DreamLust | 12 Erotische Stories. Kira Page
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Название: DreamLust | 12 Erotische Stories

Автор: Kira Page

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Romane

isbn: 9783862775897

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СКАЧАТЬ sich an seine Begleiterin: »Die Dame wird wissen, was sie nicht will.«

      Die Schwarze zuckte mit den Schultern und ihr großer, rot geschminkter Mund lächelte. Wie auf ein stummes Zeichen hin setzten sich die beiden in Bewegungen und betraten den Saal.

      Stacey keuchte erstickt vor Aufregung. Sie musste raus hier, weg von alledem, und zwar so schnell wie möglich!

      Sie eilte den Flur entlang. Als sie in der Lobby angekommen war, zog sie die Maske von ihrem Gesicht und legte sie auf den Tresen. Sie brachte noch ein kurzes Kopfnicken zur blonden Frau fertig, dann war sie wieder an der kalten Luft. Mit dem ersten Schritt in der dunklen Gasse trat sie in eine kalte Pfütze. Es kümmerte sie nicht, sondern sie hetzte zu ihrem Wagen.

      ***

      Die Tür fiel ins Schloss. Stacey streckte ihre Arme aus und drückte noch einmal kräftig dagegen, als ob es galt, einen Rammbockangriff gegen ihre Wohnung abzuwehren. Sie atmete immer noch schwer. Ihre Nachhausefahrt hatte sie kaum wahrgenommen. Ihre Gedanken waren nur um das herumgewirbelt, was sie in jenem Saal gesehen hatte. Die Bilder suchten sie auch jetzt noch heim. Sie waren zu drängend, um sie zu ignorieren. Ihre Erinnerungen ließen sie nicht in Frieden. Ihr ganzer Körper stand unter Strom.

      Stacey schleuderte ihre Schuhe weg und ging ins Badezimmer. Sie glaubte nicht, dass ein Bad sie entspannen würde, aber zu baden war das Beste, was man jetzt tun konnte. Sie drehte das Wasser auf.

      Mit ein paar hektischen Handbewegungen entledigte sie sich ihrer Hose und zog ihr durchnässtes Höschen herunter. In jede ihrer Bewegung mischten sich die Erinnerungen an den Saal, an den Mann auf dem Sessel, wie er seine Maske hochgezogen hatte, sein Gesicht ... Kenneths Gesicht!

      Ihr Slip hing noch zwischen den Knien, als zwei ihrer Finger auf dem Weg zur ihrer Perle über ihren Venushügel strichen. Sie erinnerte sich an die Frau, die sich von drei Männern gleichzeitig hatte verwöhnen lassen, den allgegenwärtigen Exzess im Saal und wieder an Kenneth, der diesen kleinen Elfen-Körper umhergewirbelt und gerammt und daran geleckt hatte. Wie musste sich das für die zierliche Frau angefühlt haben?

      Stacey tropfte beinahe vor Nässe und ihre Muschi fing an zu schmatzen, als sie ihre zwei Finger benutze, um sich zu massieren. In ihrer Phantasie versuchte sie, noch mehr mit der kleinen Frau zu verschmelzen und sich vorzustellen, wie Kenneth in sie eindrang und ihren Schoß in Besitz nahm, während er an ihren Titten saugte. Zwar verurteilte Stacy sich für ihre geile Phantasie und ihre Lüsternheit, aber die Bilder, und der Drang nach Erlösung, waren übermächtig.

      Sie kam rasend schnell! Aber sofort nach ihrem Höhepunkt wusste sie, dass er ihre Gedanken kein bisschen beruhigen konnte. Dazu war ihr Orgasmus zu flach und zu wenig gewesen. Sie würde immer wieder daran denken müssen, was sie gesehen hatte.

      Stacey ließ ihren Slip von ihren Beinen gleiten und kickte ihn in den Wäschekorb.

      Um wieder klar zu werden, würde sie sich alle Mühe geben müssen. Sie drehte das Wasser ab und ging in die Küche, um sich ein Glas Rotwein zu holen. Als sie zurückkam, ließ sie die Wanne volllaufen und stieg ins heiße Wasser.

      Ob Kenneth diesen Club bereits besucht hatte, während er mit der Rothaarigen oder einer der anderen Frauen zusammengewesen war? Was hatte er wohl in jenem Saal getan, nachdem Stacy weggelaufen war? Was tat er jetzt gerade?

      Stacey spürte, wie es in ihrer Brust zog und ihr Schoß wieder zu pochen anfing. Beides hatte jetzt etwas Schmerzhaftes an sich, weil es wirklich aufgelöst und nicht nur von einem flachen Orgasmus überdeckt werden wollte. Noch einmal fuhr sie sich mit ihren Händen zwischen die Beine. Einen Moment lang teilte sie ihre Mitte, so wie Kenneth es mit der Pussy der kleinen Frau getan hatte, und massierte ihre Perle, versuchte, sich tief genug fallen zu lassen, damit ihr jetziger Höhepunkt ihr endlich Erleichterung verschaffte.

