Fire&Ice 13 - Alex Altera. Allie Kinsley
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Название: Fire&Ice 13 - Alex Altera

Автор: Allie Kinsley

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783742796141

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СКАЧАТЬ Er hatte sie von seinem Vater geerbt, eines der wenigen Stücke, die er bis heute besaß.

      Dann schlüpfte er in sein Jackett und die Schuhe, ehe er sich auf den Weg zum Marriott machte, das nur wenige Straßen entfernt lag.

      Als er an dem Café vorbeikam, in dem er Cat hatte sitzen sehen, musste er lächeln.

      Ein weiterer Beweis dafür, dass sie nicht halb so taff war, wie es den Anschein machte.

      Der Maitag war recht warm und Alex konnte trotz des bevorstehenden Gesprächs nicht anders, als kurz stehenzubleiben und die Sonne zu genießen, die auf sein Gesicht schien.

      Dann ging er durch die großen Glastüren des Hotels und steuerte direkt auf den Empfang zu.

      "Alex Altera für Cathrin Black, bitte."

      "Einen Moment, bitte", antwortete die junge Frau am Empfang, klickte dann auf ihrem Computer herum. "Guten Morgen, Miss Black, Mr. Altera ist hier, um Sie zu sprechen", flötete sie in ihr Headset.

      Sie zog verwirrt die Brauen zusammen und wiederholte Cats Antwort für ihn.

      "Miss Black lässt sich entschuldigen, sie meldet sich bei Ihnen, wenn sie Zeit hat."

      Alex lächelte die junge Frau aufmunternd an. "Sagen Sie ihr, dass ich hier warte, bis sie soweit ist, damit wir zusammen frühstücken können."

      Sichtlich verunsichert übersetzte sie Alex' Antwort für Cat, bedankte sich dann bei ihr und legte auf.

      "Miss Black wird in einer Viertelstunde im Frühstücksraum zu Ihnen stoßen. Wissen Sie, wohin Sie gehen müssen?"

      Alex nickte, er kannte das Hotel sehr gut. Viele seiner Kunden hatten hier bereits übernachtet.

      "Vielen Dank."

      Dann machte er sich auf den Weg.

      Er wählte einen Tisch in einer ruhigen Ecke, damit sie sich ungestört unterhalten konnten.

      Lange musste er nicht auf Cat warten. Wieder trug sie ein perfekt sitzendes Kleid, und diese Maske, die keine einzelne ihrer Gefühlsregungen ans Licht ließ.

      Völlig automatisch stand er auf, um ihr den Stuhl zurecht zu schieben. Dabei redete er sich selbst ein, dass es lediglich seine guten Manieren waren, die ihn unweigerlich dazu trieben.

      "Guten Morgen, Cat."

      Sie zögerte einen Moment, antwortete dann aber: "Guten Morgen."

      Sie vertiefte sich sofort in die Frühstückskarte. Die Stille, die dadurch entstand, war unangenehm.

      Als der Keller schließlich kam, entschied Alex sich für das klassische Menü und Cat für das Vital-Frühstück, zu dem es viel Obst gab.

      Es passte zu ihr. Cat war noch nie der Typ gewesen, der viel Wurst oder Käse frühstückte. Die unzähligen Male, die sie zusammen gefrühstückt hatten, hatte sie meist Ewigkeiten in ein und demselben Joghurt mit Früchten gestochert, während sie schier endlos über die Pläne gesprochen hatte, die sie für die Zukunft schmiedete.

      "Wie war es in Neuseeland?", fragte er aus einem Impuls heraus. Er konnte die Stunden nicht zählen, in denen sie ihm Fotos im Internet gezeigt hatte.

      Überrascht sah sie auf. "Ich war nie in Neuseeland."

      "Aber du hattest es doch fest vor", antwortete Alex mit gerunzelter Stirn.

      Cat lachte auf, aber hinter dem Lachen lag keinerlei Freude. "Kleinmädchen-Träume, Alex, mehr nicht."

      Die Art, wie sie das sagte, behagte ihm gar nicht. All die Begeisterung, die sie damals für alles Mögliche empfunden hatte, schien wie weggeblasen.

      "Ein rosa Pony ist ein Kleinmädchen-Traum. Diese Reise war mehr als das, Kätzchen. Es war ein Herzenswunsch."

      "Nenn mich nicht so!" Ihre Augen waren kalt wie Eis und ihr Tonfall schneidend.

      Müde rieb er sich über das Gesicht.

      "Hör mal … du hast recht. Wir müssen das hier irgendwie hinter uns lassen. Es ist lange her und vergessen."

      Vergessen sollte es zumindest sein, aber allein der Gedanke daran, was sie getan hatte, ließ Übelkeit ihn ihm aufsteigen.

      "Woher kommt dieser Sinneswandel?"

      Alex zuckte die Schultern. "Ich habe mit Ryan gesprochen. Ich will unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzen."

      Zögerlich nickte sie, doch ehe sie antworten konnte, kam der Kellner und servierte ihr Frühstück.

      Er hatte absolut keine Ahnung, wo er anfangen sollte, leider machte auch Cat keine Anstalten, das Wort zu ergreifen.

      Gleich mit der Tür ins Haus zu fallen und sie mit ihrem Verrat zu konfrontieren, schien ihm keine gute Idee zu sein. Er wollte, dass dieses Gespräch funktionierte.

      "Was hast du in den letzten Jahren gemacht, wenn du nicht in Neuseeland warst?", fragte er schließlich, nachdem Cat sich nur eingehend mit ihrem Kaffee beschäftigte.

      Sie sah auf und musterte ihn neugierig. "Ich habe mein eigenes Hotel geleitet."

      "Du warst sehr jung für so ein riesiges Projekt, findest du nicht?" Nach allem, was er mitbekommen hatte, war Cat erst 19 oder 20 gewesen, als Ryan das Hotel für sie gekauft hatte.

      Cat zuckte mit den Schultern. "Ryan meinte, ich brauche etwas zu tun. Ich denke, er hatte wieder einmal recht behalten."

      "Läuft es denn gut?", hakte er nach, um weiter auf ungefährlichem Terrain zu bleiben.

      "Ich kann mich nicht beklagen. Es ist natürlich viel zu tun, aber die Arbeit macht mir Spaß und füllt mich aus." Sie hörte sich an, als würde sie ein Interview geben.

      Aus irgendeinem Grund machte ihn das nahezu rasend. Er wollte diese Maske nicht sehen, wollte wissen, was wirklich in diesem hübschen Köpfchen vor sich ging.

      "Und bei dir? Ich höre, du hast ein eigenes Architekturbüro?" Small Talk, höfliche Konversation, mehr nicht.

      "Ja, der China-Auftrag war mein beruflicher Durchbruch. Ich hatte von Anfang an sehr viele, sehr gute Aufträge."

      Cat widmete sich dem Obstsalat. "Was war das für ein China-Auftrag?"

      Alex' gesamter Körper verkrampfte sich. Sie steuerten schneller auf die heiklen Themen zu, als er gedacht hatte.

      "Eine Luxusvilla, ein ziemliches Hauruckprojekt … vor sieben Jahren."

      Er beobachtete, wie ihre Gabel einem Moment über der Schüssel verharrte, und dann ziellos darin herum rührte.

      Sie machte keine Anstalten zu antworten, und doch hing das Unausgesprochene zwischen ihnen in der Luft. "Der Auftrag, wegen dem ich damals direkt nach meiner Rückkehr nach Deutschland wieder meine Koffer packen musste. Erinnerst du dich?"

      Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah sie ihn an. "Woher sollte ich davon wissen?"

      Alex СКАЧАТЬ