Vampire & Monsters. Fritz Dominik Buri
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Название: Vampire & Monsters

Автор: Fritz Dominik Buri

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783742781796

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СКАЧАТЬ Ausmass ist. Glauben sie mir, sie sind sogar sehr glücklich, wenn dies eintrifft und ich für meinen Teil hoffe sehr stark, wenn ich mit dieser Geschichte am Ende angelangt bin, mir Erleichterung widerfahren wird.

      Eine Garantie dafür habe ich wahrlich keine, doch wenn ich mir mit dem Niederschreiben dieser Geschichte wenigstens einen Teil meiner seelischen Last loswerden kann, dann hat sich meine Art gelohnt.

      Ich werde dafür mir selbst immer dankbar sein, oh ja, das gelobe ich so wahr ich ihnen diese Zeilen nun widme und sie für sie (und in erster Linie für mich selbst) schreibe.

      Eine Art Läuterung, wenn Sie so wollen, ich nenne es Erleichterung, denn genau dies soll es für mich darstellen. Wenn ich mit meiner Vermutung recht habe, der liebe Gott möge mein Zeuge sein und ich dadurch wirklich eine Erleichterung erlebe, werde ich dies meinen beiden Freunden ebenfalls empfehlen, ihre Bilder und Stimmen, die auch bei ihnen durch die Träume schwirren, niederzuschreiben.

      Nennen sie mich an dieser Stelle einen kühnen Vorreiter für uns drei. Ich sehe mich jedoch nicht als kühnen Vorreiter, denn wer weiss, geht der Schuss auch nach hinten los. Dann habe ich eben die Arschkarte gezogen – was soll’s!

      Doch wie gesagt, bereits mit dem Entschluss meine Erlebnisse in den Karpaten niederzuschreiben, hat mir eine erste Erleichterung oder nennen Sie es meinetwegen Läuterung gebracht. Mit jeder Zeile, die ich weiter schreibe fühle ich eine weitere Erleichterung in mir drin.

      Und da ich nun schon dabei bin und damit angefangen habe, mache ich einfach weiter. Ein Zug der einmal in Gang gesetzt worden ist, sollte man auch nicht stoppen, es sei denn, ein Unglück naht. Mein Unglück wäre in diesem Fall, nicht bis zum Ende zu schreiben und mich bereits vorher von meiner eigenen Angst in dem Schwanz beissen zu lassen, ehe ich das Ende der Fahnenstange erreicht habe.

      Wenn es so etwas wie dauerhafte, mentale Rückenschmerzen gibt, dann habe ich diese seit jenen Tagen, gegen Ende Oktober vor vier Jahren. Seit meinem Besuch in den Karpaten versuche ich einfach nur, mir etwas Linderung zu verschaffen.

      Schreiben ist in meinem Fall Linderung. Denken sie bitte daran, wenn sie diese Geschichte lesen und an gewissen Stellen ungläubig mit dem Kopf schütteln. Glauben sie mir weiter, ich würde an ihrer Stelle ebenfalls meinen Kopf schütteln.

      Doch ich war da, wir drei waren da und wir haben es erlebt, es gefühlt und wir haben es geatmet.

      Und stellen sie sich vor, sie würden unter starken chronischen Schmerzen leiden. Sie würden, wie ich, nach jeder Möglichkeit greifen, die sich ergibt, um von diesen Schmerzen loszukommen. Bei mir sind es wie gesagt nicht körperliche Schmerzen, sondern mentale psychische Schmerzen und die haben es echt in sich, das können sie mir glauben.

      Ich wollte Sie dies wissen lassen, weil ich nicht will, dass sie mich für einen Scharlatan oder dummen Schwätzer halten. Ich habe mich entschieden diesen Weg zu gehen und da ich mich nun auf den Weg gemacht habe, meinen Entschluss bis zum Ende durchzuziehen, werde ich dies auch tun.

      Ich habe mir vorgenommen stark zu sein, denn obwohl ich die ersten Anzeichen von Erleichterung spüre, so spüre ich auch ein inneres Gefühl, als wäre da etwas in meiner Seele und in meinem Kopf, dass mit aller Macht versucht, mich von meinem Vorhaben abzuhalten.

      Doch ich war schon immer hart im Nehmen, was eine Voraussetzung für einen Fechter ist, weil ich mir schon manche Schramme bei dieser Sportart zugezogen habe. Ich werde versuchen standhaft zu sein und allen, selbst den geschicktesten Verhinderungstaktiken, zu wiederstehen, um mein Werk, meine Geschichte zu Ende zu schreiben.