      ***

      Stacey ballte ihre Hände so fest um das Lenkrad, dass ihre Handknöchel weiß wurden. Von ihrem Parkplatz aus konnte sie die Gasse hinuntersehen. Dort, wo die Tür war, war es allerdings zu dunkel, um etwas zu erkennen.

      In der Woche, die jetzt hinter ihr lag, hatte sie viele Stunden im Internet recherchiert, um herauszufinden, auf was sie da gestoßen war. Für ihre Recherchen hatte sie alles andere beiseitegeschoben, inklusive ihrer Entwürfe für die Softwarefirma. Herausgefunden hatte sie trotz aller Mühe nichts.

      Letztendlich war es nicht schwer, Swingerclubs und Sex-Treffs in Chicago zu finden, aber dieser Club legte offensichtlich keinen Wert auf Bekanntheit. Wenn es überhaupt ein Club war ...

      Es gab keine Internetseite, nicht einmal einen Namen, kein Forum, in dem sich irgendjemand über ihn ausließ. Bei ihrer Recherche hatte es einen Punkt gegeben, an dem sie sich gefragt hatte, ob sie es wagen sollte, noch einmal in den Club zu gehen. Mehrmals und lange hatte sie auf den Zettel von Kenneth gestarrt, besonders auf die eine Ziffernfolge, die noch nicht durchgestrichen war und die Stacy auch nicht eingeben hatte. Diese fünf Ziffern waren der Schlüssel zu einer anderen Welt – jedenfalls für eine Nacht – und Stacey hatte angefangen, darüber zu phantasieren, diesen Schlüssel erneut zu benutzen.

      Das Phantasieren ging bald in die Planung über. Stacey hatte versucht, alle möglichen Hindernisse und Probleme zu durchdenken. Was ihr vor allem Sorgen bereitete, war ihr Abgang in der letzten Woche. Sie war zu rasch hinausgerannt, um nicht aufzufallen. Zwar schloss sie aus, dass es Über­wachungskameras in der Lobby gab, aber da war ja noch die blonde Frau gewesen, die ihr die Maske überreicht hatte. Es konnte sein, dass Stacey ihr verdächtig vorgekommen war. Eventuell hatte die Frau, oder ein anderer Angestellter dieses Etablissements, sogar die Möglichkeit, den Türcode, den sie benutzt hatte, Kenneth MacLean zuzuordnen. Vielleicht hatte jemand ihn auf sie angesprochen ... Natürlich wusste niemand Stacys Namen. Und selbst wenn Kenneth befragt worden war – dass ausgerechnet sie mit Hilfe seines Codes in den Club gelangt war, darauf kam er bestimmt nicht! Trotzdem, die Gefahr, dass das Personal vorgewarnt war, blieb. Was, wenn die fünf Ziffern auf dem Zettel sogar schon wertlos waren, weil Kenneth seinen Verlust bemerkt und seine Türcodes gesperrt hatte ... Er selbst besaß ja offensichtlich noch eine Liste – oder eine neue Liste? Vielleicht verfiel auch die Gültigkeit der Codes mit der Zeit ...

      Stacey hatte stundenlang alle Möglichkeiten in ihrem Kopf und hin- und hergeschoben. Am Ende hatte sie beschlossen, dass es nichts brachte, mit so vielen Vielleichts zu jonglieren. Sie musste einfach ihr Glück erneut versuchen!

      Zerstreut knabberte sie an ihrem Mittelfinger. Sie wollte warten, bis Kenneth wieder in den Club gegangen war und ihm dann nach ein paar Minuten folgen.

      Ein dunkel angezogener Mann, der an ihrem Wagen vorbeiging, zog Staceys Aufmerksamkeit auf sich. Sie sah ihm eine Weile nach.

      Obwohl sie wusste, dass sie sich, wenn sie es in den Club schaffte, ausziehen und eine der Masken anlegen müsste, hatte sie sich zurechtgemacht, als plante sie, ganz normal auszugehen. Sie trug ihr enges, bordeauxrotes Kleid und roten Lippenstift. Kurz nach dem Parken hatte sie eine Idee von ihrem Parfüm aufgetragen und ihr Make-up im Rückspiegel kontrolliert. Das Meiste davon würde man unter der Maske nicht einmal erahnen können.

      Stacey blickte auf ihre Hände, die immer noch auf dem Lenkrad ruhten. Jedes Mal, als sie in Gedanken durchgespielt hatte, was sie tun würde, hatte es sie erregt, dass sie eine Maske tragen würde und niemand, Kenneth nicht und niemand anders, sie erkennen konnte. Sie würde vollkommen frei sein. Es würde keine Konsequenzen geben. Geben würde es nur das, was sie ausprobieren und erfahren wollte.

      Ein Laster brauste an ihrem Auto vorbei. Als sie sich wieder auf ihre unmittelbare Umgebung konzentrierte, sah sie Kenneth in die schmale Gasse einbiegen. Seine Kleidung war wie immer СКАЧАТЬ