Fire&Ice 12 - Fabio Bellini. Allie Kinsley
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Название: Fire&Ice 12 - Fabio Bellini

Автор: Allie Kinsley

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Fire&Ice

isbn: 9783738079241

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СКАЧАТЬ als er Ellas Stimme hörte.

      "Hi, du bist schon da?"

      Sie lächelte. "Das wollte ich dich auch gerade fragen." Dann setzte sie sich neben ihn. Da erst fiel ihm der riesige Hund auf, der ihn neugierig musterte.

      "Du hast einen Hund?"

      Ella streichelte langsam den Kopf des Riesen, der höchstwahrscheinlich ein Kind in einem Happs fressen könnte. "Nein, leider nicht. Max ist Teil meiner Arbeit."

      Verwirrt sah Fabio sie an.

      "Ich arbeite im städtischen Tierheim", erklärte sie.

      "Davon kann man leben?"

      "Nicht wirklich … aber sie tun mir so leid. Niemand kümmert sich wirklich um sie, sie haben kein Zuhause, keine Bezugsperson, niemand, der wirklich Zeit mit ihnen verbringt."

      Während sie sprach, kraulte sie langsam die Ohren des Monsters. Der Hund legte den Kopf in ihren Schoß und genoss jede Sekunde.

      Auf einmal fühlte er sich wie der Hund. Einsam. So einsam, dass er um Ellas Aufmerksamkeit lechzte wie ein Hund. Er saß stundenlang in einem Park und wartete seit Tagen nur auf sie.

      "Ich bin ein menschlicher Max", sagte er von sich selbst angewidert.

      "So war das nicht … ich dachte nur, du könntest vielleicht Gesellschaft gebrauchen …"

      Fabio riss den Blick von dem Rüden hoch und sah in Ellas zerknirschtes Gesicht. Jetzt erst verstand er, dass auch sie ihn für einen menschlichen Max hielt. Jemand, der keine Bezugsperson hatte, einsam war und Aufmerksamkeit brauchte.

      Er war noch armseliger, als er gedacht hatte.

      "Okay, dann viel Spaß noch euch beiden. Ich muss dann mal los." Schnell stand er auf.

      "Fabio warte!"

      Am liebsten wäre er losgejoggt, aber so armselig wie er nun mal war, durfte er noch nicht einmal mehr Sport machen.

      Er verfluchte dieses verdammte Stück Metall in seinem Herzen, verfluchte die beschissene Idee, nach Afrika gegangen zu sein, und Sky, die Auslöser von all dem war.

       ELLA

      Sie hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen wegen Fabio. Sie hatte ihn nicht vor den Kopf stoßen wollen und sie fand absolut nicht, dass er ein menschlicher Max war.

      Im Gegenteil, je öfter sie ihn traf, desto faszinierender fand sie ihn. Sie wollte wissen, woher dieser Schmerz in seinen Augen kam und warum ein gut aussehender Kerl wie er hier Tag für Tag ganz allein im Park saß.

      Als sie ihn am Sonntag nicht antraf, fühlte sie sich elend.

      Sie hatte ihn eindeutig in seinem Stolz verletzt, auch wenn sie das überhaupt nicht gewollt hatte.

      Sie ging nicht nur mit Max, sondern im Anschluss noch mit Pico, einem Chihuahua Rüden in den Park, in der Hoffnung, ihn dann anzutreffen.

      Vergebens. Fabio tauchte nicht auf. So langsam glaubte sie, ihn nie wieder zu treffen. Der Gedanke stimmte sie seltsam traurig. Es kam ihr beinahe wie ein Verlust vor, obwohl sie ihn gar nicht kannte.

       FABIO

      "Wann hat er denn endlich diesen Termin?", hörte Fabio Ryan ungeduldig fragen, als er im Erdgeschoss des riesigen Hauses angekommen war.

      Die Stimmen der beiden kamen aus der großen Wohnküche.

