Die längsten und gigantischsten Flüsse unserer Erde. Noah Adomait
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Название: Die längsten und gigantischsten Flüsse unserer Erde

Автор: Noah Adomait

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия:

isbn: 9783847688112

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СКАЧАТЬ in der Namengebung, auch wenn die Hauptströme heute ganz anders verlaufen. So erklärt sich die Namensgleichheit ganz unterschiedlicher Flussabschnitte wie bei Brahmaputra, Meghna oder Padma und auch die Namensvielfalt im Verlauf des genannten Hauptflusses. Die Verlagerungen des Ganges zum Padma-Arm und des Brahmaputra nach Westen, also ebenfalls zur Padma hin, wird zum einen durch tektonische Hebung im westlichen Gangesdelta erklärt und zum anderen als Folgen eines Erdbebens im Jahre 1782 und einer Hochwasserkatastrophe im Jahre 1787, während derer auch der große Nebenfluss Tista seinen Lauf vom Ganges zum Brahmaputra verlagerte.

      Nutzung

      Rund 15 Kilometer vor dem Grenzübertritt des Ganges von Indien nach Bangladesch bei Shibganj (Chapai Nababganj) wird am 1974 erbauten Farakka-Staudamm ein großer Teil des Wassers abgeleitet und dem Bhagirathi-Arm zugeleitet, mit der Folge, dass in Trockenperioden die unterhalb in Bangladesch bewässerten Böden versalzen und die Schifffahrt auf dem Fluss behindert ist. Die Ableitung dient vor allem der Schifffahrt auf dem Hugli im Bereich von Kolkata.

      Weiter unterhalb wird der hier bereits Padma genannte Ganges von der 1,8 Kilometer langen Hardinge-Brücke überspannt, die von 1910 bis 1915 erbaut wurde.

      Jamuna

       Jamuna ist der Name des Brahmaputra-Hauptstranges in Bangladesch und zugleich der drittletzte der vielen namentlich unterschiedenen Abschnitte des größten Flusslaufes in Asien. Die Jamuna hat eine mittlere Wasserführung von 20.100 m³/s.

      Lage: Bangladesch

      Flusssystem: Meghna

      Abfluss über: Brahmaputra ? Padma ? Meghna

      Quelle: Abspaltung des Alten Brahmaputra

      Quellhöhe: 16 m

      Ursprung: Zusammenfluss mit dem Ganges zur Padma

      Mündungshöhe: 6 m

      Höhenunterschied: 10 m

      Einzugsgebiet: 552.000 km²

      Rechte Nebenflüsse: Tista, Torsa

      Mittelstädte: Sirajganj

      Schiffbar: auf ganzer Länge

      Verlauf

      Kurz nach dem Übertritt des Brahmaputra vom indischen Bundesstaat Assam nach Bangladesch erhält er den Namen Jamuna. Nach 245 Kilometern Fließstrecke in einem verflochtenen, von wandernden Sandbänken (Chars) durchsetzten Flussbett von bis zu 14 Kilometern Breite (bei Sirajganj) vereinigt er sich mit dem von rechts (von Westen) zufließenden Hauptstrang des Ganges (mittlerer natürlicher Abfluss: 11.400 m³/s[3]) und trägt von da ab den Namen Padma.

      Flussgeschichte

      An zwei Stellen, am Beginn der Jamuna und rund 50 Kilometer stromab, spalten sich links kleinere Wasserläufe ab, die sich zum Alten Brahmaputra vereinen. Er markiert einen früheren Verlauf des Brahmaputra, der so weit im Osten verlief, dass er und der Ganges nahezu getrennt voneinander in den Golf von Bengalen mündeten. Diese einstige Situation spiegelt sich noch immer in der Namengebung der Gewässer, auch wenn die Hauptströme heute ganz anders verlaufen. So erklärt sich die Namensgleichheit ganz unterschiedlicher Flussabschnitte wie bei Brahmaputra, Padma oder Meghna, aber auch die Namenswechsel im Verlauf des Hauptflusses. Die heutige Jamuna folgt dem Konai-Jenai-Wasserlauf, einem ehemaligen Unterlauf des seine Fließwege weiträumig wechselnden Nebenflusses Tista.

