Название: Wehrlose Begierde - Sind drei einer zuviel? | Erotischer Roman
Автор: Nancy Greyman
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Romane
isbn: 9783862779857
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Ich schob mir meine Hand in den Nacken und schaute Gabriel herausfordernd an. Mit einer schnellen Bewegung zog er mich an sich und presste mich an seine harte Brust. Ich schnappte nach Luft und stemmte meine Hände gegen ihn.
Unbeeindruckt von meinen Bemühungen ließ Gabriel seine Hände über meinen Rücken wandern und raunte mir ins Ohr: »Du kleines Luder! Du hast tatsächlich deinen BH ausgezogen, um uns vom Spiel abzulenken!«
Ich zuckte die Schultern und mimte die Unschuldige: »Keine Ahnung, was du meinst!« Schnell wand ich mich aus seinen Armen. Das dicke Grinsen in meinem Gesicht konnte ich allerdings nicht unterdrücken.
Während ich mich auf meinen nächsten Abschlag konzentrierte, steckten die beiden Männer die Köpfe zusammen und beobachteten meine aufreizenden Bewegungen.
An den folgenden Löchern gerieten die beiden Männer ganz schön ins Schwitzen. Mein eigenes Spiel wurde zwar immer besser und ausgerechnet am letzten Loch gelang mir ein Hole-in-one, aber das alles half leider nichts mehr, um das Spiel noch zu gewinnen. Immerhin hatte ich dafür gesorgt, dass auch die Männer ein paar Punkte zulegten, weil des Öfteren ein Schlag danebenging, wenn ich in der Nähe war.
Sowohl Joseph als auch Gabriel schienen froh zu sein, dass das Spiel endlich zu Ende war und mein Vorschlag, hier noch ein Eis zu essen, stieß auf keinerlei Gegenliebe. Stattdessen führten mich die beiden sofort nach Abgabe unserer Schläger zum Auto und bugsierten mich auf die Rückbank.
Ohne mir zu sagen, wo es hinging, fuhren wir los. Eine Zeit lang waren wir schweigend unterwegs, bis wir von der Landstraße auf einen engen Feldweg abbogen und auf ein Waldstück zusteuerten.
»Wo fahren wir hin?« Jetzt konnte ich mir diese Frage doch nicht mehr verkneifen.
»Wirst du schon sehen. Wir sind gleich da«, grinste Gabriel.
Wir rumpelten über einen Feldweg und wurden ganz schön durchgeschüttelt.
»Wenn ihr mir nicht sofort sagt, wo ihr mich hinbringt, werde ich aus dem fahrendem Auto aussteigen!«, drohte ich.
Joseph drehte sich zu mir um. »Ist das dein Ernst, Lucy?«
»Naja, also wenn ich euch damit gedroht hätte, dass es keinen Sex mehr gibt, hätte euch das doch sowieso nur noch mehr angestachelt, oder?!«
Beide Männer lachten und ich verschränkte trotzig die Arme vor der Brust.
Direkt am Waldrand stellte Gabriel das Auto ab und bat mich, mit auszusteigen, allerdings war ich mir nicht ganz sicher, ob es sich tatsächlich um eine Bitte handelte. Ich stieg aus dem Auto und wurde zwischen den beiden Männern in den Wald geleitet.
Einmal blieb ich probehalber stehen, da nahm Joseph mich am Ellbogen und schob mich weiter vorwärts. Auf meine Fragen, wo es denn hinginge, kam immer die gleiche, nichtssagende Antwort: »Das wirst du schon sehen!«
Quer durch das Unterholz ging es über Wurzeln und Nadeln bis wir etwa eine halbe Stunde später eine Anhöhe erreichten. Ich war völlig erschöpft von diesem anstrengenden Marsch, der fast nur bergauf ging, und ließ mich auf das weiche Nadelbett fallen, um zu verschnaufen.
Gabriel setzte sich zu mir und reichte mir eine Wasserflasche, während Joseph die nähere Umgebung durchstreifte und sich umschaute. Nachdem ich mich kurz ausgeruht hatte und wieder zu Atem gekommen war, stand ich auf, um mich auch etwas umzusehen. Ich kam nicht weit, denn Joseph fing mich ab und drängte mich mit dem Rücken gegen einen dicken Baumstamm, während er meine Handgelenke festhielt und mich dann küsste.
