Название: Engel - Band 5
Автор: Frater LYSIR
Издательство: Bookwire
Жанр: Зарубежная психология
isbn: 9783847697084
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Das Pentagramm, das den Gehörnten darstellt, war natürlich das perfekte Symbol für den Satan! Wie man heutzutage sieht, hat sich auch nichts geändert. Natürlich, durch den Gründer der First Church of Satan, Anton Szandor LaVey, wurde das rebellische Denken, das Denken eines Widersachers, neu belebt! Dass dieser Widersacher gegen die Gesellschaft rebellierte, wurde verdrängt! Warum auch nicht? Es ist doch viel einfacher jemanden den „Satansstempel“ aufzudrücken, als mit ihm zu reden!
So kann man zusammenfassend sagen, dass das Prinzip des Satans eine literarische Erfindung ist, die es zwar aus archetypischer Sicht gibt und auch geben muss, die jedoch den Namen „Sathyriel“ trägt und den Status eines Malachims hat!
Abaddon
Seine Name leitet sich vom hebräischen Wort „Awadon“ (!wdba), was „Untergang“ bedeutet, aber in Bezug auf eine „Tilgung“ bzw. einen „Abgrund“ übersetzen könnte. In Griechenland war er bekannt als „Apollyon“, der einen „guten Charakter“ (Schutz des Hauses, des Viehs und Förderer des Ackerbaus) und auch einen „schlechten Charakter“ (kann auch Krankheiten und den Tod bringen) besitzt. Manche Autoren gehen einfach davon aus, dass es das griechische Synonym für „Satan“ sein, da er auch als „Engel des bodenlosen Abgrunds“ gesehen wird. Im Namen „Apollyon“ findet man natürlich den Namen „Apollon“ – einige Bücher gehen davon aus, dass es sich um das gleiche Prinzip handelt, wobei Apollyon einfach die „gefallene Version“ des Apollon ist, der zusammen mit Arsiel zusammen in der Unterwelt wohnt. Der Namen Arsiel soll mit „Schwarze Sonne“ übersetzt werden, was aber wieder nicht passt, da das Wort „Arsi“ (ysra) für „tierisches Gift“ steht. Es wäre also das „(tierische) Gift Gottes“, eine Bezeichnung die man auch wieder bei Samael (lams) = Medikament/Gift Gottes (sammu = Pflanze, Medikament) findet.
Sehr lustig ist natürlich, dass der Gott Apollon, der im energetischen Sinne ein Aspekt des Erzengels Michael ist, vom Christentum einfach mal in die Tiefe der Hölle gesteckt wurde, wo er als „König der dämonischen Heuschrecken“ existiert. Für die Kirche war und ist jede energetische Präsenz, die nicht irgendwie in der Bibel namentlich vorkommt, auf jeden Fall dämonisch, teuflisch und das Böse in persona. So wurde letztlich die griechische Michaelsenergie als höllischer Engel der Apokalypse, als Zerstörer und Oberhaupt der Dämonen deklariert, ohne Rücksicht auf energetische Eindrücke! Warum auch, denn im Alten Testament wird dieses Prinzip als Abaddon bezeichnet, der im engen Zusammenhang mit dem Totenreich, dem Scheol ((lwaX) Bezeichnung für das Totenreich), stand. Dass Erzengel Michael auch die Rolle des Psychopompos besitzt, der die Seelen der Verstorbenen begleitet und in die nächste Emanation führt, wurde dann wohl wieder vergessen oder einfach übersehen. Da das Totenreich (Scheol) natürlich irgendwo im „Untergrund“ liegen muss, ist es nicht verwunderlich, dass Abaddon auch im Neuen Testament als „Engel des Abgrunds“ betitelt wurde.
Das Siegel Abaddons wurde mir in einer astralen Arbeit gegeben. Zusätzlich sind noch zwei „Bilder“ von Abbadon abgedruckt.
„Abbadon, Führer heiliger Seelen“
Beelzebub
Eigentlich müsste dieses Wesen Baal-Swuw (bwbz-l[b) heißen, was wortwörtlich „Herr der Fliegen“ bedeutet. Hier haben die Fliegen aber keinen Ekelfaktor, der sich auf Exkremente oder Verwesung bezieht. Fliegen waren in alten Religionen Helfer, die die Seelen der Verstorbenen in die andere Emanation führten. Also auch wieder ein Prinzip, dass die Aufgabe des Psychopompos übernahm. Baal-Swuw (bwbz-l[b) war ursprünglich eine kanaanitische Gottheit, wurde aber sehr schnell von drei Aposteln „mal eben“ als „Herr des Chaos“ und als oberster Dämon abgestempelt.
Nebenbei hat die Romanfigur Jesus, in diesem Fall weit weg von dem Weisen Jehoschua bar/ben Joseph, Beelzebub kurzerhand die Herrschaft über die Hölle gegeben, da Beelzebub so „nett“ war und Jesus half, einige Heilige aus der Hölle zu befreien. Satan hatte sich nämlich geweigert, Beelzebub jedoch nicht. Ohne Worte!
Baal-Swuw (bwbz-l[b) ist ein Psychopompos sowie Abaddon bzw. Erzengel Michael, was man energetisch sehr gut ausprobieren kann, wenn man sich auf die Astralebene begibt und dieses Prinzip um Kontakt bittet. Man sollte sich aber vom „europäischen Bild“ der hässlichen Schmeißfliege entfernen, da energetische Prinzipien sehr gerne die Bildfilter des Rufenden verwenden! Die bildlichen Darstellungen stammen aus dem Dictionnaire infernal. Hierbei handelt es sich um ein „Wörterbuch der Hölle“, ein Buch über Dämonologie, dass wie ein Lexikon aufgebaut ist. Der Okkultist Jacques Albin Simon Collin de Plancy verfasste das Buch 1818, doch die Bekanntheit wuchs, als eine erneute Auflage des Buches im Jahr 1863 viele Illustrationen der Dämonen hatte. Wie „gut“ oder „schlecht“ bzw. „dämlich“ diese Kupferstiche sind, muss jeder für sich beurteilen!
Für Beelzebub gibt es zwei Siegel. Das erste Siegel stammt aus einer mittelalterlichen Grimoire, dass zweite wurde mir von Baal-Swuw (bwbz-l[b) in einer astralen Arbeit gegeben.
„Baal-Swuw; Träger freier Psychen“
Luzifer
Man kennt ihn. Er ist immer der schönste Engel, der dann wie Gott werden wollte oder der eifersüchtig auf die Menschen war, die von Gott mehr geliebt wurden als die Engel. Dadurch wurde er böse und wurde verbannt. Ende! Dass in diesen Berichten immer menschliche Neigungen (Eifersucht, Neid, Missgunst, Machtstreben etc.), als eine normale Verhaltensweise eines energetischen Prinzips verwendet werden, scheint uninteressant zu sein. Luzifer ist der Böse. Historischer Fakt. Keine Diskussion, denn Autoren irren sich nie! Man sieht es auch an den ganzen Pseudonymen Luzifers. Mal ist der der Lichtbringer, dann die Venus (bzw. Morgenstern und/oder Abendstern), manchmal auch der Morgen selbst, der Drache der Dämmerung, Schlange des Ostens, Fürst der Lüfte oder erster und schönster Engel. Viele Künstler bedienten sich Luzifers, egal ob in Bild, Gedicht, Skulptur oder anderer Kunst. Das erste Bild stammt wieder aus dem Dictionnaire infernal, dass zweite Bild stammt von William Blake „Luzifer, Träger des Lichts“.