Wahr oder falsch? Die spannendsten 666 Alltagsmythen. Wilfried Bauer
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Название: Wahr oder falsch? Die spannendsten 666 Alltagsmythen

Автор: Wilfried Bauer

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия:

isbn: 9783742748874

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СКАЧАТЬ Alkohol ist ein Zellgift, das jede Zelle des Körpers schädigt. Der tägliche Konsum des „Schnäpschens“ erhöht das Risiko eine Vielzahl von Erkrankungen zu entwickeln. Risikoreich wird der tägliche Konsum von 13 Gramm reinem Alkohol für Frauen und 25 Gramm reinem Alkohol für Männer. Das gilt für gesunde Menschen, die keine Stoffwechselerkrankung haben wie, Fettleber oder Metabolisches Syndrom (starkes Übergewicht mit Fetteinlagerungen im Bauch, Bluthochdruck, erhöhter Blutzuckerspiegel, gestörter Fettstoffwechsel). Gesunde sollten an drei Tagen der Woche keinen Alkohol trinken, damit sich die Leber „erholen“ kann. Wer Fettstoffwechselstörungen hat, sollte sieben Tage die Woche auf C2H5-OH verzichten.

       Nach einer fettigen Mahlzeit wird mehr Alkohol vertragen

      

      Falsch! Die Alkoholaufnahme wird nur verzögert und gelangt trotzdem ins Blut und damit ins Gehirn. Die Promille steigen also langsamer an.

       Alkohol lässt sich durch viel körperliche Bewegung ausschwitzen

      

      Falsch! Fünf Prozent werden über die Haut ausgeschieden. Der Rest wird von der Leber abgebaut. Auch durch Sport kann keiner schneller nüchtern werden.

       Kaffee trinken macht schneller nüchtern

      

      Falsch! Mag sein, dass ein starker Kaffee subjektiv das Gefühl vermittelt, nüchterner zu werden. Aber der Alkoholabbau durch die Leber wird dadurch nicht gestört.

       Energy Drinks machen schneller nüchtern

      

      Falsch! Hier gilt das Gleiche, wie für Kaffee.

      

      

       Ein kleiner Schlaf macht schneller nüchtern!

      

      Falsch! Nach einem kurzen Schlaf hat mancher das Gefühl er sei wieder nüchtern, weil es nicht mehr so dreht im Kopf. Leider ein Irrtum. Denn auch im Schlaf werden zwischen 0,1 und 0,2 Promille pro Stunde im Körper abgebaut.

       Beim Kochen verdunstet der Alkohol

      

      Jein! Ist nur die halbe Wahrheit. Der Alkohol verdunstet bei einer Temperatur von 78 Grad Celsius, also schneller als Wasser. Im Koch- oder Bratgefäß befinden sich aber auch noch andere Zutaten wie, Fett, Fleisch und Gemüse, die den Alkohol speichern. Nach ca. 20 Minuten Gar- oder Kochzeit ist der Anteil an Alkohol immer noch um die 40 Prozent.

       Alkohol erwärmt den Körper

      

      Falsch! Die Blutgefäße werden durch den Trank erweitert bis in die peripheren Teile des Körpers. Das kann ein Gefühl der Wärme erzeugen. Aber hier wird die Wärme an die Außenwelt auch abgegeben. Zu viel Alkohol kann die Körpertemperatur bis zu einem Grad absenken.

       Ein Schnäpschen und schnell ins Reich der Träume

      

      Falsch! Tatsächlich kommen nach einem abendlichen Schnäpschen viele schneller in den Schlaf, denn er betäubt. In der Abbauphase des Alkohols wird der Schlaf dann meist unruhig und bleibt oft traumlos. Nachts kommt es zum mehrfachen kurzzeitigen Erwachen. Am nächsten Morgen fühlen sich viele Menschen wie gerädert. Der Schnaps sorgt meist für einen schlechten Schlaf.

       Das tägliche Glas Rotwein sorgt für ein stabiles, gesundes Herz und damit für ein langes Leben

      

      Falsch! Es sind die im Rotwein enthaltenen Flavonoide, die das Herz schützen. Die sind aber auch im Traubensaft oder Tee enthalten. Das Essen von roten Trauben hat den gleichen Effekt. Wer eine Fettleber hat, sollte auf das tägliche Glas Rotwein verzichten. Denn hier verstoffwechselt die Leber jedes Gramm Alkohol in Fett.

       Wer durcheinander trinkt bekommt schneller einen Schwips

      

      Falsch! Der Schwips kommt von der reinen Menge (Prozent) Alkohol. Dem ist es egal wovon der Alkohol kommt, vom Bier, vom Schnaps oder Likör.

       Betrunkene und kleine Kinder sagen die Wahrheit

      

      Jein! Alkohol hat auf jeden Menschen eine andere Wirkung. Die Einen werden müde, die Anderen werden lustig, wieder Andere werden aggressiv und manch einer wird redselig. Hier werden Hemmungen abgebaut und oft kommt der „wahre Charakter“ zum Vorschein. So manch Redseliger ärgert sich am nächsten Tag, dass er gestern zu viel ausgeplaudert hat.

       Honig gegen den Kater

      

      Richtig! Gegen den Kater hilft Fructose, weil dann der Alkoholabbau im Körper forciert wird. Aber das kann ebenso gut auch der Tomatensaft. Hier sollte dieser mit einem Löffel Speiseöl angereichert werden, sonst hilft das nicht.

      Mythen über Bier

      Aus China stammt das älteste überlieferte Bierrezept und dürfte etwa 5000 Jahre alt sein. Andere frühe Nachweise für Bier stammen aus dem altmesopotamischen Raum. Schon damals ließen die Ägypter halbfertig gebackenen Brot mit Wasser vergären, woraus eine Art Bier wurde. Mehrere Biersorten kannten die Kelten. Diese brauten ein einfaches Gerstenbier.

      Aus vielen unterschiedlichen Zutaten wurden im Mittelalter Bier hergestellt. Die Menschen brauten damals mit obergäriger Hefe das Bier. Später gab es die Klosterbrauereien und es entstand ein geregelter Braubetrieb. In dieser Zeit war das Bier ein gutes Getränk für Kinder. Es hatte wenig Alkohol und war weithehend keimfrei. Damit hatte es eine bessere Qualität als das Trinkwasser. Der gute Kaloriengehalt des Getränkes ergänzte die ohnehin knappe Nahrung.

      Heute wird Bier in unserem Land nach dem Reinheitsgebot gebraut. In Deutschland und anderen Ländern ist das Getränk welches am meisten konsumiert wir.

      Im Jahr 2015 tranken die Deutschen durchschnittlich über 106 Liter Bier. Das ist schon erstaunlich. Um den Gerstensaft brodeln einige Gerüchte. Schauen wir mal, welche Weisheiten es um das liebe Getränk gibt.

      

      

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