Die Plagiatoren. Josef Hahn
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Название: Die Plagiatoren

Автор: Josef Hahn

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783748560784

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СКАЧАТЬ Loch überwinden.

      Zar-ia schrie entsetzt mehrmals auf, aber niemand konnte es hören. Die Geräusche von außen waren so intensiv, dass sie jeden Laut im Inneren überdeckten.

      Doch die Bleiummantelung und der Werkstoff Chalkos hielten auch den Kräften im Ausgangsloch stand.

      Auf einmal waren sie hindurch. Das Loch hatte sie förmlich ausgespuckt.

      Wie einen Batzen Schleim.

      Rons-am hatte keine Ahnung, wieviel Zeit inzwischen vergangen war. Es war ihm aber auch nicht wichtig. Wichtig war nur, dass er das Wurmloch passiert hatte. Er schaltete auf Warp 1 herunter. Der Aufklärer gehorchte sofort. Rons-am riskierte über die Schirme den ersten Blick nach außen.

      Andere Sonnen als die bisher gewohnten strahlten ihn aus der Ferne an. Ein unbekannter Sternenhimmel zeigte sich ihm in merkwürdiger Schönheit.

      „Wo sind wir?“, fragte ihn Zar-ia. Sie hatte sich mittlerweile beruhigt.

      „Ich weiß es nicht! Hoffentlich in einem anderen Teil der Galaxis, weit entfernt von Menkalinan!“

      In der Tat waren sie in einem anderen Galaxis-Bereich angekommen. Er löste sich von seinem Sitz und ging nach hinten. In den Bereich, wo die anderen waren. Zar-ia folgte ihm. Natürlich erwartete er kein Lob oder keine Anerkennung. Es trieb ihn einfach die Neugier dahin.

      Leru-uz und vier andere Langur hatten die wahnwitzige Reise durch die Singularität nicht überlebt.

      Sie waren förmlich zu Tode gebeutelt worden. Blicklos starrten sie Rons-am an. Ihre Körper waren zerschmettert; trotz ihrer starken Knochen.

      Rons-am fühlte keine Trauer in sich. So ein Gefühl war ihm auch fremd. Es galt jetzt eben fünf Terminierte zu entsorgen!

      Zar-ia hingegen zeigte wieder eine für Rons-am unbekannte Emotion. Aus ihren Augen floss so etwas wie Wasser. Dazu gab sie komische Geräusche von sich. So, als ob sie an Luftmangel leiden würde.

      „Was ist mit dir?“

      „Ich habe keine Ahnung! Es kam einfach so über mich. Ich dachte eben daran, dass Leru-uz dich ohne weiteres hätte terminieren können und es dann doch nicht getan hat. Er hätte es verdient, den neuen Himmel auch sehen zu dürfen!“

      Ehrlich: Rons-am verstand Zar-ia jetzt überhaupt nicht. Um sie zu beruhigen, versprach er ihr, dass sie Leru-uz Reste mitnehmen würden. „Wir werden ihm in unserer neuen Heimat ein Memorial errichten“.

      Sie flogen weiter durch den unbekannten Galaxis-Bereich und die Prüfeinheit an Bord analysierte die Planeten der Systeme, an denen sie vorbeizogen; nach Wasser, Atemluft, anderen Wesen und sonstigen Auffälligkeiten.

      Sie kamen vorbei an Planeten, die von der Prüfeinheit als „lebensuntauglich“ identifiziert wurden, todbringende Materie war auf ihnen vorherrschend. Kleinere Einheiten umkreisten sie zwar, schienen sich aber zu hüten, ihnen zu nahe zu kommen.

      Rons-am musste sein ganzes fliegerisches Können aufbieten, als sie danach in ein Sonnensystem mit neun Planeten unterschiedlichster Art und Größe kamen. Noch gefährlicher wurde es, als sie durch eine Zone kamen, in der Millionen von kleinen Einheiten in rasendem Tempo herumschwirrten. Eine Kollision mit einer von diesen könnte unangenehmste Konsequenzen nach sich ziehen. Er kannte ja die Zusammensetzung der rasenden Monster nicht. Sie konnten ja durchaus härter als Chalkos sein. Und dann…?

      Und wieder änderte sich das Bild auf den Schirmen.

      Es schien eine freundlichere Region zu sein. Vier Planeten zogen ruhig und ohne erkennbare Probleme ihre Bahnen um die fremde Sonne.

      Auf einmal zeigte sich Zar-ia aufgeregt. „Schau Rons-am! Dieser Planet dort hat zwei Begleiter. Das gefällt mir. Er ist sicher ein guter Planet, wenn ihn zwei Freunde begleiten.“

      Rons-am hatte den Planeten mit den beiden Monden ebenfalls entdeckt. Er steuerte das Schiff in die Umlaufbahn des Planeten und aktivierte die bordeigene Prüfeinheit.

      Nach zweimaliger Umrundung zeigte die Prüfeinheit nur Erfreuliches an. Der Planet hatte Unmengen von Wasser und ein Luftgemisch, das sogar dem auf Menkalinan ähnlich war. Die Prüfeinheit registrierte verschiedenartige Vegetationsformen, aber keine lebenden Wesen.

      „Genau so etwas haben wir gesucht“, freute sich Rons-am. „Hier werden wir landen!“

      „Ich bin befruchtet“, sagte Zar-ia auf einmal. „Von dir! Es ist mein erstes Mal! Und ich freue mich darüber!“

      Bei Zar-ias Worten spürte Rons-am wieder diese für ihn unerklärliche Emotion in sich. Warum freute sie sich? Die Befruchtung war doch eine ganz normale Sache gewesen.

      Dann fiel ihm ein, dass es auf diesem Planeten gar keine Erziehungsanstalt, wie auf Menkalinan, geben würde. Was also, sollte er tun, wenn Zar-ias Wurfzeit gekommen war?

      Rons-am konnte wohl kämpfen und töten, aber von so etwas hatte er keinen blassen Schimmer. „Wir werden das schon hinkriegen, irgendwie halt“, versuchte er Zar-ia zu beruhigen.

      „Und hier werde ich unseren Nachwuchs ins Leben werfen“, ergänzte Zar-ia. „Wie wollen wir ihn nennen?“

      „Reia-or“, sagte Rons-am. „Er soll Reia-or genannt werden, wenn es ein Knabe wird!“

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