Название: Wahr oder falsch? Die spannendsten 666 Alltagsmythen
Автор: Wilfried Bauer
Издательство: Bookwire
Жанр: Сделай Сам
isbn: 9783742748874
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Cola-Light und Mentos ist eine hochexplosive MischungFalsch! Die Mähr besagt, dass ein Mensch, der ein Glas Cola trinkt und danach ein Mentos schluckt daran stirbt. Hier berufen sich die Verschwörer auf einen kleinen Jungen aus Brasilien, der daran gestorben sei. Weiter wird ein Professor angeführt, der das alles bestätigt hat. Leider ist der Professor genauso erfunden wie der brasilianische Junge. Cola-Light reagiert tatsächlich mit Mentos. Hierzu gibt es einige Videoclips im Internet. Aber, diese „süße Sprengladung“ kann dem Magen nichts anhaben und wirkt auch nicht tödlich.
Das Rezept von Coca-Cola ist so geheim, dass es nur zwei Menschen auf dieser Welt kennenFalsch! In der Suntrust Bank von Atlanta soll das Rezept in einem Tresor liegen. Nur zwei Menschen haben je einen Schlüssel dafür. Bisher soll kein Mensch das Geheimrezept entschlüsselt haben. Coke wird ja nicht nur in Atlanta abgefüllt, sondern auch an anderen Standorten. Die Zutaten kommen aus den USA, wo diese schon vermischt wurden. So dass andere Standorte die das Getränk abfüllen also nur einen Teil des Rezeptes kennen. Hin und wieder geistert eine Meldung durch die großen Medien, dass Mister X das Rezept entschlüsselt hat, was sich hinterher als Ente herausstellt. Dadurch erhält der Konzern viel Aufmerksamkeit. Kritiker halten das für einen gelungenen Marketing-Coup der sich gegen Pepsi richtet.
Cola greift die Knochen anJEIN! Die in dem Getränk enthaltene Phosphorsäure hindert die Knochen an der Aufnahme von Kalzium. Amerikanische Studien sagen aus: ist nur bei Jugendlichen vor allem bei Mädchen beobachtet worden.
Cola-Light ist noch viel ungesünder als normale ColaFalsch! Die Cola-Gegner sind der Meinung das dass enthaltene Aspartam (Süßstoff) viel ungesünder als Zucker ist. Der Grenzwert in der EU liegt bei 40mg pro Kilogramm Körpergewicht. So müsste ein Mensch der 65 Kilogramm wiegt pro Tag 24,7 Liter davon trinken. 2011 stufte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit Aspartam als unbedenklich ein.
Cola fördert DiabetesJEIN! Diabetes wird begünstigt durch unausgewogene Ernährung, Übergewicht und zu wenig körperliche Bewegung. Menschen die täglich über die Maßen Cola konsumieren werden an Gewicht zu legen und das Diabetes-Risiko für sich erhöhen.
Cola ist ein gutes VerhütungsmittelFalsch! Eine amerikanische Medizinerin untersuchte in den 1980er Jahren, ob Cola Samenzellen tötet. Mehrere Sorten des Getränkes mixte sie zusammen und gab frisches Sperma dazu. Ihre Annahme bestätigte sich. Nach einigen Jahren stellten Forscher aus Taiwan den Versuch nach und kamen zu anderen Ergebnissen. Weder Cola noch Pepsi waren in der Lage die Spermien zu töten. Das braune Getränk ist also weder als Scheidenspülmittel noch als Getränk, kein sicheres Verhütungsmittel.
Cola macht rappelig und nervösJEIN! Cola enthält weit weniger Koffein wie guter Bohnenkaffee. Es gibt Menschen, die bei geringer Aufnahme von Koffein rappelig und nervös werden. Das sind sogenannte „vegetative Typen“. Da ist es egal ob Kaffee oder Cola der Verursacher und Auslöser ist.
Cola ist schädlich für die Knochen
Richtig! In der schwarzen Limo sind viele Phosphatverbindungen enthalten, die die Aufnahme von Kalzium in den Knochen verhindern. Damit verringert sich die Knochendichte und die Gefahr für Knochenbrüche ist sehr hoch. Das gilt aber nur für regelmäßigen Colakonsum.