Zwischen zwei erregenden Küssen raunte er an meinem Ohr: »Du warst ganz schön frech auf dem Minigolfplatz!«
Ich musste grinsen. Mit einem weiteren Kuss wischte er mir das Grinsen aus dem Gesicht und meine Brustwarzen richteten sich steil auf, als seine harte Brust sich durch das dünne T-Shirt an ihnen rieb.
»Du hast uns ganz schön aufgegeilt, ist dir das bewusst?«, fragte Joseph heiser.
»Naja, eigentlich schon«, gab ich zu und wand mich.
»Bist du dir auch im Klaren darüber, was das jetzt für Konsequenzen hat?«, brachte er mit einem Knurren in der Stimme heraus. Seine Augen blitzen und seine Brauen zuckten für einen Sekundenbruchteil nach oben.
Mein Mund wurde trocken und ich prüfte sicherheitshalber, wie fest er meine Handgelenke hielt.
»Warum sind wir hier an so einem abgelegenen Ort im Wald?«, fragte ich zunehmend nervöser. Mein Herz klopfte wild und ich war mir meiner fehlenden Unterwäsche mehr als bewusst. »Euch ist aber schon klar, dass ich kein Sexspielzeug bin, das jeder mal benutzen darf, oder?«
»Wir benutzen dich doch nicht. Ich liebe dich, das weißt du, oder? Naja, vielleicht benutzen wir dich doch ein ganz klein wenig, um unsere Fantasien auszuleben«, grinste er frech.
Ich versuchte, mich loszureißen. Ich hatte keine Angst, sondern vielmehr kein Bedürfnis, die Scham vom letzten Mal wieder zu erleben. Ich wollte nicht, dass zwei Männer mich gleichzeitig nackt und ausgeliefert sahen und sich an meiner erzwungenen Lust weideten. Genauso wenig wollte ich den Beweis liefern, dass es mich absolut heiß machte, wenn ich ihnen ausgeliefert war. Das brauchte ja nun wirklich nicht jeder zu wissen und schon gar nicht sollten Joseph und Gabriel es sehen können.
In diesem Augenblick trat Gabriel hinter Joseph und sah mich mit glühenden Augen an.
»Zieh dein T-Shirt aus, Lucy!«, verlangte er und sein Ton erlaubte keine Wiederrede. Unsicher blickte ich zu Joseph, der meine Hände losgelassen und sich zu Gabriel gesellt hatte. Er trat einen Schritt vor und wollte nach meinem Shirt greifen, aber Gabriel hielt ihn auf.
Er legte seine Hand auf Josephs Schulter und sagte leise zu ihm: »Sie soll es selber ausziehen, dann ist die Demütigung größer.«
Sein unverschämtes Grinsen ließ mir eine Gänsehaut über den Rücken laufen und ein klein wenig Angst überkam mich. Er wusste genau, dass ich ihn gehört hatte und ich überschlug in Gedanken mit rasender Geschwindigkeit einige Rachepläne, um sie dann sofort wieder zu verwerfen.
Scheinbar fand Joseph Gefallen an Gabriels Vorschlag, denn er trat zurück, verschränkte abwartend die Arme vor der Brust und musterte mich aufmerksam.
Ich konnte es einfach nicht glauben! Ich hatte gedacht, wenigstens mein Freund würde mich beschützen und zu mir halten. Empört und fassungslos sah ich mich nach einem geeigneten Fluchtweg um, aber Gabriel hatte mich sofort durchschaut.
»Denk nicht mal dran«, drohte er mir mit einem spöttischen Blitzen in den Augen, doch sein leiser Ton machte überdeutlich, wie ernst er es meinte.
Nun meldete sich auch Joseph zu Wort: »Los, zieh dein T-Shirt aus und zeig uns deine Brüste! Damit wolltest du uns doch schon die ganze Zeit verrückt machen!«
»Und wenn nicht?«, fragte ich trotzig zurück und verschränkte ebenfalls die Arme vor der Brust.
»Dann wirst du schon sehen ...«, antwortete Gabriel an Josephs Stelle und brach von einem nahen Laubbaum einen Zweig mit Blättern ab.
Irritiert starrte ich ihn an, während die Männer langsam aber sicher ungeduldig wurden.
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