      Fabio und Ryan hatten nicht unbedingt das beste Verhältnis. Wie auch, wenn sie beide dieselbe Frau liebten.

      "Ich glaube, er sagte, er hätte Mittwoch einen Termin mit Dave. Lass ihn doch erstmal ankommen, Ryan. Er hat viel durchgemacht."

      Ja, selbst in Skys Augen war er ein menschlicher Max, nur dass er in ihren Augen sogar ein todkranker, menschlicher Max war.

      Konnte es wirklich noch schlimmer kommen? Vor seinem inneren Auge tauchten Ellas wunderschöne bernsteinfarbene Augen auf. Leider konnte er sich kaum auf die Farbe konzentrieren, da er nur das Mitleid in ihrem Blick sah. Dabei kannte sie ihn noch nicht einmal und hatte ihn dennoch so schnell durchschaut.

      Er fühlte sich schlecht, weil er sie einfach so hatte stehen lassen. Ella war ein guter Mensch. Einfühlsam und umsichtig.

      Wer außer ihr würde sich in einem Park neben einen Wildfremden setzen, nur weil dieser einsam aussah?

      "Ich habe eine wunderschöne Wohnung mitten in der Stadt, da könnte er sich in Ruhe erholen", knurrte Ryan.

      Sky seufzte.

      "Es geht ihm nicht gut, Ryan. Wie soll ich ihn da ganz allein in deiner Wohnung lassen?"

      "Ich kann ihm eine Krankenschwester engagieren."

      Sky schlug etwas mit Schwung auf den Tisch. "Ryan Black. Es reicht jetzt. Diese Eifersuchtsmasche ist absolut fehl am Platz. Fabio ist mein Freund und er ist schwer krank. Ich trage deinen Ring am Finger, unsere Tochter schläft oben in deinem Haus und ich habe einen riesigen Bauch, in dem dein nächstes Baby brütet. Also sei still und zufrieden mit dem, was du hast."

      "Unser Haus!"

      "Hör auf Erbsen zu zählen! Du weißt genau, worum es geht!"

      "Weiß ich, Baby. Es tut mir leid."

      Fabio entschloss sich, jetzt lieber in die Küche zu gehen, bevor er sich die Liebesschwüre der beiden anhören musste.

      "Hi … ich wollte nur kurz Bescheid sagen, dass ich in die Stadt fahre", sagte er, so locker wie möglich. Gar nicht so leicht, wenn man die beiden so engumschlungen ansehen musste.

      Sky lächelte ihm entgegen. "Schon wieder?"

      "Ja, dann habt ihr ein wenig … Zeit zu zweit …" Unbehaglich rieb er sich über den Nacken.

      "Du bist unser Gast, Fabio. Du musst nicht gehen. Wir können auch gemeinsam etwas unternehmen."

      Sky sah nicht, wie Ryan bei ihren Worten das Gesicht verzog. Er hatte absolut kein Interesse an einem Abend zu dritt.

      Einen kurzen Moment lang meldete sich der Teufel in Fabio, der ihm riet, nur hierzubleiben, um Ryan eins auszuwischen. Schnell schüttelte er den Gedanken ab.

      Er musste es für sie alle nicht noch schwerer machen, als es ohnehin schon war.

      "Danke, aber nein danke. Ich möchte ein wenig an die frische Luft und mich bewegen", antwortete er deshalb und lächelte so überzeugend wie möglich.

      Er verabschiedete sich von den beiden und fuhr mit dem Audi, den Ryan ihm aus dem Fuhrpark seiner Firma JB-Industrials besorgt hatte, zum Union State Park I.

      Er war spät dran. Vielleicht würde Ella schon weg sein, aber er wollte es dennoch versuchen. Die Art, wie er sie am Samstag hatte stehen lassen, war nicht richtig gewesen. Ella hatte das nicht verdient.

      Als er auf den schmalen Weg einbog, der zu СКАЧАТЬ