Название: Die längsten und gigantischsten Flüsse unserer Erde
Автор: Noah Adomait
Издательство: Bookwire
Жанр: Сделай Сам
isbn: 9783847688112
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Schiffbarkeit
Die Schiffbarkeit des Mamoré reicht von Chimoré am Fuß der Andenketten bis wenige Kilometer vor seiner Vereinigung mit dem Beni durch die dortigen Stromschnellen. Unterhalb der Katarakte endet die 380 km lange Madeira-Mamoré-Eisenbahn. Auch die meisten der Nebenflüsse sind über längere Strecken schiffbar.
Río Grande (Bolivien)
Der Río Grande (oder Río Guapay) ist ein rechter Zufluss des Río Mamoré in Bolivien. Er entsteht aus dem Zusammenfluss von Río Caine und Río San Pedro und wird wegen seiner Länge oft auch als längster Quellfluss des Mamoré angesehen.
Lage: Bolivien
Flusssystem: Amazonas
Abfluss über: Mamoré ? Madeira ? Amazonas ? Atlantik
Quelle: Zusammenfluss von Río Caine und Río San Pedro,
südlich Cochabamba
Quellhöhe: 3693 m
Mündung: in den Río Mamoré
Mündungshöhe: 174 m
Höhenunterschied: 3519 m
Länge: 1438 km
Einzugsgebiet: 102.600 km²
Linke Nebenflüsse: Río Yapacaní
Großstädte: Cochabamba, Santa Cruz
Flussverlauf
Río Rocha
Einer der Ursprünge des Rio Grande ist der Río Rocha, der östlich der Stadt Cochabamba am Südhang der Kordillere von Cochabamba entspringt. Der Río Rocha durchquert den Talkessel von Cochabamba in westlicher Richtung in jahreszeitlich stark schwankender Wasserführung. Nach 65 km wendet sich der Fluss in südöstlicher Richtung und vereinigt sich nach weiteren 50 km östlich von Capinota auf einer Höhe von 2.350 m über dem Meeresspiegel mit dem Río Arque.
Río Arque
Der Río Arque entspringt auf halbem Weg zwischen den Städten Oruro und Cochabamba und legt bis zur Vereinigung mit dem Río Rocha nahe der Stadt Capinota eine Gesamtstrecke von 85 km zurück.
Río Caine
Nach der Vereinigung von Río Rocha und Río Arque trägt der Fluss für die nächsten 162 km den Namen Río Caine und fließt in weitgehend südöstlicher Richtung, bevor ihm im weiteren Verlauf nach der Vereinigung mit dem Río San Pedro der Name Río Grande gegeben wird.
Río Grande
Der Río Grande bei Abra del Picacho
Nach insgesamt 500 km wendet sich der Fluss nach Nordosten und umfließt in einem weiten Bogen die Millionenstadt Santa Cruz. Das Flussbett ist streckenweise mehrere km breit, der Fluss selbst bis zu 300 m.
Wichtige Nebenflüsse des Río Grande sind die Flüsse San Pedro, Chayanta, Chico, Charobamba, Tomina, Mizque, Azero, Pailas und Yapacani.
Nordöstlich der Stadt Santa Cruz teilt sich der Fluss auf Grund des geringen Gefälles und der starken landwirtschaftlichen Nutzung in viele kleine Arme auf, die jeder für sich über einige Kilometer nur schmale Rinnsale sind.
1.438 km unterhalb der Quelle des Río Rocha mündet der Río Grande in den Río Mamoré.
Meghna mit Padma, Jamuna und Brahmaputra / Länge - 3450 km
Meghna ist der gemeinsame Name zweier aufeinanderfolgender Flussabschnitte im System der großen Ströme Bengalens, zu dem auch Brahmaputra und Ganges gehören. Sie liegen innerhalb der Grenzen von Bangladesch. Beide Flussabschnitte werden oft als zwei eigenständige Flüsse behandelt. Die Untere Meghna (Lower Meghna) ist mit 36.500 m³/s der mächtigste Strom Asiens und der drittgrößte weltweit. Sie entsteht durch die Vereinigung der Oberen Meghna (Upper Meghna) mit der fast 8-fach größeren Padma, die ihrerseits gut 100 Kilometer oberhalb aus dem Zusammenfluss der Hauptstränge von Ganges und Jamuna (unterer Brahmaputra) entsteht. Die Untere Meghna mündet nach 130 Kilometern in den Indischen Ozean.
Die Gegend um Cherrapunji, die zu den regenreichsten Regionen weltweit zählt, entwässert in die Meghna.
Obere Meghna
Lage: Indien, Bangladesch
Flusssystem: Meghna
Abfluss über: Untere Meghna ? Golf von Bengalen
Quelle: als Barak in Nordostindien
Zusammenfluss: mit der Padma zur Unteren Meghna
Mündungshöhe: 0,5 m
Länge: 1040 km
Einzugsgebiet: 82.000 km²
Linke Nebenflüsse: Dhaleswari, Langai, Manu, Gumti
Rechte Nebenflüsse: Shomeshwari, Kangsa, Alter Brahmaputra, Dhaleshwari
Großstädte: Silchar, Sylhet, Bhairab Bazar
Mittelstädte: Chhatak, Munsiganj
Oberlauf Barak
Die Obere Meghna entspringt unter dem Namen Barak im Patkai-Gebirge (ca. 25 km südöstlich des Berges Japvo) im Nordosten Indiens. Die Quelle liegt im Bundesstaat Manipur, im weiteren Verlauf durchquert der Fluss Teile der Bundesstaaten Nagaland, Mizoram und Assam. Im Bereich der Staatsgrenze zwischen Indien und Bangladesch verlässt der sedimentreiche Barak das Bergland und spaltet sich nach seinem bis hier etwa 610 Kilometer langen Lauf in zwei Hauptarme auf, in Surma (15 % der Wasserführung) und Kushiyara (85 %). Beide Flussarme sind eingebettet in ein Netz mäandrierender Wasserläufe, die steter Veränderung unterworfen sind und erst punktuell durch menschliche Eingriffe fixiert und reguliert wurden. Obwohl sie sich auf bis zu 45 Kilometer voneinander entfernen, kann sich beim monsunalen Hochwasser eine zusammenhängende Wasserfläche ausbilden. Da die Hauptwasserwege in der Vergangenheit immer wieder andere Verläufe nahmen, ist die Namengebung kleinräumig wechselnd und bis heute uneinheitlich.
Südarm Kushiyara
Der südwestwärts fließende Kushiyara wurde noch im 19. Jahrhundert, als dieser Teil Bengalens zu Assam gehörte, wie der Oberlauf als Barak bezeichnet. Heute führt diesen Namen noch ein unterhalb der Einmündung des Manu abzweigender kleiner Seitenarm. Ab dieser Abzweigung wird der Hauptstrom Bibiyana genannt und wenig später, nach Einmündung des Surma (heute nur ein kleiner Seitenarm des erst СКАЧАТЬ