Best Practice-Rezepte für die erfolgreiche Praxisorganisation. Klaus-Dieter Thill
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Название: Best Practice-Rezepte für die erfolgreiche Praxisorganisation

Автор: Klaus-Dieter Thill

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия:

isbn: 9783847687337

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СКАЧАТЬ ist die Benchmarking-Organisationsanalyse? - Ein seit zehn Jahren bewährtes System zur Durchführung von Organisationsanalysen in Form von Ferndiagnosen (es wird kein Vor-Ort-Berater benötigt) - Erhebung der notwendigen Arzt-, Mitarbeiterinnen- und Patientenangaben mit Hilfe von Fragebögen - Für alle Fachrichtungen, Praxisformen und –größen geeignet Was untersucht die Benchmarking- Organisationsanalyse? - Alle Regelungen und Instrumente der Praxisorganisation, von der Planung über das Bestellsystem, Aufbau- und Ablaufstrukturen bis zum ärztlichen Selbstmanagement - Die Organisations-bezogene Mitarbeiter- und Patientenzufriedenheit Worin besteht der Benchmarking-Vergleich? - Gegenüberstellung zu den Ergebnissen, die Praxisbetriebe der gleichen Fachgruppe durchschnittlich erreichen (Fachgruppen-Benchmarking), - Abgleich mit den Resultaten, die überdurchschnittlich erfolgreiche Praxisunternehmen aller Fachgruppen (Best-Practice-Benchmarking) charakterisieren Welchen Nutzen haben Ärzte von einer Durchführung? - Erkennen, wo die Praxis „steht“ (Positionsbestimmung, organisatorischer Betriebsvergleich) - Identifizieren von Optimierungsansätzen - Nutzung der Resultate (z. B. Mitarbeiter- und Patientenzufriedenheits-Befragungen) für das QM Wie groß ist der Aufwand für die Durchführung in der Praxis? - Bearbeitungsprinzip für die Fragebögen: Ankreuzschema - Es sind kein Vorwissen und keine ergänzenden Unterlagen notwendig - Bearbeitungszeiten: Arztbogen: ca. 10 Minuten, Mitarbeiterinnen-Bogen: ca. 5 Minuten, Patientenbogen: ca. 2 Minuten Wie werden die Ergebnisse vermittelt? - Ein ausführlicher Auswertungsbericht demonstriert mittels übersichtlicher Diagramme alles Wesentliche, Erklärungen zu allen Abbildungen und anschauliche zusammenfassende Grafiken verdichten die Resultate - Das “Optimeter” beschreibt die Verbesserungsmöglichkeiten der Organisation - Ein Zertifikat über die Durchführung der Analyse sowie ein Praxisaushang mit der Patientenbeurteilung der Praxisorganisation runden das Leistungspaket ab.

      Besprechungen: Gezielte Produktivitäts-, Qualitäts- und Motivationsförderung

      Die Praxisbesprechung ist sowohl ein Organisations- als auch ein Führungsinstrument, denn sie bietet die Möglichkeit,

      - zeitnah und konkret alle für einen reibungslosen Praxisbetrieb wichtigen Punkte zu besprechen,

      - bei Bedarf gemeinsam Problemlösungen zu entwickeln, die von allen getragen werden und für alle verbindlich sind,

      - das Wissen und die Fähigkeiten der Mitarbeiterinnen gezielt zu nutzen,

      - über die Einbeziehung des Personals Arbeitszufriedenheit und Motivation zu erhöhen sowie das Betriebsklima zu optimieren.

      Zudem wird der Praxisinhaber entlastet, da er deutlich weniger Entscheidungen „Kraft seines Amtes“ treffen muss. Mit Hilfe der folgenden Regelungen lassen sich diese Vorteile gezielt nutzen:

      Regelmäßige Durchführung: Von ausschlaggebender Bedeutung für den Erfolg ist ein fester Turnus, z. B. alle vier bis sechs Wochen. Findet eine Besprechung immer nur dann statt, wenn sie sich nicht mehr aufschieben lässt, ist meistens ein Ärgernis geschehen. Negative Vorzeichen aber drücken auf Motivation und Stimmung der Gesprächsteilnehmer. Nur in Form einer festen Institution hat die Praxisbesprechung einen engen zeitlichen Bezug zur Praxisarbeit. Am besten wird eine Terminplanung für ein halbes Jahr im voraus erstellt, ergänzt um die Festlegung einer verantwortlichen Besprechungsleiterin für jedes Treffen, die Meetings vorbereitet, leitet und protokolliert (Rotationsverfahren).