Mythen über Bohnenkaffee
Kaffee wird heute weltweit in über 50 Ländern angebaut. Die verschiedenen Qualitätsstufen ergeben sich nach Sorte und Anbauort.
Im April 2013 teilte der Deutsche Kaffee-Verband in Hamburg mit, dass die Deutschen 149 Liter Bohnenkaffee pro Kopf trinken. Damit trinken wir deutlich mehr Kaffee als Mineralwasser oder Bier. 2012 wurden in unserem Land 402 000 Tonnen Röstkaffee und 12 800 Tonnen löslicher Kaffee konsumiert. Über das anregende Getränk gibt es trotzdem einige Mythen.
Kaffee ist schädlich für das Herz und führt zu hohem Blutdruck
Falsch! Das Getränk hat Koffein und wirkt deshalb anregend. Eine Tasse von 200 ml bringt es auf 160 mg Koffein. Die gleiche Menge Cola hat dagegen nur 20 mg. Viele Studien konnten nicht belegen, dass das Heißgetränk ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall darstellt. Kaffee in Maßen soll das Schlaganfallrisiko sogar senken. Somit konnte auch kein erhöhtes Risiko für Diabetes Typ 2 oder Krebs nachgewiesen werden. Allerdings sollten Menschen die entsprechende Vorerkrankungen wie Bluthochdruck oder an Herzrhythmusstörungen leiden vorsichtig sein. Es gibt auch Menschen, die sensibel auf Koffein reagieren, für die gilt das Gleiche. Auch hier gilt : „Es kommt auf die Dosis an!“
Kaffee ist schädlich für den Magen
Falsch! Schädlich für den Magen ist nicht der Kaffee selbst, sondern die Art der Röstung. Einige Kaffeeproduzenten rösten die Bohnen in ganz kurzer Zeit (1,5 Minuten) bei sehr hohen Temperaturen. Dabei bilden sich verschiedene Bitterstoffe die Magen unfreundlich und wenig bekömmlich sind. Magenschonender (Schonkaffee) Kaffee hat eine viel, viel längere Röstzeit hinter sich. Bei kurz geröstetem Kaffee einfach Milch dazu geben und schon ist er nicht mehr so aggressiv gegen die Magenschleimhäute.
Kaffee entwässert den Körper
Falsch! Diese Legende ist sehr hartnäckig. Wer in einem Wiener Kaffeehaus Kaffee bestellt, bekommt die gleiche Menge Wasser mit serviert. Der Kaffee besteht ja selbst nur aus Wasser. Koffein wirkt über bestimmte Mechanismen im Körper harntreibend. Aber auch nur bei Menschen, die selten Koffein zu sich nehmen. Der angebliche Flüssigkeitsverlust wird über andere Getränke oder Speisen ausgeglichen.
Kaffee führt zu Schlafproblemen und hält wach
JEIN! Kaffee hat durch das Koffein eine anregende Wirkung und andererseits erweitert es die Blutgefäße. Die anregende Wirkung hält nicht sonderlich lange an, wenn nicht mehr als zwei Tassen getrunken werden. Die gefäßerweiternde Wirkung lässt dann den Blutdruck absinken und führt zu einer niedrigeren Herzfrequenz. Das führt oftmals dazu, dass der Kaffee beruhigend und konzentrationsfördernd wirkt. Da das Heissgetränk bei jedem Menschen anders wirkt, kann die Aussage in der Überschrift nicht eindeutig bejaht oder verneint werden.
Vorsicht vor der Kaffeesucht
Falsch! Kaffee an sich bei normalem Konsum (maximal 6 Tassen pro Tag) macht keinesfalls süchtig. Hoch dosiert in Tablettenform kann Koffein schon süchtig machen. Wer um die zehn Tassen Kaffee pro Tag konsumiert braucht mit der Zeit immer mehr Kaffee, weil sich der Körper daran gewöhnt hat. Denn der Körper hat dann über СКАЧАТЬ