Android App Entwicklung für Dummies. Burton Michael
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Android App Entwicklung für Dummies - Burton Michael страница 7

СКАЧАТЬ zum Wurf schütteln müssen. Durch derartige Funktionen heben sich Mobilgeräte von typischen Desktop-PCs ab.

      Icon_Tipp.jpgAndroid verfügt über eine eingebaute Aktivitätserkennung, wofür verschiedene Sensoren verwendet werden, wie beispielsweise der Beschleunigungssensor und das GPS, um festzustellen, ob Ihr Anwender gerade geht, läuft, fährt oder mit dem Rad fährt. Weitere Informationen über die Verwendung der Aktivitätserkennung finden Sie unter http://d.android.com/training/location/activity-recognition.html.

      SD-Speicherkarte

      Android sorgt für alle für den Zugriff (Speichern und Laden von Dateien) auf die SD-Speicherkarte erforderlichen Funktionen. Bei vielen Mobiltelefonen und Computern lassen sich SD-Speicherkarten einsetzen und zur Speicherung von Daten nutzen. Wenn ein Gerät mit einer SD-Speicherkarte ausgerüstet ist, können Sie darauf alle von Ihrer App benötigten Dateien speichern und darauf zugreifen. Um den internen Gerätespeicher nicht unnötig für benötigte Zusatzressourcen zu verschwenden, können Sie diese oft auch ganz oder teilweise von einem Webhost herunterladen und auf SD-Karte speichern. Benutzer finden dies vielleicht besser und werden Ihre App dann nicht so schnell deinstallieren, um Speicherplatz für andere Apps freizumachen.

      Icon_Tipp.jpgSD-Speicherkarten sind zwar bei vielen, aber längst nicht allen Geräten auch wirklich vorinstalliert. Bevor Sie versuchen, in Ihren Apps Daten auf SD-Karte zu speichern, sollten Sie daher zunächst immer erst einmal prüfen, ob eine SD-Karte installiert ist und ob darauf noch genug Platz für die zu speichernden Dateien vorhanden ist. Denken Sie außerdem daran, dass Dateien auf einer SD-Speicherkarte nicht sicher sind und von allen anderen Apps auf dem Smartphone des Anwenders gelesen werden können.

      Softwarewerkzeuge

      Beim Schreiben von Android-Apps stehen Ihnen verschiedene Werkzeuge zur Verfügung. In den folgenden Abschnitten werde ich Ihnen einige der beliebtesten Tools kurz vorstellen, die Sie im Rahmen Ihrer alltäglichen Android-Entwicklungsarbeit nutzen werden.

      Internet

      Dank der Internetfähigkeit von Android-Geräten lassen sich aktuelle Daten leicht abrufen. Als Anwender können Sie das Internet nutzen, um sich über die Anfangszeit des nächsten Films oder die Ankunftszeit der nächsten Straßenbahn zu informieren. Als Entwickler können Sie das Internet in Ihren Apps für den Zugriff auf aktuelle Wetterdaten, Nachrichten und Sportergebnisse nutzen. Sie können das Web aber (wie Pandora und YouTube) auch dazu benutzen, um dort die Symbole und Abbildungen Ihrer Apps zu speichern.

       Icon_techniker.jpgLassen Sie es nicht damit bewenden. Falls sinnvoll, können Sie auch Teile Ihrer App auf einen Webserver auslagern! Dadurch lässt sich manchmal sogar viel Verarbeitungszeit einsparen und dafür sorgen, dass Ihre Android-App schlank bleibt. Diese Vorgehensweise wird Client-Server-Computing genannt. Bei dieser verbreiteten Softwarearchitektur richtet der Client Anforderungen an einen Server, der nur darauf wartet, etwas zu tun zu bekommen. Die integrierte Maps-App ist ein gutes Beispiel für eine Anwendung, bei der ein Client auf die auf einem Webserver abgelegten Karten und Standortdaten zurückgreift.

      Audio- und Videounterstützung

      Mit dem Android-Betriebssystem lässt sich in Ihren Apps auch Audio und Video spielend leicht nutzen. Dabei werden viele Standardformate unterstützt. Das Einbinden multimedialer Inhalte in Ihre Apps könnte kaum einfacher sein. Toneffekte, Anleitungsvideos, Hintergrundmusik, Videostreams und Audio aus dem Internet lassen sich problemlos zu Ihren Apps hinzufügen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Ihren Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt.

