ZURÜCK IN DIE STEINZEIT. Edgar Rice Burroughs
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Название: ZURÜCK IN DIE STEINZEIT

Автор: Edgar Rice Burroughs

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783754176153

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СКАЧАТЬ Biest kroch jetzt auf ihn zu – kam näher und näher. Von Horst stemmte sich auf den linken Ellbogen, dann sank er zurück, aber dabei versuchte er, nach der Waffe an seiner Hüfte zu greifen – der Waffe, die er schon vorher vergeblich versucht hatte zu erreichen. Diesmal gelang es ihm. Seine Finger schlossen sich um den Griff. Er zog die Pistole aus dem Holster. Wieder stemmte er sich teilweise auf einen Ellbogen. Der Trodon war fast über Dangar, als von Horst feuerte. Das Vieh stieß einen durchdringenden Schrei aus, sprang hoch in die Luft, flatterte einen Augenblick lang vergeblich mit den Flügeln und fiel dann schwer auf den Boden der Grube – tot.

      Dangar sah von Horst erstaunt und dankbar an. »Das warst du«, sagte er. »Ich bin dir dankbar, aber was wird es uns nützen? Wie sollen wir jemals aus dieser Grube entkommen? Selbst wenn es einen Weg gäbe, könnte ich ihn nicht benutzen – ich, der ich nicht einmal einen Finger bewegen kann.«

      »Das bleibt abzuwarten«, antwortete von Horst. »Wenn die Lähmung bei dir nachlassen wird, werden wir einen Weg finden. Du hast nicht erwartet, diesem Trodon zu entkommen, und doch bist du lebendig und der Trodon tot. Woher willst du also wissen, was möglich ist und was nicht?«

      »Du hast recht«, antwortete Dangar. »Ich werde nie wieder an dir zweifeln.«

      »Jetzt sollten wir versuchen, Zeit zu gewinnen«, rief von Horst. Dann hob er Dangar auf, trug ihn über den Spalt und legte ihn neben das letzte Opfer, das der erwachsene Trodon hereingebracht hatte. Als er sich neben ihn legte, bemerkte er: »Das nächste, das schlüpft, wird keinen von uns erwischen, denn es wird auf die andere Seite des Spalts gehen.«

      »Aber was ist mit dem alten Vieh, wenn es das nächste Opfer bringt?«, fragte Dangar. »Wird es nicht bemerken, dass sich unsere Positionen verändert haben? Und dann ist da noch der Kadaver seines Jungtiers. Was meinst du, was es damit machen wird?«

      »Ich bezweifle, dass der Trodon uns überhaupt bemerken wird«, antwortete von Horst, »aber wenn er es tut, werde ich darauf vorbereitet sein. Ich habe noch meine Pistole und reichlich Munition. Und was das tote Küken angeht, so werde ich es sofort entsorgen. Ich denke, wir können es sogar gebrauchen.«

      Dann erhob er sich und schleppte den Kadaver zu einer Seite der Grube, wo er ihn hinter mehreren Eiern versteckte. Dann untersuchte er ihn genau und tastete seine Haut ab. Offenbar zufrieden, zog er sein Jagdmesser und machte sich an die Arbeit, die Haut vom Kadaver abzuziehen.

      Er arbeitete zügig, aber sorgfältig. Er richtete seine ganze Aufmerksamkeit auf diese Aufgabe gerichtet, so dass es erschrak, als das durch den Kratermund einfallende Sonnenlicht kurzzeitig unterbrochen wurde.

      Als er aufblickte, sah er, dass der Trodon mit einem weiteren Opfer zurückkam. Sofort legte er sich am Rande der Grube hinter einigen Eiern, die er arrangiert hatte, auf den Boden, zog seine Pistole und wartete.

      Nebst seinem Haarschopf und en Augen ragte nur noch etwas über eines der Eier empor – die kalte, schwarze Mündung seiner Waffe. Von Horst beobachtete, wie das ahnungslose Reptil sein Opfer neben Dangar ablegte. Wie er erwartet hatte, schenkte die Kreatur dem Pellucidarer keine Beachtung. Einen Moment später war das geflügelte Biest auf der Suche nach der nächsten Beute bereits wieder durch die Öffnung verschwunden.

      Ohne weitere Unterbrechung beendete von Horst die Häutung des Jungtieres, dann schleppte er den Körper zu der Stelle, wo Dangar zuvor gelegen hatte.

