Fire&Ice 12 - Fabio Bellini. Allie Kinsley
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Fire&Ice 12 - Fabio Bellini - Allie Kinsley страница 5

Название: Fire&Ice 12 - Fabio Bellini

Автор: Allie Kinsley

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Fire&Ice

isbn: 9783738079241

isbn:

СКАЧАТЬ style="font-size:15px;">      "Ist da noch frei?"

      Fabio sah auf und sie war da, als hätte er sie mit seinen Gedanken gerufen.

      "Wieder da?", fragte er.

      "Ja. Heute lieber nicht schweigen?"

      Fabio zuckte die Schultern. Er war sich nicht sicher, ob und über was er mit ihr reden sollte. Er kannte sie ja überhaupt nicht.

      Sie trug dieselbe Kleidung wie am Vortag, alles war gleich an ihr, er konnte sich genau an ihren Anblick erinnern.

      "Was machst du hier?", fragte er zugegebenermaßen wenig eloquent.

      "Sitzen", sagte sie und lächelte dabei schalkhaft.

      Fabio erwiderte es. "Hier im Park meine ich."

      "Ich gehe nach Hause."

      Er konnte sie sich gut in einem richtigen Zuhause vorstellen. Einem, wie Sky es hatte.

      Der Gedanke stimmte ihn traurig, also wandte er seinen Blick ab und sah hinaus auf den See.

      "Ich muss los", sagte sie wenige Minuten später.

      Er hatte sie vertrieben mit seinen trübsinnigen Gedanken.

      "Danke."

      Sie lächelte ihn an. "Für was?"

      "Deine Gesellschaft."

      Wieder ein Lächeln, dann drehte sie sich um und ging.

       ELLA

      "Deine Bank war wieder besetzt."

      Granny lächelte. "Du musst ihm klar machen, dass es meine Bank ist."

      Kauend schüttelte Ella den Kopf. "Er braucht sie, glaube ich."

      "Hast du ihm Gesellschaft geleistet?" Ella wunderte sich nicht darüber, dass ihre Granny ihre Annahme nicht hinterfragte. Granny hatte ihr schließlich beigebracht, auf die Gefühlslage ihrer Mitmenschen zu achten.

      "Ein wenig." Auch wenn sie es eher für sich selbst, als für ihn getan hatte. Die ganze Nacht hatte sie über ihn nachgedacht.

      Warum er dort saß und ob er jeden Tag dorthin ging. Warum er so nachdenklich und schweigsam war. Warum er so traurig aussah.

      "Du bist ein gutes Mädchen, Ella." Granny streckte ihre Hand aus und tätschelte über den zerkratzten Tisch hinweg ihre.

       FABIO

      Sky hatte ihn gefragt, was er jeden Tag im Park mache. Er hatte ihr davon erzählt, wie er die Ruhe und die eisige Luft genoss, dass er spazieren ging und sich schließlich auf die Bank setzte.

      Nur von der Frau hatte er ihr nicht erzählt. Warum, wusste er selber nicht. Sie war sein kleines Geheimnis.

      Ungeduldig sah er auf die Uhr. Gestern um diese Zeit war sie schon da gewesen.

      "Hast du einen Termin?" Ihre Stimme kam aus dem Nichts.

      "Nein. Du bist wieder hier."

      Sie lächelte. "Ist da noch frei?"

      "Ja." Ihr Lächeln war süß. Wie alles an ihr. Sie war einer dieser Menschen, denen man niemals etwas Schlechtes zutrauen würde.

      Sie setzte sich neben ihn und musterte ihn mit schräg gelegtem Kopf.

      "Du bist spät dran heute", sagte er und ärgerte sich kurz darauf über sich selbst. Es klang ja, als hätte er auf sie gewartet.

      Hatte er auch, aber das brauchte ja niemand zu wissen.

      "Mhm, länger gearbeitet, deshalb muss ich auch gleich weiter."

      "Nach Hause", sagte er und versuchte herauszufinden, wer wohl zuhause auf sie wartete.

      "Ja, sorry." Schon stand sie wieder auf. Dann legte sie den Kopf schief. "Bist du am Wochenende auch hier?"

      Er nickte. Er hatte nicht daran gedacht, dass es schon wieder Freitag war.

      "Dann vielleicht bis morgen."

      "Arbeitest du am Wochenende?"

      "Oft freiwillig, ja. Ich muss los."

      "Bye." Enttäuscht sah er ihr nach. Er wollte länger mit ihr dort sitzen. Sich mit ihr unterhalten und mehr über sie herausfinden.

      Er kannte ja noch nicht einmal ihren Namen. "Warte!", rief er aus einem Impuls heraus.

      Sie sah ihn über die Schulter an. "Ja?"

      "Wie heißt du?"

      Ihr Lächeln wurde breiter. "Ella, und du?"

      "Fabio."

      "Dann bis morgen, Fabio." Sie winkte ihm und er musste sich zusammenreißen, ihr nicht einfach nachzulaufen.

       ELLA

      Die freiwilligen Stunden, die sie samstags oft im Tierheim absolvierte, kamen ihr heute endlos vor. Es lag wahrscheinlich daran, dass sie ständig auf die Uhr sah, ob es endlich Zeit wurde, in den Park zu gehen.

      "Hast du noch Zeit, mit Max rauszugehen?", fragte Alfred, der rüstige Tierheimleiter.

      Ella nickte. Sie liebte den gemütlichen Bernhardiner. Er war froh um jedes bisschen Aufmerksamkeit und war wirklich gut erzogen. Schade, dass er im Tierheim gelandet war. Sein Besitzer musste ins Altersheim und niemand aus der Familie konnte ihn aufnehmen.

      Seine Vermittlungschancen standen schlecht. Er war fünf Jahre alt und würde bald ein künstliches Hüftgelenk brauchen. Mit dieser Prognose und bei seiner Größe in einer Großstadt war die Zukunft eher tristes Tierheimleben für ihn.

      Sie hätte ihn gerne mitgenommen, war sich aber sicher, dass so ein riesiger Kerl, egal wie brav er war, für ihre Granny einfach zu viel sein würde.

      Leider war es nicht immer möglich, den eigenen Hund mit ins Tierheim zu nehmen.

      Es war schon vorgekommen, dass das Tierheim unter Quarantäne gestellt worden war, dann galt zum Beispiel ein striktes Verbot.

      Mit einem kleinen Hund wäre das kein Problem. Granny würde sich hervorragend um ihn kümmern können … aber Max? Er wog mehr als Granny selbst.

      Sanft streichelte sie über den riesigen Kopf. So gern sie dem Kerl eine Chance geben würde, er war einfach zu groß für Granny.

      "Na dann komm. Wir gehen eine Runde durch den Park."

      Max wedelte langsam mit dem Schwanz und trottete ihr dann gemächlich hinterher.

       FABIO

      "Ist da noch frei?"

      Fabio СКАЧАТЬ