Heiße Massagen | Erotische Geschichten. Simona Wiles
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Название: Heiße Massagen | Erotische Geschichten

Автор: Simona Wiles

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Geschichten

isbn: 9783966416993

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СКАЧАТЬ vor allem mit Respekt und Wertschätzung. Eben das ist Yoni.«

      »Aber was denkt sie dann über mich, zum Beispiel, falls ich zu einem Orgasmus kommen würde?«

      »Ich glaube, sie freuen sich alle mit den Frauen, die einen Höhepunkt erleben. Es gibt viele, die so etwas noch nie erlebt haben. Deshalb braucht es auch Zeit, um diese Sinnlichkeit zu erleben.«

      Wenn Marsh an Steve, ihren Ex dachte, dann war ihre Leidenschaft stets nur auf wenige Minuten begrenzt gewesen, weil er ziemlich schnell fertig gewesen war und abgespritzt hatte, während sie immer noch köchelte. Dass Sinnlichkeit, Leidenschaft und Erotik Zeit brauchten, war ihr fast neu – etwas, was sie tief innen geahnt hatte, jedoch nie erlebt.

      Irgendwann kamen sie noch einmal auf das Thema ›erotische Massage‹ zu sprechen. Marsh druckste: »Weißt du, ich komme mir komisch vor, von einer Frau so intim massiert zu werden …«

      Linda, direkt wie immer, fragte: »Würde es dir mit einem Mann denn besser gefallen?«

      Marsh wurde still. Wenn sie in sich hinein horchte, dann konnte sie sich das mit einem Mann eher vorstellen, weil sie es als natürlicher empfinden würde. Sie erklärte es Linda, die nun ebenfalls nachdachte. »Tja, wer käme dafür in Frage?«, überlegte sie laut.

      »Willst du jetzt einen Kerl für mich finden, der mich massiert?« Marsh musste bei dieser Vorstellung lachen, aber Linda meinte es ernst.

      »Ja, natürlich! Dir soll es gut gehen – und ich glaube, wenn du das einmal gemacht hast, dann willst du es immer wieder. Weil es einfach geil ist.«

      »Tja, aber dort arbeiten nur Frauen, wurde mir gesagt.«

      »Das ist sicher kein Hindernis. Ich höre mich mal um.«

      »Linda …«

      »Nein, lass mich nur machen. Ich finde da bestimmt was – oder jemanden,« sie kicherte. Sämtliche Proteste von Marsh wurden im Keim erstickt, weil Linda sie nicht gelten ließ. »Warte einfach mal ab. Du kannst dann ja immer noch Nein sagen,« behauptete sie.

      Marsh gab vorerst auf. Wenn ihre Freundin sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann zog sie das durch. Nachdem sie sich verabschiedet hatten, legten sie auf und Marsh ging zu Bett. Sie grübelte darüber nach, worauf sie sich da eingelassen hatte. Sie schätzte ihre Freundin sehr und wusste, wie gut Linda es mit ihr meinte. Aber manchmal schlug sie mit ihrem Enthusiasmus über die Stränge.

      ***

      Nach zwei Tagen meldete Linda sich telefonisch bei ihr.

      »Hast du heute Abend schon was vor?«, forschte sie.

      »Nein, bis jetzt nichts Bestimmtes.«

      »Gut, ich komme vorbei und bringe jemanden mit. Dusch dich schon mal.«

      Bevor Marsh nachfragen konnte, hatte Linda bereits aufgelegt. Seufzend begab Marsh sich in ihr Bad. Sie betrachtete ihren nackten Körper im Spiegel. Eigentlich sah sie gar nicht so schlecht aus. Ihr Bauch war noch immer straff, ihre Oberweite genau passend für ihre Größe, die Hüften nicht allzu ausladend, aber angenehm kurvig. Eigentlich genau so, wie viele Männer es mochten. Aber warum dieser Steve nicht? Achselzuckend schüttelte sie die negativen Gedanken an ihn ab und duschte sich. Sie zog eine bequeme Hose und ein T-Shirt an, frottierte ihre Haare und wartete im Wohnzimmer bei einem Glas Wein auf Linda und ihr ›Mitbringsel‹.

      ***

      »Hey!« Linda umarmte sie stürmisch. Hinter ihr tauchte eine männliche Gestalt auf, mit herzlichem Lächeln und vor Charme sprühenden Augen.