      Einbeziehung des gesamten Praxisteams: Unerlässlich ist, dass alle - Ärzte und Mitarbeiterinnen - anwesend sind. Ausgrenzungen, z. B. von Auszubildenden, führen zur einem „Zwei-Klassen-Team“ und beeinflussen das Betriebsklima negativ. Nur wenn alle teilnehmen, können die Ziele von Teambesprechungen – Optimierung des Informationsflusses und aktive Beteiligung aller an der Gestaltung der Praxisprozesse – erreicht werden.

      Agenda erstellen: Viel Zeit verstreicht in Praxisbesprechungen unproduktiv, wenn sich die Teilnehmer erst zu Beginn der Sitzung Gedanken über die möglichen Besprechungsthemen machen. Besser ist es deshalb, wenn die jeweils für die Besprechung Verantwortliche eine Woche vorher bei allen Teilnehmern gewünschte Inhalte sammelt oder eine Liste ausgelegt wird, in die anzusprechende Sachverhalte eingetragen werden. Hieraus wird dann eine Agenda erstellt, die das Treffen inhaltlich strukturiert. Hilfreich ist, wenn die Teilnehmer zu jedem Thema auch eine Angabe zu seiner Priorität machen, damit bei Zeitmangel weniger dringliche Punkte auf kommende Sitzungen verschoben werden können. Diese Agenda wird dann als Programm an alle Teilnehmer ausgegeben oder – besser - auf ein Flipchart-Poster übertragen, auf dem die jeweils erledigten Punkte abgehakt werden können.

      Dauer festlegen: Der zeitliche Rahmen einer Praxisbesprechung sollte vor dem Treffen eindeutig festgelegt werden (maximal eineinhalb Stunden). Die Besprechungsleiterin ist für die konsequente Einhaltung des Zeitplan verantwortlich.

      Gesprächsatmosphäre schaffen: Um eine offene Atmosphäre herzustellen, sollte die Besprechung im Wartezimmer (Kreisbestuhlung) stattfinden. Ebenso sollten einige Getränke bereit stehen. Auf keinen Fall ist es empfehlenswert, die Praxisbesprechung mit der Mittagspause zu verbinden, da dann die Konzentration deutlich eingeschränkt ist.

      Störungsfreiheit: Die Besprechung sollte nicht durch Telefonate (Praxis- und Mobiltelefon) gestört werden, ebenso ist zu vermeiden, dass einzelne Teilnehmer die Besprechung zur Erledigung von Aufgaben zeitweise verlassen.

      Gesprächsführung:

      - Auch unangenehme Punkte sollten immer freundlich und offen eingeleitet werden, denn Veränderung können nur mit, nicht gegen die Mitarbeiterinnen umgesetzt werden.

      - Es muss unbedingt darauf geachtet werden, alle Mitarbeiterinnen aktiv in die Runde einzubeziehen, notfalls wird jede Einzelne freundlich dazu aufgefordert, ihre Meinung zu sagen.

      - Spannungen lassen sich durch Humor und Freundlichkeit abbauen.

      - Lob und Anerkennung müssen sich mit Kritik die Waage halten.

      - Direkte Beschuldigungen sind zu vermeiden.

      - Kritik sollte immer sachlich, nicht emotional erfolgen.

      - Nach Lösungen suchen statt anzuklagen.

      - Keine „Jagd“ nach dem Schuldigen, sondern nach der Ursache suchen (Motto: "Jeder Fehler ist eine Möglichkeit, noch besser zu werden.“).

      - Schüchterne Mitarbeiterinnen mit ins Gespräch ziehen.

      - Jeden Agendapunkt mit einem konkreten Ergebnis abschließen, für alle Punkte eine ToDo-Liste erstellen (wer – was – bis wann – mit welchem Ergebnis?

      Protokollierung der Ergebnisse: Der / die Besprechungsleiter / in dokumentiert alle Ergebnisse und ToDo-Punkte schriftlich in einem Protokoll, von dem jeder Teilnehmer eine Kopie erhält und das für jeden handlungsverbindlich ist. Zu Beginn der Folgebesprechung werden die ToDo-Punkte auf ihre Ausführung hin kontrolliert.

      Besprechungen am Morgen: Kurz, schmerzlos und hilfreich

      Eines der "Erfolgsgeheimnisse" - so zeigen Benchmarking-Praxisanalysen - von Best Practice-ausgerichteten Praxisteams ist die morgendliche Kurzbesprechung, mit deren Hilfe eine ganze Reihe von Vorteilen aktiviert werden kann: Ziel des Quick Meetings vor dem Praxis-Start ist, alle Teammitglieder hinsichtlich der voraussehbaren Ereignisse des Arbeitstages auf einen gemeinsamen Stand zu bringen. Mögliche Besprechungsinhalte sind hierbei u. a.:

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