Das wilde ABC meiner Männer | Erotischer Roman. Finja Lawall
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Название: Das wilde ABC meiner Männer | Erotischer Roman

Автор: Finja Lawall

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Romane

isbn: 9783862776733

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СКАЧАТЬ wohnt nur zwei Straßen vom »Havanna« entfernt. Echt clever eingefädelt, das muss ich zugeben.

      Der Wohnblock wirkt von außen schäbig. Farbe und Putz blättern von der Fassade ab und die kleine Grünanlage vor dem Eingang hat sicher schon lange keinen Gärtner mehr gesehen.

      Tapfer steige ich hinter Andreas die Treppenstufen hinauf, immer darauf bedacht, das Geländer nicht zu berühren.

      Mit einem anzüglichen Grinsen dreht sich Andreas zu mir um. »Alles okay?«

      »Ja, klar. Wieso denn nicht?«

      »Gut, hier sind wir. Aber ich warne dich vor, meine Putzfrau hat gerade Urlaub.«

      Oh nein, das auch noch! Wenn sich dieser Dreck in seiner Wohnung fortsetzt, dann ...

      Ich stoppe meine Gedanken, als ich die Wohnung betrete. Ungläubig blicke ich mich um. Wo bin ich hier? In einer Musterhauswohnung? Ich stehe hier eindeutig in einer Kulisse für ein Wohnjournal. Nirgends ist auch nur ein Körnchen Staub zu entdecken. Sicherlich hängen sogar die Handtücher auf gleicher Länge.

      »Deine Schuhe lass hier im Flur«, durchbricht Andreas meine Gedanken.

      Echt jetzt? Innerlich stöhne ich auf und versuche dann, so damenhaft wie nur möglich, meine High Heels auszuziehen.

      Dann folge ich Andreas in ein spartanisch eingerichtetes Wohnzimmer. Auch dieser Raum erinnert an Bilder in einem Wohnkatalog.

      »Darf ich mich setzen oder willst du erst noch einen Schonbezug über das Sofa legen?« Amüsiert zeige ich auf das weiße Ledersofa. Doch das Lächeln in meinem Gesicht gefriert augenblicklich, als ich erkenne, dass Andreas wirklich darüber nachzudenken scheint, einen Überzug zu holen.

      Alles ist hier aalglatt ... Genau wie Andreas ....

      Nun gut, Kopf hoch und Krone richten. Es geht hier nur ums Ficken, ich muss ja nicht einziehen.

      Schüchtern sitzt Andreas neben mir. Gibt es das wirklich, dass dieser Mann mal nicht redet? Meine Gedanken fahren Achterbahn. Soll ich etwa den Anfang machen? In seiner Wohnung? Langsam lasse ich meine Finger über seinen Oberschenkel gleiten.

      Sofort hält Andreas meine Hand fest. »Nicht hier! Komm mit!«

      Ohne ein weiteres Wort zieht mich Andreas vom Sofa direkt in sein Schlafzimmer. Natürlich ist auch hier alles akkurat.

      »Da kannst du deine Sachen ablegen!«, sagt er und deutet mit starrem Blick auf einen Stuhl neben dem Bett.

      Echt jetzt, Sachen ablegen?

      Mit Nachdruck nickt Andreas mir zu und beginnt dann, sich selbst zu entkleiden. Am liebsten hätte ich laut losgelacht, als ich ihm dabei zusehe, wie er seine Klamotten pingelig exakt auf Kleiderbügel hängt. Doch ich unterdrücke diesen Impuls. Genau wie ich meinen Drang unterdrücke, einfach zu flüchten. Die Lust ist mir eindeutig vergangen!

      Kritisch blicke ich Andreas an und als seine letzte Hülle fällt, ist augenblicklich meine Lust wieder da. Was für ein geil großer Penis! Ja, er ist gut gebaut, sehr gut sogar. Na, wenigstens etwas!

      Behutsam beginne ich nun auch, mich zu entkleiden und versuche dabei, verführerisch und sexy auszusehen. Ich sehe die Erregung in Andreas’ Augen und seine Lust buchstäblich wachsen.

      Langsam schlüpfe ich zu ihm ins Bett. Ohne zu zögern geht er gleich zur Sache und fingert meine nasse Pussi. Wer hätte das gedacht?! Von Schüchternheit ist nichts mehr zu spüren. Nun bin auch ich nicht mehr zu halten. Hart wichse ich Andreas’ Schwanz. Meine unfreiwillige Abstinenz der letzten Wochen fordert eindeutig ihren Tribut.

