist. Was bringt es dir denn, wenn du deinen Schwanz in dessen Hintern versenkst – was, Bartholomäus! Fünf Minuten Spaß – weißt du denn so genau, dass er dich so sehr liebt wie du ihn. Ich lasse kein Aufbegehren gelten. Gerade du, der du jung bist – solltest das doch verstehen!«

      Überraschenderweise löste der Abt nun den Peniskorb, legte Hand an Bartholomäus Geschlecht und wichste ihm so lange den Schwanz, bis die heiße Sahne nur so aus ihm herausschoss, Bartholomäus fühlte nichts dabei. Der Abt grinste diabolisch.

      »Nicht, dass es heißt, ich hätte dich nur gedemütigt, das muss doch eine wahre Wohltat für dich gewesen sein, nicht wahr?«

      Hätte Bartholomäus dem Abt jetzt die Stirn geboten, hätte er ihn angespuckt, doch nichts getraute er sich mehr. Der Abt sammelte das Schnürwerk ein, auch die Tawse räumte er weg, Bartholomäus dachte bereits, es sei endlich vorbei. Doch die Tortur begann von Neuem.

      Die Querstange, an welche Bartholomäus nun befestigt wurde, war nicht ohne, er ahnte es sofort. Denn der Abt hatte in loser Reihenfolge Haken an dieser befestigt. Bartholomäus sollte sich an ihnen entlang hangeln, immer und immer wieder, bis dass der Abt ihm Einhalt gebot – bei jedem Haken würde der Mönch einen leichten Stromstoß kassieren.

      Das Strafmaß muss nach der Schwere des Vergehens beurteilt werden – so hatte es ihm der Abt vorher erklärt, und Bartholomäus dachte bei sich, dass er ja eine gewaltige Schuld auf sich geladen haben musste СКАЧАТЬ