      Er durchquert zwei hochwasserfrei gewordene Flussterrassen (Barind- und Madhupur-Plateau; teilweise Reste von Schwemmfächern), welche die Niederungen des Alten Brahmaputra in Nordosten und des Ganges im Südwesten trennen. Die Verlagerung des Brahmaputra nach Westen, also über die heutige Jamuna zur Padma hin, wird durch tektonische Hebungen im westlichen Gangesdelta und am Alten Brahmaputra erklärt, besonders nach einem Erdbeben im Jahre 1782 und einer Hochwasserkatastrophe im Jahre 1787, während derer auch die Tista ihren Lauf vom Ganges zur sich gerade formierenden Jamuna verlagerte.

      Nutzung

      Die Jamuna ist trotz der sehr veränderlichen Stromrinnen ein wichtiger Schifffahrtsweg, da die großen Stromrinnen im Mittel 5 Meter tief sind. Das breite Flussbett mit Stromrinnen von 1–3 km Breite, selbst bei Niedrigwasser, war jedoch ein starkes Hindernis für den Verkehr zwischen der Hauptstadt Dhaka und der nördlichen Division Rajshahi. 1998 wurde diese Verbindung mit der 4,8 Kilometer langen Bangabandhu-Brücke, der elftlängsten Flussbrücke der Welt geschaffen, und zwar kombiniert für Straßen- und Schienenverkehr.

      Name

      Der Name Jamuna ist nach der Gründung des Staates Bangladesch offiziell geworden. Jamuna oder Yamuna ist ein weiblicher Vorname, der in Indien und Sri Lanka, aber auch Singapur und Malaysia, unter Hindus verbreitet ist.

      Der Fluss wird gelegentlich mit dem bedeutendsten Nebenfluss des Ganges in Indien verwechselt, der Yamuna.

      Brahmaputra

       Der Brahmaputra ist der Hauptstrang des als Meghna in den Indischen Ozean mündenden wasserreichsten Stromes in Asien. Er fließt mit einer Länge von rund 3100 Kilometern bis zum Zusammenfluss mit dem Ganges durch das Gebiet der Staaten China, Indien und Bangladesch. Sein Lauf ist teils veränderlich, teils schwer zugänglich und quert mehrere Kulturräume, was zu vielen unterschiedlichen Namen für Teilabschnitte geführt hat.

      Lage: Tibet, östliches Indien, Bangladesch

      Flusssystem: Meghna

      Abfluss über: Meghna ? Golf von Bengalen

      Quelle: Gletscher Jêmayangzom, Nähe Kailash

      Quellhöhe: ~ 5750 m

      Zusammenfluss: mit dem Ganges zur Padma

      Mündungshöhe: 6 m

      Höhenunterschied: 5744 m

      Länge: ca. 3100 km

      Einzugsgebiet: 651.335 km²

      Linke Nebenflüsse: Lhasa He, Nyang Qu, Parlung Zangbo,

      Lohit, Kopili, (Obere Meghna)

      Rechte Nebenflüsse: Nyang Qu (Xigazê), Manas, Torsa, Tista, (Ganges)

      Großstädte: Guwahati, Mymensingh

      Mittelstädte: Xigazê, Gonggar

      Gemeinden: Samye

      Namen der Flussabschnitte

       Der nach Osten gerichtete Oberlauf des Brahmaputra in Tibet heißt auf Tibetisch Matsang bzw. Tachog Tsangpo , der Reinigende, nach anderer Quelle „vom höchsten Gipfel herabkommendes Wasser“

      Im СКАЧАТЬ