      Abrupt bremst Andreas mich und greift in die Schublade des Nachtschränkchens.

      »Hier!«, sagt er. »Das sind Spezielle für Schwule – extra stark und so. Die reißen nicht. Trotzdem bestehe ich auf zwei. Sicher ist sicher! Ich will ja keine Krankheiten bekommen.«

      Ungläubig blicke ich auf die Packung Kondome und weiß nicht, ob ich beleidigt sein soll, weil er mich für ein leichtes Mädchen hält, oder doch eher schockiert über seine Ängste. Vielleicht ist er es aber auch nicht anders von den Häftlingen gewohnt.

      Oh, Finja, bist du böse! Innerlich beginne ich zu lachen, spreche aber meine Gedanken nicht laut aus.

      Geschickt zieht Andreas sich die zwei Kondome über seine Erektion. Der Mann hat eindeutig Erfahrung darin.

      Ehe ich mich versehe, liegt Andreas auf mir und dringt in mich ein. Seine Bewegungen gleichen dem eines Kaninchens. Und nicht nur das, sie sind quasi genauso ausgiebig.

      Keuchend rollt Andreas sich von mir runter und noch während ich mich frage, ob das schon alles war, will er wissen: »Und, wann hattest du schon mal so einen geilen Fick?«

      Das Lachen bricht unaufhaltsam aus mir heraus. Mir laufen die Tränen über die Wangen und es wird immer schlimmer, als ich in Andreas’ entsetztes Gesicht blicke.

      Geschwind stehe ich auf. Meine Zeit ist viel zu kostbar, um sie hier noch weiter zu verschwenden. Ich kleide mich an, ohne ein Wort zu sagen.

      Andreas scheint verärgert. Ein kleiner Funke von schlechtem Gewissen durchzuckt mich. Ich hätte ihn nicht auslachen dürfen. Aber mich nach so einer Nullnummer zu fragen, ob ich es auch geil fand, ist doch einfach nur lächerlich.

      »Nach den Telefonaten mit dir, hätte ich eindeutig mehr von dir erwartet!«, motzt er.

      Autsch, er ist also wirklich in seinem Ego gekränkt. Das tut mir leid – irgendwie ... oder auch nicht! Trotzdem hat er nicht das Recht, die Schuld seines Versagens nun auf mich zu schieben!

      »Ich nach deinem Inserat auch!«

      Ohne mich noch einmal nach Andreas umzudrehen, verlasse ich seine Wohnung. Nein, das Recht hat niemand, so mit mir umzuspringen!

       Bastian

      Unsere Clique besteht aus vier Mädels und sechs Jungs. Wir haben es uns angewöhnt, immer mal etwas Neues auszuprobieren. Einer schlägt etwas vor, plant den Abend und die anderen lassen sich überraschen, was wohl passieren wird. Ganz unvoreingenommen und frei von allen Vorurteilen. Dabei ist es egal, ob es ein Club, eine Diskothek, ein Restaurant, ein Kino, eine Bar oder ein Museum ist. War der Abend ein Erfolg, wird er wiederholt – wenn nicht, dann sind wir um eine Erfahrung reicher.

      Diese Tradition führen wir nun seit neun Jahren. Obwohl, damals mit dreizehn, wollten wir eher nur Spaß haben. Die Ernsthaftigkeit kam erst so mit circa zwanzig Jahren, ein festes Ritual aus unseren Treffen zu machen.

      Heute steht ein besonderer Kinobesuch auf dem Plan. Was genau uns erwartet, weiß keiner von uns, außer Ulli natürlich, der das Ganze organisiert hat. Die einzige Information, die Ulli uns zu dem Abend gegeben hat, ist: Wir Mädels sollen uns ruhig etwas sexy kleiden. Mehr hat er nicht verraten. Treffpunkt ist wie immer die »American Sportsbar« an der Hauptstraße.

      ***

      Die Jungs sind schon bei ihrem zweiten Bier, als wir Frauen die Bar betreten. Wir tragen alle vier hochhackige Stiefel zu kurzen Röcken und bauchfreien Tops. Begeistert jubeln uns »unsere« Männer zu, als sie uns erblicken.

      Ulli СКАЧАТЬ