Butler Parker 129 – Kriminalroman. Günter Dönges
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Название: Butler Parker 129 – Kriminalroman

Автор: Günter Dönges

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Butler Parker

isbn: 9783740924331

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СКАЧАТЬ geschah etwas, was Parker ehrlich verblüffte: Die Glasampulle blieb trotz ihrer an sich dünnen Wandung heil und intakt. Sie dachte nicht daran, auf dem Boden zu zerschellen und ihren Inhalt freizugeben.

      Das war mehr als peinlich, denn darauf hatte Parker gesetzt. Er runzelte die Stirn, wenn auch nur andeutungsweise. Die Dinge nahmen eine Entwicklung, die ihm Sorge bereitete. Leider fehlte jetzt die Nebelbank mit ihren Reizstoffen, auf die er fest gesetzt hatte. Die Schläger rückten weiter vor, der Sicherheitsabstand bestand kaum noch.

      Parker sah sich zu seinem Leidwesen gezwungen, eine härtere Gangart anzuschlagen, doch er hatte wirklich keine Lust, sich aus Menschenfreundlichkeit von den Stahlruten zusammenschlagen zu lassen. Genau das hatten die jungen Männer nach wie vor auf ihrem Programm stehen.

      Parker griff nach einem seiner Patentkugelschreiber und feuerte ihn auf die Schläger ab, im wahrsten Sinn des Wortes, denn dieser Kugelschreiber enthielt eine ansehnliche Ladung Feinstschrot.

      Parker zielte nicht auf die Gesichter der jungen Männer. Er begnügte sich damit, die Beinpartien zu bestreuen. Erfahrungsgemäß reichte das in solchen Fällen.

      Der Erfolg war frappierend.

      Drei der acht jungen Männer brüllten, als habe man sie frisch aufgespießt. Sie vergaßen ihre Stahlruten und interessierten sich ab sofort nur noch für ihre Beine. Sie setzten sich auf den weichen Boden und nahmen übel.

      Die fünf Schläger stutzten zwar, aber sie gaben natürlich nicht auf. Sie waren aus hartem Holz geschnitzt und wollten es jetzt sogar ganz genau wissen.

      Parker feuerte einen zweiten Kugelschreiber ab.

      Diese Miniaturfeuerwaffe enthielt keinen Feinstschrot, sondern versprühte eine Art Tränengas, allerdings in einer hohen Konzentration.

      Daraufhin traten zwei der fünf noch aktiven Rowdies ab. Sie weinten wie Schloßhunde, rangen nach Luft und gingen ebenfalls zu Boden. Sie fühlten sich blind und hilflos, rieben sich die Augen und verschlimmerten dadurch ungewollt ihre momentane Lage.

      Zurück blieben drei zu allem entschlossene Schläger.

      Der Anführer holte mit seiner Stahlrute aus und hätte den Butler um ein Haar getroffen, wenn Parker nicht im letzten Moment zur Seite gewichen wäre. Einer der drei jungen Bösewichte trat ungewollt auf die Glasampulle und sorgte dann von sich aus für das Ende dieser Vorstellung.

      Das dünnwandige Glas brach auseinander und ließ eine dichte Nebelwand hochsteigen, die es in sich hatte. Dieser Nebel enthielt Bestandteile, die die diversen Schleimhäute stark reizte. Der Anführer und seine beiden Getreuen hatten das Gefühl, von schweren Vorschlaghämmern getroffen zu werden. Sie gingen innerhalb einer Sekunde zu Boden und wurden ohnmächtig.

      Obwohl Parker natürlich auch von diesem Reiznebel belästigt wurde, passierte ihm dennoch nichts. Er hatte die Zigarre in den Mund geschoben und hielt sich die Nase zu. Diese Zigarre war nichts anderes als eine Atempatrone nach Art der früheren Tauchretterausrüstung. Sie absorbierte den Reizstoff und schützte den Butler, der gelassen das Schlachtfeld inspizierte.

      Acht Schläger lagen auf dem Boden und waren außer Gefecht. Sie sahen aus wie selig schlafende Säuglinge. Die Reizwolke hatte inzwischen auch die vom Feinstschrot Getroffenen erreicht und in einen kurzen Tiefschlaf geschickt.

      Parker war mit seiner Strecke zufrieden.

      Reibungsloser hätte dieser Kontakt zu den weißen Haien gar nicht verlaufen können. Er mußte jetzt nur noch dafür sorgen, daß diese Schläger nicht vorzeitig wieder aktiv wurden.

      Als der Butler sich dem Anführer der weißen Haie nähern wollte, hörte er hinter der dichten Nebelwand ein Geräusch. Hatte er einen der Schläger übersehen? Richtig, da war ja noch das angebliche Liebespaar, das sich auf seine Fährte gesetzt hatte! Parker nahm seinen Universal-Regenschirm hoch und war bereit, auch diesen Angriff abzuwehren.

      »Mylady sehen mich überrascht und besorgt«, sagte Parker wenig später, nachdem er die Nebelwand durchschritten hatte. Er sah seine Herrin, die in ihrem Eifer zu weit gegangen war. Sie hatte sich ohne jeden Atemschutz dieser gefährlichen Wolke genähert und saß auf dem Boden. Sie musterte ihn in einer Mischung aus Anklage und Zorn, dann aber schlossen sich ihre Augen. Sie fiel zurück und machte es sich im Heidekraut unfreiwilligerweise bequem.

      Ein paar Schritte hinter ihr stand Kathy Porter, die hilflos die Schultern hob, jedoch ein Lächeln nicht unterdrücken konnte.

      »Sie ließ sich einfach nicht warnen«, rief sie Parker zu. »Sie glaubte Sie in Gefahr.«

      Dann rannte Kathy los, um von der Reizwolke nicht auch noch erwischt zu werden. Josuah Parker aber bezog neben Mylady Posten und wußte bereits im vorhinein, was da später auf ihn zukam. Lady Agatha konnte sehr deutlich ihre Meinung sagen!

      *

      »Mylady sehen meine bescheidene Wenigkeit schier untröstlich«, behauptete Butler Parker. »Darf ich mir erlauben, Mylady hochzuhelfen?«

      Die Betäubte war wieder zu sich gekommen und musterte ihren Butler mit einem geradezu vernichtenden Blick.

      »Fassen Sie mich nicht an«, grollte sie und hustete. »Sie haben mich absichtlich nicht gewarnt.«

      »Darf ich mich erkühnen, Mylady zu widersprechen? «

      »Kein Wort mehr!« Agatha Simpson stemmte sich hoch und duldete es gerade noch, daß Kathy Porter ihr dabei diskrete Hilfe leistete. Sie schaute sich um und übersah ab sofort Parker. Sie hielt sich ausschließlich an ihre Gesellschafterin.

      »Mister Parker hat die Schläger bereits weggeräumt«, berichtete Kathy Porter.

      »Und wohin, mein Kind?« Sie gab sich Kathy gegenüber betont huldvoll.

      »Hinunter in die Sandgrube, Mylady. Sie stecken jetzt in einem kleinen Bunker, in dem früher wahrscheinlich Werkzeug aufbewahrt wurde.«

      »Auch nicht gerade besonders originell«, tadelte die Detektivin grimmig.

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