Stolz und Vorurteil. Джейн Остин
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Читать онлайн книгу Stolz und Vorurteil - Джейн Остин страница 28

Название: Stolz und Vorurteil

Автор: Джейн Остин

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Klassiker bei Null Papier

isbn: 9783954180158

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СКАЧАТЬ Spiel ge­macht. Aber als Mrs. Phi­lips ihn des­halb be­dau­er­te, ver­si­cher­te er ihr mit großer Wür­de, das spie­le gar kei­ne Rol­le, Geld be­deu­te ihm nichts; er bäte sie, sich des­halb kei­ne Ge­dan­ken zu ma­chen.

      »Ich bin mir des­sen wohl be­wusst«, sag­te er, »dass man mit den Lau­nen des Spiels rech­nen muss, wenn man sich an einen Kar­ten­tisch setzt. Glück­li­cher­wei­se er­laubt mir mein Ein­kom­men, einen Ver­lust von fünf Schil­ling als nicht der Rede wert zu er­ach­ten. Zwei­fel­los gibt es manch einen, der nicht das­sel­be von sich sa­gen könn­te, aber dank Lady Ca­the­ri­nes Güte bin ich nun­mehr in wei­tes­tem Maße der Not­wen­dig­keit ent­ho­ben, auf Klei­nig­kei­ten acht­ha­ben zu müs­sen.« Wick­ham horch­te auf; er be­trach­te­te Mr. Col­lins ei­ni­ge Au­gen­bli­cke und wand­te sich dann lei­se an Eli­sa­beth mit der Fra­ge, ob ihr Ver­wand­ter in nä­he­ren Be­zie­hun­gen zur Fa­mi­lie de Bour­gh ste­he.

      »Lady Ca­the­ri­ne hat ihm kürz­lich eine Pfar­re ver­schafft«, ent­geg­ne­te Eli­sa­beth. »Wie sie auf Mr. Col­lins ge­kom­men ist, weiß ich nicht; aber lan­ge hat er sie be­stimmt noch nicht ge­kannt.«

      »Sie wis­sen doch wohl, dass Lady Ca­the­ri­ne de Bour­gh und Lady Anne Dar­cy Schwes­tern wa­ren? Dass sie also die Tan­te des jun­gen Mr. Dar­cy ist?«

      »Nein, das habe ich nicht ge­wusst. Ich kann­te Lady Ca­the­ri­ne über­haupt nicht, bis ich vor­ges­tern zum ers­ten Mal ih­ren Na­men hör­te.«

      »Miss de Bour­gh wird ein aus­ge­dehn­tes Ver­mö­gen er­ben, und man nimmt all­ge­mein an, dass sie und ihr Vet­ter ein­mal ih­ren Herr­schafts­be­sitz ver­ei­ni­gen wer­den.«

      In Ge­dan­ken an Miss Bingley muss­te Eli­sa­beth bei die­sen Wor­ten lä­cheln: wie ei­tel wa­ren ihre Be­mü­hun­gen und ihre Schmei­che­lei­en, wenn er sich schon für eine an­de­re ent­schie­den hat­te!

      »Mr. Col­lins spricht zwar mit den wärms­ten Wor­ten so­wohl von Lady Ca­the­ri­ne wie von ih­rer Toch­ter«, sag­te sie. »Aber ich habe den Ver­dacht, dass die Dank­bar­keit sein Ur­teil ge­trübt hat; denn nach al­lem, was ich ge­hört habe, scheint sie mir eine ein­ge­bil­de­te, hoch­mü­ti­ge Frau zu sein.«

      »Ja, das ist sie bei­des in ei­nem nicht ge­rin­gen Maße«, er­wi­der­te Wick­ham. »Ich habe sie jetzt vie­le Jah­re lang nicht mehr ge­trof­fen, aber ich er­in­ne­re mich, dass ich sie nie ge­schätzt habe und dass ihr Auf­tre­ten her­risch und un­höf­lich war. Sie steht in dem Rufe, un­ge­wöhn­lich klug und er­fah­ren zu sein; aber ich neh­me an, dass die­ser Ruf zur Haupt­sa­che auf ih­rer Stel­lung und auf ih­rem Reich­tum be­ruht, zum Teil auch auf ih­rem hoch­mü­ti­gen We­sen. Vi­el­leicht hat nur ihr Nef­fe sie mit all den gu­ten Ei­gen­schaf­ten aus­ge­stat­tet, da er es ja nicht er­tra­gen kann, dass ir­gend­je­mand, der mit ihm ver­wandt ist, nicht für un­ge­wöhn­lich und über­ra­gend gilt.«

      Eli­sa­beth fand, dass die­se Er­klä­rung sehr gut mit ih­rer ei­ge­nen An­sicht über­ein­stimm­te, und sie setz­ten das Ge­spräch an­ge­regt fort, bis das Es­sen dem Lot­to­spiel ein Ende mach­te und den an­de­ren Da­men Ge­le­gen­heit gab, auch ein we­nig von Mr. Wick­hams an­ge­neh­mer Ge­sell­schaft zu pro­fi­tie­ren. Von Un­ter­hal­tung konn­te zwar bei Mrs. Phi­lips’ Abend­ge­sell­schaf­ten nicht die Rede sein, dazu ging es im­mer zu aus­ge­las­sen und laut zu, aber Wick­hams Auf­tre­ten und Be­neh­men ge­nüg­te, um ihm die Be­ach­tung al­ler An­we­sen­den zu si­chern. Was er sag­te, war ge­schickt aus­ge­drückt; und was er tat, wur­de mit welt­män­ni­scher Ele­ganz ge­tan.

      Eli­sa­beth hat­te auf dem Heim­weg kei­nen an­de­ren Ge­dan­ken im Kopf als an ihn. An ihn und an das, was er ihr er­zählt hat­te; aber es bot sich ihr kei­ne Mög­lich­keit, auch nur sei­nen Na­men aus­zu­spre­chen, denn we­der Ly­dia, noch Mr. Col­lins wa­ren einen Au­gen­blick ru­hig. Ly­dia re­de­te in ei­nem fort von Lot­to­kar­ten und von dem, was sie ge­won­nen und was sie wie­der ver­lo­ren hat­te. Und Mr. Col­lins, der sich be­müh­te, in ei­nem Atem Mrs. Phi­lips’ Auf­merk­sam­keit zu rüh­men, die ein­zel­nen Gän­ge der Mahl­zeit auf­zu­zäh­len, sei­nen Ver­lust beim Whist als ge­ring­fü­gig hin­zu­stel­len und sei­ne Cou­si­nen um Ver­zei­hung zu bit­ten, dass sie durch sei­ne An­we­sen­heit im Wa­gen all­zu sehr be­engt wür­den –, Mr. Col­lins muss­te es er­le­ben, nur halb mit all dem fer­tig­ge­wor­den zu sein, als sie in Long­bourn an­lang­ten.

      1 Kar­ten­spiel mit 52 Kar­ten <<<

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