      Kontakte

      Ihre App kann auf die auf dem Gerät gespeicherten Kontaktdaten zugreifen. Diese Funktion können Sie nutzen, um Kontakte auf neue Weise oder einfach anders anzuzeigen. Vielleicht gefällt Ihnen die bereits vorhandene App zur Verwaltung der Kontakte nicht. Da Sie auf die auf dem Gerät gespeicherten Kontakte zurückgreifen können, hält Sie nichts davon ab, sich Ihre eigene App zu schreiben. Vielleicht kombiniert diese ja auch Ihre Kontakte mit dem GPS-System und benachrichtigt den Anwender, wenn er sich in der Nähe einer der Kontaktadressen befindet.

      Icon_Hand.jpgNutzen Sie Ihre Fantasie, gehen Sie dabei aber verantwortungsvoll vor. Keinesfalls sollten Sie Kontaktdaten missbrauchen (siehe nächster Abschnitt).

      Sicherheit

      Stellen Sie sich nur einmal vor, dass jemand eine App veröffentlicht, die Kontaktlisten durchsucht und sie komplett irgendwo auf einen Server überträgt, um die Daten dann für eigene Zwecke zu missbrauchen. Anhand dieses Gedankens sollte Ihnen klar geworden sein, warum den meisten Funktionen, die die Gerätekonfiguration ändern oder auf geschützte Inhalte zugreifen, speziell entsprechende Berechtigungen eingeräumt werden müssen. Angenommen, Sie wollen ein Bild aus dem Web herunterladen und auf der SD-Karte speichern. Dazu benötigen Sie eine Berechtigung für den Zugriff auf das Internet. Sie benötigen auch entsprechende Berechtigungen, um Dateien auf der SD-Karte speichern zu können. Zu Beginn der Installation einer App wird deren Benutzer darüber informiert, welche Berechtigungen sie erfordert. Dann kann er entscheiden, ob die Installation fortgesetzt werden soll. Um eine Berechtigung anzufordern, müssen Sie nur eine Zeile Code in die Manifest-Datei Ihrer App einfügen. (Manifest-Dateien werden in Kapitel 3 beschrieben.)

      Google-APIs

      Das Android-Betriebssystem lässt Sie nicht nur telefonieren, Kontakte verwalten oder Apps installieren. Es bietet weit mehr. Als Entwickler bieten sich Ihnen weitreichende Möglichkeiten. Sie können beispielsweise sogar Landkarten in Ihre Apps integrieren. Dazu brauchen Sie nur die Google-Maps-API.

Positionen in Landkarten kennzeichnen

      Vielleicht wollen Sie eine App schreiben, die Ihren Freunden Ihren aktuellen Aufenthaltsort mitteilt. Für die Entwicklung eines Kartensystems könnten Sie entweder Hunderte Stunden Entwicklungszeit aufwenden – oder einfach die Google-Maps-API nutzen. Sie können die API einbinden und jede Menge Entwicklungszeit sparen, ohne dass es Sie auch nur einen einzigen Cent kosten würde. Mit der Maps-API können Sie fast alles nur über eine Adresse finden. Die Möglichkeiten sind schier grenzenlos. Zeigen Sie den Aufenthaltsort Ihrer Freundin, die nächste Bäckerei, die nächste Tankstelle oder andere Dinge über deren Adresse an.

      Icon_Tipp.jpgEs ist zwar nett, Ihre Freunde über Ihren aktuellen Aufenthaltsort zu informieren, aber das ist noch längst nicht alles! Die Google-Maps-API kann auch auf Googles Navigation-API zugreifen. Und schon können Sie Ihren Anwendern nicht nur Ihre aktuelle Position, sondern auch den Weg dorthin anzeigen.

Cloud-Messaging

      Noch so ein obskurer Begriff! Beim Cloud-Computing befinden sich die Rechner, die irgendwelche Dienste bereitstellen, irgendwo in den »Wolken« (clouds), ohne dass sich ihr Standort (im Internet) genau ausmachen ließe. Sie könnten die Daten Ihrer App beispielsweise irgendwo in der Wolke (dem Internet) speichern und die benötigten Daten beim ersten Starten Ihrer App herunterladen. Was aber, wenn diese sich später ändern? Damit die App aktualisiert werden kann, muss sie darüber benachrichtigt werden. Dazu können Sie Ihrer App beziehungsweise dem Gerät vom Server aus im Web eine Mitteilung zukommen lassen (Cloud-to-Device Message), die dafür sorgt, dass es die aktualisierten Daten herunterlädt. Das funktioniert sogar, wenn Ihre App nicht läuft. Sobald das Gerät die Benachrichtigung СКАЧАТЬ