      Auf das mir eine höhere Macht dabei zur Seite stehe, die Dämonen, die von mir Besitz ergriffen haben, zu besiegen. Ich weiss und fühle es, dass ich auf diese Hilfe angewiesen bin und ich hoffe weiter, die Kraft zu haben diese Geschichte bis zum Ende zu schreiben.

      Folgen sie mir nach Transsilvanien, zu jenem verhängnisvollen Abend im Oktober 2008….

      Und ich bin nun bereits schon zu weit gegangen um Ihnen eine lange Nase zu zeigen, also will ich Sie darüber informieren, selbst auf die Gefahr hin, dass Sie mich am Ende einen bescheuerten Spinner nennen.

      Nun gut, ich muss wohl dieses Risiko in Kauf nehmen, so wie wir drei damals auch ein Risiko auf uns genommen haben, als wir uns entschieden, nach Rumänien an dieses Turnier zu fahren.

      Und wie gesagt, nun bin ich sowieso schon zu weit gegangen und habe Sie bis hierher informiert. Würde ich nun einen Rückzieher machen, sozusagen auf eine schäbige Art und Weise, wie man das in der Gossensprache sagt, den Schwanz einziehen, wenn es hart auf hart kommt, dann wäre ich wirklich die miese Type für die der Strick um den Hals am nächstbesten Baum noch die humanste Vergeltungsmassnahme wäre!

      Kommen Sie also mit mein werter Freund auf die Reise nach Transsilvanien……

      und folgen Sie mir zu den Untoten!

      Doch bevor ich anfange von meiner Geschichte zu erzählen, sollte sie mir eines glauben lieber Freund und Leser!

      Sie mögen nicht an Untote glauben und dies für ein Schauermärchen halten, dann lassen Sie mich ihnen eins sagen, mir erging es wie ihnen, doch ich wurde eines Besseren belehrt.

      Eine Erfahrung die ich gar nicht machen wollte, doch ich musste sie machen und mit mir meine Freunde Rebi und Markus.

      Seid diesen Tagen bewahren wir unser Geheimnis für uns, ich für meinen Teil habe mich jedoch dafür entschieden, endlich damit herauszurücken, ungeachtet der Konsequenzen die ich mir damit vielleicht aufbürde.

      Soll ich ihnen etwas sagen, es ist mir im Moment auch egal, aber sowas von egal.

      Angefangen hatte alles damit, dass ich eine Mail vom Fechtverband erhalten hatte!

      Einladungen an Fechtturniere, national oder international werden in der Zeit von Internet und E-Mail elektronisch versendet, mit einer PDF Datei im Anhang mit allen wichtigen Informationen. Es war allerdings der Titel in der Betreff Zeile, die in mir ein Kribbeln verursacht hatte, eine augenblickliche Gänsehaut.

      Bei diesem Mail hatte es sich um eine Einladung gehandelt und was mich –wenn ich im Nachhinein an die ganze Geschichte denke – wohl sofort angesprochen hatte, war die Betreffzeile.

      Fechten in Draculas Heimat!

      Mensch, wenn du als Fechter so eine Mail bekommst, mit einem solchen Betreff und du zu den älteren Semestern gehörst, die sich noch an die alten schwarz-weiss Filme aus den siebziger Jahren, mit Christopher Lee als Graf Dracula erinnern können, dann lässt dich so eine Betreff Zeile nicht einfach kalt.

      Nein, das ist wie Nitro und Glyzerin in einem vereint, eine verdammt explosive Mischung, die es in sich hat. Sie hatte es insofern in sich, dass meine Augen wie gebannt auf dieser Betreffzeile ruhend fixiert waren. Ein Turnier im Land des Fürsten der Untoten. Das ist genau die passende Kulisse fand ich und zugegeben, mein Kopf Kino fing mächtig an zu rattern, vermischt mit diesem Gänsehautgefühl.

      Mich hat sie nicht kalt gelassen und so habe ich erst einen weiteren Schluck Kaffee aus meiner Tasse getrunken und las danach den Inhalt der beigefügten PDF Datei mit allen Informationen und Einzelheiten dieses aussergewöhnlichen Turniers. Nun gut, nicht das Fechten an sich ist aussergewöhnlich (für Aussenstehende vielleicht schon) doch die Lokation macht in diesem Fall den Unterschied aus, gibt dem Ganzen den gewissen Kick.

      Etwas hatte von mir Besitz ergriffen und dieses СКАЧАТЬ