Tarabas. Йозеф Рот
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Название: Tarabas

Автор: Йозеф Рот

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783750207356

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СКАЧАТЬ ab, wußten nicht, was sie hier sollten, blieben aber stehen.

      Tarabas erhob sich. »Wir werden ihn sofort begraben, hier, vor dem Haus«, befahl Tarabas. »Richtet ein Grab! Hierauf antreten. Mit Gewehr! Ruft den Konzew!«

      Der Feldwebel Konzew kam. »Es bleiben mir nur sechsundzwanzig Mann«, sagte er.

      »Alle antreten!«, befahl Tarabas.

      Zwei Stunden später begrub man den Obersten, zehn Schritte vor dem Tor des Hauses. Sechsundzwanzig Mann, der ganze treue Rest des Regiments, feuerte auf Tarabas' Kommando dreimal in die Luft. Sechs armselige Doppelreihen machten kehrt.

      Tarabas aber marschierte an ihrer Spitze, als führte er noch ein ganzes, ein unversehrtes Regiment; er war keineswegs entschlossen, den Untergang seiner Welt, das Ende des Krieges, anzuerkennen.

      Mit den sechsundzwanzig Männern, von denen einige seine Landsleute waren, trat Tarabas den Weg in die Heimat an, in die neue Hauptstadt des neuen Landes. Hier hatte man in der Eile funkelnagelneue Minister, Gouverneure, Generäle ernannt und gar hastig eine provisorische, kleine Armee gebildet. Es gab einen großen Wirrwarr im Lande; zwischen Machthabern und Bewohnern des Landes, und auch unter den Machthabern selbst herrschte Verwirrung. Tarabas aber, erfüllt von unermüdlicher Lust zum Abenteuer und einer ehrlichen, heißen Gehässigkeit gegen die vielen Ämter und Beamten, gegen Kanzleien und Papiere, war entschlossen, sein Leben fortzusetzen. Er war Soldat, nichts anderes. Er hatte seine sechsundzwanzig Getreuen hierhergebracht, die sechsundzwanzig, denen der Krieg, wie ihm selber, die einzige Heimat gewesen war und denen er, wie sich selbst, eine neue Heimat schuldete. Mit diesen sechsundzwanzig ein ganzes neues Regiment zu begründen welch eine Aufgabe für einen Tarabas! Er war nicht der Mann, sich selbst das Leben zu nehmen, wie der brave Oberst. Die Weltgeschichte, die da von alten Vaterländern winzige neue absplittern ließ, ging den Hauptmann Tarabas gar nichts an. Solange er lebte, wollte er den sogenannten Willen der Geschichte nicht kennen. Er hatte seinen sechsundzwanzig Rechenschaft abzugeben. Was bedeutete ihm der neue Kriegsminister eines neuen Landes? Weniger als ein Gefreiter seiner eigenen Kompanie!

      Er begab sich zum Kriegsminister, wohlgerüstet, schwer bewaffnet, von seinen sechsundzwanzig Getreuen gefolgt, Diener, Schreiber und Kanzlisten, die ihn nach seinem Begehr fragten, durch donnernde Befehle einschüchternd, im Vorzimmer schon mächtiger als der Minister selbst. In diesem erkannte er allerdings nach einigen Worten einen Vetter seiner Familie mütterlicherseits.

      Als eine ganz selbstverständliche, eine gebührliche Belohnung für seine kriegerischen Leistungen verlangte Tarabas das Kommando über eines der neu aufzustellenden heimischen Regimenter. Dieser Wunsch des Hauptmanns, nachdrücklich unterstützt von seinem gewalttätigen und herrischen Gebaren, von der Pistole, der Reitpeitsche und dem Eindruck, den auch das Gefolge auf den Kriegsminister machte, wurde kaum ein paar Stunden später erfüllt.

      Der Hauptmann Tarabas stieg also aus den Trümmern der alten Armee als neuer Oberst herauf. Er bekam den Auftrag, in der Garnison Koropta ein Regiment aufzustellen.

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