      »Das ist Simon. Er ist geprüfter Masseur und kennt sich auch auf dem Gebiet der erotischen Massage aus.«

      Marsh bekam große Augen. Der Mann sah verdammt gut aus. Seine schlanke Gestalt steckte in Jeans und Shirt, die langen dunklen Haare waren gepflegt und am Hinterkopf mit einem Gummiband zu einem Zopf gebunden. Er trug einen sorgfältig zurechtgestutzten Bart.

      Linda betrat das Wohnzimmer und setzte ihre mitgebrachte große Tasche auf dem Boden ab.

      »Ich habe alle Utensilien dabei, die ihr braucht.«

      Marsh folgte ihr völlig überrumpelt und zischte ihr zu: »Was bitte soll das?«

      Ihre Freundin lächelte. »Ich will dir nur Gutes tun, Schätzchen. Ich weiß, du fühlst dich jetzt überrumpelt und all das, aber nachdem du gesagt hast, du könntest es dir mit einem Mann eher vorstellen, habe ich Simon aufgegabelt, der in einem anderen Salon arbeitet. Er ist ein wirklich Lieber. Und natürlich gibt es ein Vorgespräch, und danach kannst du entscheiden, ob du es möchtest oder nicht. Okay?«

      Linda kannte sie einfach zu gut. Sie wusste, dass Marsh neugierig sein und sich zumindest anhören würde, was Simon zu sagen hatte. Also setzten sie sich alle, Marsh bot ein Gläschen Wein an, und Simon erzählte kurz von sich, damit er Marsh beruhigen konnte.

      »Ich wohne ein paar Straßenzüge weiter und arbeite im ›Salitas Massagesalon‹. Eigentlich bieten wir hauptsächlich die normalen physiotherapeutischen Massagen an, aber ein paar von uns haben sich auch auf erotische Massage spezialisiert.« Er sagte, dass hauptsächlich Männer diese Massagen in Anspruch nähmen, es aber auch bei Frauen im Kommen wäre. Die meisten Frauen bevorzugten Partner ihres eigenen Geschlechts bei diesen intimen Handlungen. Andere fühlten sich wohler und fänden es prickelnder, wenn ein Mann sie massierte. »Wichtig zu wissen ist, dass es zu keinem Geschlechtsverkehr kommt. Meine Kolleginnen bieten den Männern Handentspannung an, genauso wie sie den Kundinnen Entspannung durch die Yoni-Massage geben. Auch zwischen uns würde es zu keinem Verkehr kommen. Es gibt auch keine Erwartungen von meiner Seite, dass du in irgendeiner Weise reagieren müsstest oder solltest. Es ist wichtig, dass du das verstehst …«

      Simon hatte sie von Anfang an wie selbstverständlich geduzt. Seine ruhige, sanfte Art wirkte fast hypnotisch auf Marsh. Sie sah ihm unverwandt in die Augen und er begegnete ihrem Blick gelassen. So wie Lana ihr erklärt hatte, so sagte auch er, dass er bei jeder neuen Berührung nachfrage, ob sie angenehm sei, ob es okay wäre. »Es zählt nur das, was du möchtest und brauchst.«

      Marsh dachte nach. Im Prinzip klang das alles sehr unkompliziert. Sie könnte außerdem die Augen schließen und dabei vergessen, dass ein Mann an ihrem Körper herumfummelte.

      »Erklär ihr, wie du massierst, Simon,« schaltete Linda sich ein.

      »Von außen nach innen. Zuerst den ganzen Körper, dann bestimmte Körperteile, und dann dein Yoni.«

      Inzwischen wusste Marsh, was ihr Yoni war. Sie errötete etwas. Und stellte fest, dass sie allein die Vorstellung erregend fand, dass ein Fremder sie gekonnt mit seinen Fingern befriedigte. Unwillkürlich nickte sie, als Simon sie sanft fragte: »Kannst du dir eine Massage mit mir vorstellen?«

      Linda lächelte zufrieden und stand auf. »Fein, dann gehe ich mal.« Sie nahm ihre Handtasche und küsste Marsh an der Tür auf beide Wangen. »Lass es dir gut gehen, Süße,« flüsterte sie, dann war sie weg. Marsh sah ihr verloren hinterher, schloss die Tür und drehte sich um. Simon saß abwartend mit einem freundlichen Lächeln auf dem Sofa. Er versuchte, ihr die Befangenheit zu nehmen.

      »Ich sehe, du bist nervös, Marsh. Linda will dir etwas Gutes tun, und das möchte ich auch. Ich wünsche dir sehr, dass du dich fallen lassen kannst. Vielleicht magst du etwas leise Musik auflegen?« Marsh nickte verlegen und suchte in ihrem CD-Regal СКАЧАТЬ