      Der Sarier lachte. »Eine clevere Art, den Kadaver zu entsorgen«, sagte er, »wenn es funktioniert.«

      »Ich denke, das wird es«, antwortete von Horst. »Diese hirnlosen kleinen Teufelchen lassen sich vom Instinkt leiten. Sie gehen für ihre erste Mahlzeit immer an dieselbe Stelle, und ich wette, dass sie alles fressen, was sie dort finden.«

      »Aber was machst du jetzt mit der Haut?«

      »Wart's ab. Das ist der wichtigste Teil meines Fluchtplans. Ich gebe zu, dass es ein ziemlich hirnrissiger Plan ist, aber es ist der einzige, von dem ich denke, dass er eine gewisse Chance auf Erfolg hat. So, jetzt muss ich zurück und mich wieder damit beschäftigen.« Von Horst ging wieder an die Arbeit und zog die Haut in einem durchgehenden Stück ab. Es dauerte eine ganze Weile, aber als er damit fertig war, musste er nur noch die die Haut zu einem langen Band schneiden und die Innenseite abschaben. Gerade als von Horst die Länge des Riemens mit seinen Fingern abmass, begann ein weiterer Trodon zu schlüpfen.

      »Sechsundsechzig, siebenundsechzig, achtundsechzig«, zählte von Horst, während er dem Küken dabei zusah, wie es die Schale seines Eies verschlang.

      »Das sind über 100 Meter. Das sollte mehr als genug sein.«

      Nachdem es das Ei verschlungen hatte, näherte sich das Trodon-Küken dem gehäuteten Kadaver seines Bruders. Sowohl von Horst als auch Dangar beobachteten gespannt, wie sich das Reptil ohne einen Augenblick zu zögern auf den Leichnam stürzte und ihn verschlang.

      Nachdem es weggeflogen war, ging von Horst hinüber und legte sich neben Dangar. »Du hattest recht«, gab dieser zu, »es kannte den Unterschied nicht.«

      »Ich glaube, sie sind auf der Skala der Intelligenz so niedrig, dass sie sich fast ausschließlich vom Instinkt leiten lassen, sogar die Erwachsenen. Deshalb hat der Alte auch nicht bemerkt, dass ich fehlte und dass du an einem anderen Ort lagst. Wenn ich Recht behalte, hat mein Plan eine größere Chance auf Erfolg. Fühlst du dich mittlerweile irgendwie anders, Dangar? Spürst du, wie das Leben in deine Glieder zurückkehrt?«

      Der Sarier schüttelte den Kopf. »Nein«, antwortete er niedergeschlagen. »Ich fürchte, das wird nie mehr geschehen. Ich kann aber nicht verstehen, warum das bei dir geklappt hat. Kannst du dir das erklären?«

      »Nein, kann ich leider auch nicht. Ich habe aber eine Theorie. Wie du siehst, sind alle Opfer des Trodon dünnhäutig. Das könnte darauf hindeuten, dass die Nadelspitze seiner Zunge, mit der das Gift injiziert wird, entweder nur dünne Haut durchstossen oder nur in eine geringe Tiefe eindringen kann. Während ich das frisch geschlüpfte Junge gehäutet habe, habe ich meine Lederjacke ausgezogen. Als ich sie untersuchte, entdeckte ich, dass die spitze Zunge des Trodon auf der Rückseite es Kragens durch zwei Schichten Leder und Leinenfutter gedrungen ist, bevor sie in mein Fleisch eindringen konnte. Schau, siehst du den runden, grünen Fleck, der die Einstichstelle umgibt? Vielleicht ist etwas vom Gift im Stoff versickert oder vielleicht war der Stich nicht tief genug, um seine volle Wirkung zu entfalten. Sei's drum. Ich bin mehr und mehr davon überzeugt, dass man sich früher oder später von der Lähmung erholen wird, egal wie viel Gift einer abbekommen hat. Du hast zweifellos eine größere Dosis erhalten als ich, dafür bist du aber auch schon länger hier. Es kann also nicht mehr lange dauern, bis auch du die ersten Zeichen der Genesung bemerken wirst.«

      »Ich beginne langsam wieder Hoffnung zu haben«, antwortete Dangar.

      »Wir müssen bald etwas unternehmen«, sagte der andere. »Jetzt, wo die Lähmung nachgelassen hat und mein Körper wieder normal funktioniert, fange ich an, Hunger und Durst zu verspüren. Ich werde meinen Plan bei der ersten Gelegenheit in die Tat umsetzen müssen, bevor ich zu schwach werde, um ihn auszuführen.«

      »Ja«, sagte Dangar. »Klettere nach draussen, wenn du kannst. Denke nicht an mich.«

      »Ich werde dich mitnehmen.«

      »Aber das wird unmöglich sein – selbst wenn du selbst aus diesem Loch herauskommen kannst, was ich übrigens noch bezweifle.«

      »Trotzdem werde ich dich mitnehmen. Alleine gehe ich nämlich nicht.«

      »Nein«, widersprach Dangar. »Das wäre töricht. СКАЧАТЬ